Silber: ETF-Investoren ergreifen die Flucht
 
Nach dem Kursrutsch von rund 30 Prozent seit Mitte April ist Silber so günstig wie zuletzt im Sommer 2020. Sowohl am Terminmarkt als auch bei den ETF-Beständen kam es zu deutlichen Reaktionen. Für Anleger mit Weitblick eröffnen sich aber durchaus Chancen.

Der massive Kursrutsch bei Silber in den zurückliegenden Wochen auf ein 2-Jahrestief hat offenbar viele Investoren verunsichert. Allein seit Monatsbeginn sind die von Bloomberg erfassten Silber-ETF-Bestände um rund 1.300 Tonnen gesunken. Zur Einordnung: Im gesamten zweiten Quartal gab es einen ähnlichen Rückgang, als damit die höchsten Abflüsse seit elf Jahren gemeldet wurden. Eine ähnliche Entwicklung ist derzeit am Terminmarkt zu beobachten.

Die Nettopositionen der Spekulanten sind bei den Silber-Futures nahezu ausgeglichen, wobei die Short-Positionen so hoch ausfallen wie seit November 2019 nicht mehr. Selbst langfristig ausgerichtete Investoren dürften ihr Engagement inzwischen überdenken. Auf dem aktuellen Preisniveau bei rund 19 Dollar gab es die Feinunze bereits im Frühjahr 2008. Seitdem pendelt der Kurs in weiten Schwüngen um die 20er-Marke.

Extremausprägungen bei Stimmungsindikatoren sowie bei den Terminmarkt-Positionierungen sind aber auch oft gute Signalgeber für mögliche Übertreibungen. Eine Gegenbewegung wird zunehmend wahrscheinlich, zumal auch die Markttechnik einen überverkauften Zustand anzeigt. Darauf deuten sowohl der mit 17 Prozent weite Abstand zur 200-Tage-Linie wie auch der charttechnische Rücklauf an das alte Ausbruchsniveau um 18/18,50 USD. Die Zone dürfte inzwischen einen Rollentausch von einer Barriere hin zu einer Nachkaufschwelle vollzogen haben.

Konjunktursorgen belasten Silberpreis

Verstärkt wurde der jüngste Preisrutsch vor allem durch zunehmende Sorgen vor einer weltweiten Rezession in den kommenden Monaten. Zahlreiche Einkaufsmanagerdaten und Frühindikatoren signalisieren eine deutliche Konjunkturabkühlung. Silber ist wegen seiner besonderen Eigenschaften ein wichtiger Rohstoff, rund 60 Prozent fließen einer industriellen Verwendung zu. Eine zunehmende Nachfrage nach Silber entfällt auf die Bereiche erneuerbare Energien und Elektroautos. Zwar zieht der Marktanteil von batteriebetrieben Fahrzeugen spürbar an. Doch nicht nur die Chipknappheit und somit Störungen auf der Angebotsseite belasten. Da Neufahrzeuge meist auf Kredit gekauft werden, wirken sich steigende Zinsen sowie anziehende Lebenshaltungskosten zugleich negativ auf die Nachfrage aus.

Ähnlich sieht es bei Solarprojekten aus. Neue und ambitionierte Ziele zahlreicher Regierungen im Bereich der erneuerbaren Energien haben dazu geführt, dass die Nachfrage nach Photovoltaik-Zellen schneller gestiegen ist als die Produktion erweitert werden konnte. In der Folge sind die Preise für Polysilizium zuletzt auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren gestiegen. Die sprunghaft anziehenden Rohstoffpreise dürften sich negativ auf die Nachfrage auswirken und somit auch die in der Herstellung von Photovoltaik-Zellen benötigte Menge an Silber. Langfristig bleiben die Aussichten aber gut.

Diese Meldungen dürften mit dem Kursrutsch der vergangenen Wochen zum Großteil eingepreist sein. Sollten weitere schlechte Nachrichten ausbleiben und keine schwere Rezession bevorstehen, steigen die Chancen für eine Erholung. Dazu passen die sehr pessimistische Stimmung unter Silber-Investoren sowie der Rücklauf der Feinunze an die alte Ausbruchszone.



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