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15. Oktober 2016 Liebe Frau Do, wenn die Vertreter aller 16 Bundesländer einen Kompromiss mit dem Bund über ein neues finanzielles Verteilsystem als Erfolg werten, dürfte klar sein, was passiert ist. Sie ahnen es! Richtig! Der Bund zahlt. Dank der Bauernschläue von SPD-Verhandler Olaf Scholz und der Hartnäckigkeit von NRW-Regierungschefin Hannelore Kraft, die finanziellen Probleme ihres Landes durch eine Besserstellung im Bund-Länder-Finanzsystem zu lösen (Strukturreformen im eigenen Land sind ja auch mühsam), übernimmt der Bund ab 2020 knapp zehn Milliarden Euro pro Jahr mehr als im bisherigen System. Der Umsatzsteuervorwegausgleich, in den NRW üppig einzahlte, wird abgeschafft. NRW kassiert bald rund 1,4 Milliarden Euro mehr pro Jahr. Hannelore Kraft hat sich also durchgesetzt. Dank Schäubles Einknicken wird NRW nun bald wieder Geberland. Birgit Marschall berichtet. Jörg Isringhaus hat eine Reise in die Zukunft unternommen – und hat in Wuppertal gesehen, wie wir morgen leben. In einem stillgelegten, denkmalgeschützten Bahnhof arbeiten etwa 150 Ehrenamtliche am Gemeinwesen der Zukunft. Der Ort ist ein Labor für die Stadt von morgen geworden. Menschen aus der Nachbarschaft konkretisieren hier visionäre Ideen. Die Wuppertaler bauen ihre eigene Utopiastadt. Mein Kollege erklärt Ihnen, was dabei herauskommen könnte. Als Präfekt der Glaubenskongregation ist Gerhard Ludwig Müller seit 2012 eigentlich so etwas wie Franziskus' theologischer Stabschef. Müllers Gremium soll die theologische Agenda des Papstes formulieren, gestalten, in die Fläche bringen. Doch der Kardinal aus Mainz und der Papst aus Argentinien sind sich fremd, inhaltlich und habituell. Wesentliche Dokumente des Papstes werden an der Kongregation vorbei erstellt, in der Causa Sakramente für Wiederverheiratete stehen sich der konsequente Ratzinger-Schüler und der flexible Papst unversöhnlich gegenüber. Eine Ablösung Müllers könnte unmittelbar bevorstehen. „Wir sind Papst“ wäre dann endgültig Geschichte. Unser Korrespondent Julius Müller-Meiningen berichtet – auch darüber, inwieweit Müller selbst zur Eskalation beigetragen hat. Sylt - das ist für viele Düsseldorfer so etwas wie die zweite Heimat, der eigene Meerzugang. 50 Minuten Flug, und man ist da. Sylt ist ein Markenzeichen, das Insel-Logo klebt an Hunderttausenden Autos. Die Prominenten und Betuchten schätzen die Insel als Refugium für gehobene Society. Klunker und Kaviar, na klar. Die Albrechts, Henkels, Jauchs und Joops wohnen hier. Aber vor allem ist die Insel eine einzigartige Naturschönheit. Deutschland hat nirgendwo schönere Dünen, schönere Strände. Wir haben unseren Autor Hans Onkelbach für ein paar Tage auf die Insel geschickt, um zu erkunden, was Sylt wirklich ausmacht. Hier lesen Sie seine wunderbare Reportage. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker | |||
Das Wichtigste zum Frühstück | |||
Bund-Länder-FinanzenNRW gewinnt 1,4 Milliarden EuroBerlin/Düsseldorf. Durch die Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen erhält das Land ab 2020 mehr finanziellen Handlungsspielraum. Der Bund überweist den Ländern mehr Geld und erhält dafür Kompetenzen. Hannelore Kraft (SPD) konnte damit ihre wichtigsten Verhandlungsziele durchsetzen mehr | |||
WuppertalUtopien aus WuppertalWuppertal. Das Projekt Utopiastadt ist eine Art Werkstatt für Visionen. Gearbeitet wird am Gemeinwesen der Zukunft – ganz handfest. Nicht nur das Viertel profitiert davon: Für das Land ist die Ideenschmiede ein "Ort des Fortschritts". mehr | |||
Gerhard Ludwig MüllerGlaubenshüter auf AbrufSeit drei Jahren liegt der Konservative Gerhard Ludwig Müller mit Papst Franziskus über Kreuz. Seit Monaten wird im Vatikan über seine Ablösung spekuliert – wie lange kann er sich noch halten? mehr | |||
SyltSand, Kies und gekämmte DächerWesterland. Die Insel ist vor allem eins – ganz anders, als man denkt. Und keineswegs nur was für die Reichen und Schönen. Ein Einblick in eine andere Welt. mehr | |||
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"Keyless"-SystemeAutodiebstahl ohne EinbruchsspurenDetmold/München. Anfang der Woche verurteilte ein Gericht in Detmold einen Mann zu drei Jahren Haft, weil er mit Komplizen 21 Autos gestohlen haben soll. Am Mittwoch fuhr ein Dieb in Karlsruhe mit einem Mercedes davon. In beiden Fällen soll eine Sicherheitslücke ausgenutzt worden sein, die es in fast jedem neuen Auto gibt. mehr | |||
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