Sieht schlecht aus für den Elbtower. Boomer- Quiz. Neuer Gegner für Hamburgs Grüne

vom Ei des Columbus über ungelegte Eier, die man, einmal gelegt, wie rohe Eier behandeln sollte, bis zur Frage, was eher da war, das Huhn oder das Ei – das Ei ist auch abseits des Kulinarischen in aller Munde. Doch 10.000 Jahre nachdem ein Chinese das erste Huhn domestiziert hat, ist bald Schluss mit dem Ei, zumindest der braunschaligen Variante. „Die gibt es bald nicht mehr“, sagt Henner Schönecke, Bundeschef der Eiererzeuger mit Hof südlich von Hamburg. Zwar greifen gerade ältere Kunden lieber zu braunen statt weißen Eiern, doch Letztere werden von Hühnern gelegt, die leichter zu züchten sind. Und da siegt der Pragmatismus, sagt Schönecke. Wer jetzt sagt: „Mir doch ei(n)erlei!“, hat Recht – geschmacklich gleicht ein Ei tatsächlich dem anderen.

Während in Hamburg Tausende Wohnungen fehlen, erlebt die Bürobranche ein Katastrophenjahr. Hunderttausende Quadratmeter stehen leer, weil sich nach Corona der Verbleib im Homeoffice vielerorts verstetigt, bricht die Nachfrage nach Flächen drastisch ein. Erste Entwickler prüfen die Umwandlung in Wohnraum. Für den Elbtower mit gigantischen 150.000 Quadratmetern Fläche bedeutet das alles nichts Gutes, sagt ein großer Player der Branche: Je länger die Baustelle ruht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht fertig gestellt wird.

Opposition ist Mist, hat Müntefering stets gesagt. So halten es auch die Grünen in Hamburg. Das Problem: Wer regiert, wird von der Wirklichkeit eingeholt – und riskiert, eingefleischte Anhänger zu verprellen. So könnte es jetzt den Grünen gehen: Weil sie ausgerechnet im Landschaftsschutzgebiet Diekmoor 700 Wohnungen bauen wollen, will eine Wählervereinigung im Bezirk gegen die Grünen antreten. Hervorgegangen ist sie aus der Volkinitiative „Rettet Hamburgs Grün“ und hat noch große Pläne für ganz Hamburg. Sandra Schäfer beleuchtet Risiken und Nebenwirkungen für die Grünen.

Er soll seinen Kontrahenten laut Anklage geschlagen, getreten, mit seinem Auto angefahren und mitgeschleift haben. Das Landgericht Hamburg hat am Mittwoch einen 42-Jährigen zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Es scheint, als hätte sich das Schicksal einiges an Gimmicks einfallen lassen, um dem FC St. Pauli den Schlussspurt der Saison so schwer wie möglich zu gestalten. Nachdem sich Philipp Treu am Sonntag beim 3:4 gegen Elversberg ohne gegnerische Einwirkung einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte, droht mit Eric Smith nun einem weiteren Leistungsträger das Aus für die restlichen Partien.

Das sollen reiche Chinesen und Araber gezahlt haben, um im Gegenzug einen Aufenthaltstitel zu erhalten. 1000 Polizisten stürmten gestern bundesweit Wohnräume und Büros, um die Hintermänner dingfest zu machen, u.a. auch in Hamburg. Kopf der Bande sollen zwei Anwälte sein.

Es waren einmal ein paar Freunde, die radelten durch die Stadt auf der Suche nach dem passenden Ort für ihre Partys. Zehn Jahre später feiern sie Jubiläum im Südpol, dem wohl besten Technoclub der Stadt. Eine spannende Geschichte, bei der es auch um Kultur und Stadtentwicklung geht.

Ivo Dimchev lässt sich auf rein gar nichts festlegen. Nur so viel ist sicher: Ein Abend mit dem Verwandlungskünstler wird extrem bunt und verdammt unterhaltsam! Dass er auf die Bühne gehört, war dem 1976 in Bulgarien geborenen Ivo schon früh klar. Doch sich durch Genre-Grenzen einengen zu lassen, hatte er nicht vor. Heute bewegt sich der schillernde Paradiesvogel in einer ausgewogenen Mixtur aus Performance, Tanz, Theater, Musik, Malerei und Fotografie, konkret: Er ist Theaterdirektor, Choreograf, Singer/Songwriter, bildender Künstler, Poet und Queer-Aktivist.

(Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der neuen WochenMOPO).
Kampnagel: 18.4., 21 Uhr, „Krass“, Infos: kampnagel.de