Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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24. Juni 2023
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Katja Auer
Teamleiterin Bayern
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Guten Tag,
was halten Sie denn von den Eigenschaften, die man den sogenannten bayerischen Stämmen zuschreibt? Die Oberbayern sollen besonders selbstbewusst sein, großmäulig bisweilen, weil sie aus dem Berge-Seen-Geranien-an-Holzbalkonen-Bayern kommen, das Sinnbild geworden ist für den Freistaat insgesamt. Die Niederbayern hingegen sind angeblich rebellisch, stolz, dabei heimatverbunden und traditionsbewusst. Den Franken wird ein Minderwertigkeitskomplex attestiert, weil sie von Napoleon an Bayern verschachert wurden und sich seither benachteiligt fühlen. Soweit die Klischees.

Und die Schwaben? Die sind angeblich sparsam, aber sonst? Tatsächlich fallen die Schwaben selten jemandem als erstes ein, wenn es um die typischen Bayern geht, das stellt auch die Regisseurin Lisa Miller fest, die mein Kollege Patrick Wehner zum "Reden wir über Bayern" getroffen hat. Sparsamkeit habe sie in ihrer Kindheit in Bubenhausen gelernt, erzählt sie, auch Bescheidenheit. Ansonsten sei Schwaben „eigentlich so ein No-Place, weil das bayerische Schwaben niemand so wirklich kennt“. Dabei identifizierten sich die Menschen dort sehr mit Bayern, das ergebe eine leicht schizophrene Konstellation.

Nun habe ich mir in 17 Jahren Bayernredaktion eine recht ordentliche Bayern-Kompetenz erworben, behaupte ich. Dazu komme ich aus der Oberpfalz, lebe in Oberfranken und arbeite in Oberbayern. Aber Schwaben, ja, da sind noch Lücken. Lisa Miller wohnt nicht mehr daheim in Schwaben, aber sie kommt gerne zurück, so lange sie nur nicht ein Einfamilienhaus bauen und darin leben muss. Warum, das lesen Sie im Interview (SZ Plus). Und vielleicht fahren Sie dann auch bald mal wieder nach Schwaben. Ich mach das auch.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, ob in Bayern oder anderswo.

Herzliche Grüße
Katja Auer
Teamleiterin Bayern
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Die politische Woche
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Zum dritten Mal steht Manfred Genditzki vor Gericht - aber diesmal als freier Mann. Es geht darum, ob er mehr als dreizehn Jahre lang im Gefängnis saß für einen Mord, den es möglicherweise nie gab.
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Kratzers Wortschatz: das Luserl
Diesem Wort liegt das alte Verb lusen zugrunde (hören, lauschen), das bereits im Althochdeutschen (hlosen) belegt ist und im Dialekt bis heute überlebt hat. "Lus amoi!", sagt man zu einem, der die Ohren aufsperren soll.
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