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Weiter auf Wachstumskurs: Die Drogeriemarktkette Rossmann hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf rund 11,1 Milliarden Euro gesteigert. In Deutschland wuchs der Umsatz um 8,2 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Die Auslandsgesellschaften (Polen, Ungarn, Tschechien, Türkei, Albanien, Kosovo und Spanien) verzeichneten einen Umsatzanstieg von 7,8 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Angaben zum Gewinn machte das Familienunternehmen nicht. Rossmann dürfte davon profitiert haben, dass Drogerien in Corona-Zeiten in Deutschland als "systemrelevant" eingestuft werden und somit kaum Beschränkungen unterliegen. Dieses Jahr will Rossmann 200 neue Filialen eröffnen, davon 70 in Deutschland.
Unter dem Namen Squared hat die Baumarktkette Obi eine neue Innovationseinheit gegründet. Diese soll sich Fragen widmen wie etwa, wie der DIY-Kunde im Jahr 2030 aussehen wird. Squared soll dabei zu einem "offenen DIY-Ökosystem" werden, das eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Startups, Partnern und Industrie zugleich ermöglicht. Squared ist dabei in die drei Bereiche Venture Building, Venture Client und Venture Growth untergliedert, die eine Innovationsarchitektur bilden soll, die neue Geschäftsideen schnell validiert und damit in die Realität und zum Kunden bringt. Ein erster Erfolg von Squared ist die Pilotierung der Home-Gardening-Plattform plants, mit der Obi auf den Cocooning-Trend reagiert.
Riesen-Finanzierungsrunde für Back Market: Der Online-Marktplatz für professionell wiederaufbereitete Elektronikartikel erhält eine Kapitalspritze von 450 Millionen Euro und wird dabei mit insgesamt 5,1 Milliarden Euro bewertet. Die Runde wird von dem neuen Investor Sprints Capital angeführt und von den bestehenden Partnern Eurazeo, Aglaé Ventures, General Atlantic und Generation Investment Management unterstützt. Das 2014 in Frankreich gegründete Unternehmen will das frische Geld unter anderem in seine Expansion in Deutschland investieren: Allein hierzulande sollen 60 Millionen Euro in den operativen Betrieb fließen. Zudem soll die Größe des deutschen Teams verdreifacht werden.
Das Berliner Luxus-Kaufhaus KaDeWe, dem die ARD gerade mit einer Serie ein filmisches Denkmal gesetzt hat, hat seinen Online-Auftritt erweitert: Mit der Integration der Website des stationären KaDeWe Department Stores in den KaDeWe Onlineshop habe das Unternehmen Content, Produkte und Services auf kadewe.de unter einem Dach vereint, berichtet Fashion United. Dabei sei das Angebot mit den neuen Kategorien Toys, Travel sowie Home & Living um wichtige Sortimente ergänzt worden. Noch in diesem Jahr will das KaDeWe im Onlineshop auch sein Food-Sortiment anbieten. Zudem plant das KaDeWe, seine Luxus-Concession-Partner anzubinden und somit zu einer Omnichannel-Luxus-Plattform zu werden.
Die US-Rapperin Rihanna expandiert mit ihrem überaus erfolgreichen D2C-Wäschelabel Savage X Fenty in den stationären Handel. Via Instagram gab sie nun bekannt, dass ihr Unternehmen bald Stores in Las Vegas, Los Angeles, Houston, Philadelphia und Washington DC eröffnen wird. Vor nicht einmal vier Jahren gegründet, hat Savage X Fenty dem Markt für Dessous und Unterwäsche wichtige Impulse gegeben. Das Label setzt wie kein anderes auf Diversität in Bezug auf Hautfarben und Kleidungsgrößen. Auch Wettbewerber setzen spätestens seit dem Erfolg von Savage X Fenty nicht mehr nur auf große dünne weiße Models.
Der Modekonzern H&M wiederum hat seine erste virtuelle Modekollektion vorgestellt. Diese soll aber nicht verkauft werden, sondern soll nur als Preis eines Gewinnspiels erhältlich sein. Die Kollektion wurde am Montag von Maisie Williams vorgestellt, bekannt für ihre Rolle als Arya Stark in der Serie "Game of Thrones". Die virtuellen Looks wurden in Kollaboration mit Dress-X hergestellt, einer Plattform für digitale Mode. Vergangene Woche erst kursierte im Netz eine Falschmeldung, wonach der schwedische Bekleidungshändler einen Laden auf der Metaverse-Plattform Ceek City eröffnen würde. Das Ganze entpuppte sich dann aber als ein bloßes Konzept von Ceek City, mit dem das Unternehmen offenbar für Aufmerksamkeit sorgen wollte.
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Neuer Milliardenplayer im Onlinehandel: Shop-Apotheke hat im abgelaufenen Jahr 2021 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro Umsatz geknackt. Die Online-Apotheke hat vergangenes Jahr nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatzzuwachs von 9,5 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro erzielt. Ursprünglich hatte das Unternehmen sogar mit einem noch höheren Umsatz gerechnet, musste dann aber mit Logistikproblemen kämpfen. Zudem brach der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten deutlich ein - dabei ruhen hier die größten Umsatzphantasien, doch die werden durch die erneut verzögerte Einführung elektronischer Rezepte wohl weiterhin gedämpft werden.
Und auch das noch: OK, wir geben zu, wir waren hier am Montag selbst durcheinander gekommen und hielten Netto kurzzeitig für eine Rewe-Tochter. Dabei gehört Netto seit über fünfzehn Jahren zum Edeka-Verbund. Ging es womöglich auch der Werbeagentur so, die obiges Plakat gestaltet hat? Oder ist das alles Absicht? Auf jeden Fall wirkt der Spruch "Ungünstig: Dann gehst du zu Netto, aber findest nicht alles" ganz so, als ob da Edeka die eigene Tochter-Firma Netto disst, immerhin hat die doch einst mit dem Spruch "Dann geh doch zu Netto" für ihre günstigen Preise geworben. Andere Interpretationen? Gerne an treiss@locationinsider.de
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