| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Schweiz nimmt Instant-Payment-System in Betrieb Commerzbank entdeckt Baltikum als Wachstumsmarkt Mangel an Fachkräften hat leicht abgenommen Scholz: Harris wäre eine sehr gute Präsidentin Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Schweiz nimmt Instant-Payment-System in Betrieb Die Schweiz hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft gemacht. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und der Börse- und Finanzinfrastrukturbetreiber SIX haben ein System für Sofortüberweisungen zwischen Privatpersonen sowie Unternehmen in Betrieb genommen. "Ab sofort können rund 60 Finanzinstitute Instant-Zahlungen empfangen und verarbeiten", erklärte die SNB heute. Damit sind laut der Mitteilung mehr als 95 Prozent des Schweizer Kundenzahlungsverkehrs abgedeckt. Bis spätestens Ende 2026 sollen alle Finanzinstitute, die im Kundenzahlungsverkehr aktiv sind, an das System angeschlossen werden. | |
Mittelfristig vermutlich Durchsetzung gegenüber klassischen Überweisungen Mit Instant-Payment-Systemen können Privatpersonen und Unternehmen Transaktionen direkt von Konto zu Konto tätigen, die jederzeit und binnen Sekunden ausgeführt und abgewickelt werden. Herkömmliche Überweisungen bleiben weiterhin möglich. Die SNB und SIX erwarten aber nach eigenen Angaben, dass sich Instant-Payment-Zahlungen in der Schweiz mittelfristig durchsetzen werden. (Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE/Anthony Anex) | |
Commerzbank entdeckt Baltikum als Wachstumsmarkt | Die Commerzbank will mit der Eröffnung eines Standorts in Litauen ihre Präsenz im Baltikum ausbauen. Die neue Repräsentanz solle im Dezember die Pforten öffnen, teilte das Frankfurter Geldhaus heute mit. "Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner der baltischen Länder", sagte Michael Kotzbauer. Er ist im Vorstand der Commerzbank für das Firmenkundengeschäft zuständig. Die Filiale in der litauischen Hauptstadt Vilnius solle als Knotenpunkt für die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen dienen. (Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow) | | [finanzbusiness.de] | Mangel an Fachkräften hat leicht abgenommen |
Der Fachkräftemangel hat sich zuletzt aus Sicht der Unternehmen leicht abgeschwächt. Laut einer heute veröffentlichten Ifo-Konjunkturumfrage finden knapp 34 Prozent der Firmen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte. Im April waren es noch 35 Prozent gewesen. "Die schwächelnde Konjunktur reduziert derzeit auch die Nachfrage nach Fachkräften", erklärte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Aufgrund des demografischen Wandels werde das Problem aber dauerhaft sein und sich wieder verschärfen. (Foto: picture alliance/dpa/Oliver Dietze) | | | [zeit.de] | DIHK: Gründer geben Deutschland in Umfrage nur die Note ausreichend Die Bedingungen für Unternehmensgründungen in Deutschland haben laut eine heute veröffentlichten Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein historisches Tief erreicht. In ihrem aktuellen Report „Unternehmensgründung 2024“ warnt die DIHK vor weitreichenden Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Beratungsgespräche des Verbands zeigten, dass enorm gestiegene Betriebskosten sowie das Dickicht bürokratischer Regelungen die Lust am Unternehmertum erstickten. Die DIHK erhebt seit 2010 vergleichbare Daten zu dem Thema. Der Gründungsstandort wird kontinuierlich schlechter bewertet – dieses Jahr mit einer Schulnote von durchschnittlich 3,6. 2020 und 2021 waren es noch jeweils 3,3 und damit eine befriedigendere Note. 2022 und 2023 lag der Wert dann bei 3,4. | [businessinsider.de] |
| | | | Scholz: Harris wäre eine sehr gute Präsidentin Bundeskanzler Olaf Scholz (Foto) hat sich positiv über eine mögliche US-Präsidentin Kamala Harris geäußert. "Ich kenne sie gut, sie wäre sicherlich eine sehr gute Präsidentin", sagte Scholz gestern Abend. Es gehöre sich zwar nicht, dies aus Deutschland heraus zu bewerten, fügte er hinzu. Aber er könne klar sagen, dass Harris eine erfahrene Politikerin sei, die an dem festhalten werde, was für Deutschland wichtig sei. Dies sei eine gute Zusammenarbeit über den Atlantik hinweg, zwischen den USA und Europa sowie zwischen den USA und Deutschland. (Foto: picture alliance/dpa/dpa-Pool/Christoph Reichwein) | [tagesspiegel.de] | Kredite für Musks X-Kauf offenbar schlechtes Geschäft für Banken | Banken haben Elon Musk (Foto) Kredite in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar (11,7 Milliarden Euro) für den Kauf von X (ehemals Twitter) gegeben. Sie sind laut heutigen Medienberichten bisher ein schlechtes Geschäft. Üblicherweise reichen Kreditinstitute solche Schulden schnell an andere Investoren weiter, doch in diesem Fall blieben die Banken laut den Berichten selbst auf den Krediten sitzen. Der Grund sei, dass sie diese angesichts der schwachen finanziellen Lage des Online-Dienstes nur mit hohen Abschlägen loswerden würden. (Foto: picture alliance/dpa/AP/Julia Nikhinson) | | [spiegel.de] | Panetta: Eurozone braucht einen gemeinsamen Haushalt Die Eurozone benötigt aus Sicht von Italiens Notenbankchef Fabio Panetta einen gemeinsamen Haushalt, um für mehr Wachstum zu sorgen und die Wirtschaft zu stärken. Ohne eine gemeinsame Haushaltskapazität werde die wirtschaftspolitische Steuerung in der 20-Länder-Gemeinschaft unausgewogen bleiben, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) heute auf einer Veranstaltung in Rimini an der Adriaküste. "Der Gedanke, dass die Wirtschafts- und Währungsunion ohne eine zentralisierte Fiskalkapazität arbeiten kann, ist schlichtweg eine Illusion", sagte er. | [handelsblatt.com] |
| | Banken sind das Herz-Kreislauf-System der Wirtschaft. Sie tragen dazu bei, dass Kapital dort zur Verfügung steht, wo es gebraucht wird und sind Treiber von Investitionen, Innovationen und Fortschritt. Ganz gleich, ob es sich um Unternehmen, Vereine oder öffentliche Kunden handelt, um Arbeitnehmer, Rentner, Selbstständige oder um Studierende: Banken stehen ihren Kundinnen und Kunden zur Seite und helfen ihnen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Wie Banken einen wesentlichen Beitrag zu Wirtschaftswachstum und Beschäftigung beitragen, lesen Sie im heute aktualisierten Faktenpapier des Bankenverbandes: | | | #Monatsbericht August: Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im zweiten Quartal leicht gesunken. Die Industrieproduktion ging zurück. Immerhin wiesen Hersteller von KfZ und KfZ-Teilen ein Produktionsplus auf. Weitere Infos: http://bundesbank.de/content/938456 #Konjunktur #Industrie [x.com] | | We spoke to Gretchen Bueermann, Knowledge Lead for Cybersecurity at the World Economic Forum (WEF), about vulnerabilities in value chains, data theft, blackmail, and gaps in cyber skills. She points to an oft-cited statistic that shows that by 2030, there could be a global talent shortage of as many as 85 million workers in the area of cybersecurity. This shortage would leave companies vulnerable and ill-equipped to face evolving threats. Read the full interview and learn what can be done to reduce the cyber skills gap on #dbWhatNext: https://lnkd.in/eikgMR_ [linkedin.com] |
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Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) stellt in Frankfurt am Main ihre Halbjahreszahlen vor. – Im US-amerikanischen Jackson Hole startet das Jackson Hole Economic Symposium für Notenbanker und Ökonomen. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht einen Frühindikator für den Außenhandel im Juli 2024. | Ein rätselhafter Satz Kann ein Satz Aussagen über sich selbst treffen, die absolut fehlerfrei sind? In der Philosophie ist das ein logisches Problem. Lässt es sich mit Mathematik lösen? Rätseln Sie mit: | [spiegel.de] | |