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Im nordwestböhmischen Most / Brüx ist am späten Samstagabend in einer Gaststätte ein Brand ausgebrochen, der sechs Todesopfer gefordert hat. Weitere acht Menschen sind verletzt, sechs von ihnen schwer. Wie die Polizei auf X mitteilt, sei vermutlich eine Protan-Butan-Gasflasche explodiert. Die Verletzten sind demnach nach Prag, Ústí nad Labem / Aussig und in Most ins Krankenhaus gebracht worden.
Weiter schreibt die Feuerwehr auf Facebook, dass sich der Brand vor Ort außergewöhnlich schnell ausgebreitet habe. Sie war zeitweise mit 12 Einheiten im Einsatz. Die Polizei ermittelt wegen Fahrlässigkeit.
Die tschechische Regierung will im vierten und letzten Jahr dieser Legislaturperiode vor allem noch die Novelle des Arbeitsgesetzbuches durchsetzen, ebenso wie Reformen in der Straf- und Energiegesetzgebung sowie bei der Sozialhilfe. Zudem will sie es schaffen, mit dem südkoreanischen Unternehmen KHNP den Vertrag zum Ausbau des Atomkraftwerkes Dukovany zu unterschreiben. Dies sagte Premier Petr Fiala am Freitag in einer Interviewsendung im Privatfernsehsender CNN Prima News.
Als weitere zentrale Arbeitsbereiche für das laufende Jahr nannte Fiala den Ausbau des Straßennetzes und die Modernisierung der Armee. Die Parlamentswahlen stehen hierzulande im Herbst an, Staatspräsident Petr Pavel hat unlängst einen Termin in der zweiten Septemberhilfe in Aussicht gestellt.
Fiala räumte am Sonntag außerdem einen Fehler in seiner Kommunikation ein. Die Regierung hätte ihm zufolge zu Beginn des Ukraine-Krieges klar sagen müssen, dass die Wahlversprechen nun nicht mehr gelten würden, sondern so vorgegangen werden müsse, dass Tschechien die Lage meistere.
Auf das Angebot Tschechiens, Transitwege und Lagerkapazitäten für Erdgas bereitzustellen, hat die Slowakei bisher nicht reagiert. Darüber informiere der tschechische Minister für Industrie und Handel, Lukáš Vlček (Stan), am Sonntag im Privatfernsehsender Nova. Die Nutzung der hiesigen Infrastruktur habe er seinem slowakischen Amtskollegen bereits Ende letzten Jahres angeboten, so Vlček weiter, nämlich als Reaktion auf den zu erwartenden Lieferstopp durch die Ukraine.
Seit Jahresbeginn fließt kein russisches Erdgas mehr durch die Ukraine in die EU, da Kiew den Vertrag mit Gazprom wegen der anhaltenden kriegerischen Überfälle Russlands auf das Land nicht verlängert hat. Das Angebot Tschechiens an die Slowakei, die unmittelbar von dem Lieferstopp betroffen ist, gelte für das kommende Frühjahr und auch langfristig, fügte Vlček hinzu.
Autofahrer fühlen sich in Tschechien weniger sicher als in anderen europäischen Ländern. Dem hingegen werden die Fußwege hierzulande als vertrauenswürdiger eingeschätzt als im Ausland. Dies ergab eine Umfrage mit 965 Teilnehmern, deren Ergebnisse das tschechische Zentrum für Verkehrsforschung (CDV) im Dezember veröffentlicht hat. Die Studie ist Bestandteil des internationalen Projektes ESRA.
Demnach halten 58,6 Prozent der Autofahrer die hiesigen Autobahnen für sicher, während der europäische Durchschnitt bei 66,1 Prozent liegt. Die Landstraßen in Tschechien bekamen sogar nur 38,6 Prozent Zuspruch, im Gegensatz zum europäischen Mittel von 50,8 Prozent. Die Fußwege in Tschechien werden hingegen von 76,1 Prozent der Befragten als sicher bezeichnet, was mehr sind als die europaweiten 71,9 Prozent.
Der beste tschechische Nachwuchsfußballer der älteren Kategorie für 2024 ist Jiří Panoš von Viktoria Plzeň / Pilsen. Der 17-Jährige wurde am Samstagabend bei dem alljährlichen Wettbewerb des tschechischen Fußballverbandes (FAČR) ausgezeichnet. Zum besten Nachwuchsspieler der jüngeren Kategorie wurde Kryštof Čížek gekürt, der bei der U17 von 1899 Hoffenheim spielt.
Der 23. Jahrgang des Grassroots-Galaabends fand erstmals in Kladno statt. Zum Talent des Jahres im Frauenfußball wurde Markéta Jančářová vom 1. FC Slovácko gewählt.
Am Montag ist es in Tschechien nur leicht bewölkt bis sonnig, nur örtlich zieht es manchmal zu. Schneefälle gibt es zunächst keine mehr. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei -3 bis +1 Grad Celsius.
Die Prager Symphoniker (FOK) sind untrennbar mit der Stadt an der Moldau verbunden, und das spiegelt sich auch in ihrem Repertoire wider. Nach der erfolgreichen Einspielung von „Musik für Prag 1968“ des tschechischen Exilkomponisten Karel Husa hat das Orchester im vergangenen Jahr ein weiteres Album herausgebracht, das der Stadt gewidmet ist. Diesmal steht hauptsächlich die Musik des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt.
Anežka Hodinová-Spurná war überzeugte Kommunistin und saß nicht nur vor, sondern auch nach dem Zweiten Weltkrieg im tschechoslowakischen Parlament. Häufig wird sie als Kämpferin für Frauenrechte bezeichnet.
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