Ausgabe vom 06.05.2025
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Sind DAX-Werte nun die neuen Magnificent-7?

Sind DAX-Werte nun die neuen Magnificent-7?
von Sven Weisenhaus

Es scheint, dass extreme Kursbewegungen an den Börsen immer häufiger auftreten. Eigentlich war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich eine V-förmige Bewegung wie beim Corona-Crash (siehe folgender DAX-Chart) auf absehbare Zeit nicht wiederholen würde.

Doch nach nur etwas mehr als 4 Jahren gab es im August vergangenen Jahres den Nikkei- bzw. Carry-Trade-Crash.

Und nach weniger als einem weiteren Jahr folgte nun der Zoll-Crash.

In allen 3 Fällen ging es in rekordverdächtigem Tempo abwärts und fast genauso rasant auch wieder nach oben.

Die Liquiditätsflut von Corona wirkt nach

Und in allen 3 Fällen dürfte die Ursache bzw. der Grund dafür sein, dass zur Linderung der Corona-Pandemie Unmengen an Liquidität zur Verfügung gestellt wurden. Diese befinden sich seitdem in den Händen von Anlegern, die einerseits scheu wie ein Reh sind und andererseits eine nicht enden wollende “buy the dip"-Mentalität an den Tag legen. Dadurch ist an den Märkten ein extremer Wechsel aus Angst und Gier feststellbar, den es so zuvor nie gegeben hat. Das bereitet auch altgedienten Börsenprofis enorme Probleme.

US-Aktien sind seit langem nicht billig zu haben

Die Gier zeigt sich auch dadurch, dass (vor allem US-)Aktien jeweils auf relativ hohem Niveau bereits wieder gekauft werden und die starken Kurserholungen dadurch stets zu fundamental recht hohen Bewertungen führen.

Am 8. April hatte ich berichtet, dass US-Aktien nach dem (erwarteten) Kursrückgang des S&P 500 um mehr als 20 % immerhin „nur noch“ durchschnittlich hoch bewertet waren (siehe „US-Aktien: Vom Bären zum Bullen“). Doch seitdem ist der Aktienindex wieder um fast 18 % gestiegen. Käufer von US-Aktien sind also nicht billig eingestiegen und halten nun schon wieder recht teure Aktien.

Wobei das noch nicht einmal stimmt. US-Aktien waren kürzlich nicht durchschnittlich hoch bewertet. Das wäre bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17,4 der Fall gewesen, wie die folgende Grafik der Berenberg Bank aus der Börse-Intern-Ausgabe vom 25. April zeigt.


(Quelle: Berenberg Bank)

Tatsächlich reduzierte der S&P 500 seine Bewertung im Tief aber nur auf ein KGV von etwas weniger als 19, wie auch Daten von LSEG zeigen.

Der Grund: Mit den fallenden Aktienkursen sind auch die Gewinnerwartungen gesunken. Statt um +15 % sollen die Gewinne der Unternehmen des S&P 500 laut aktuellen Analystenprognosen im laufenden Jahr „nur noch“ um +8,9 % höher ausfallen als im Vorjahr.

Daher haben Anleger US-Aktien im April-Tief lediglich weniger teuer erworben. Und durch die extrem starken Kurserholungen sind sie inzwischen sogar schon wieder deutlich teurer.

Auch der DAX ist nun überdurchschnittlich hoch bewertet

Das gilt auch für den DAX – nach einem Anstieg um +26,5 % binnen nur 18 Handelstagen (!). Mit einem KGV von aktuell 15,5 ist der deutsche Leitindex nun ebenfalls überdurchschnittlich hoch bewertet.

Dabei wird immer eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Waren es zuletzt die “Magnificent-7”- und KI-Aktien aus den USA, so scheint es nun der DAX zu sein, dem Anleger kaum einen Rücksetzer und somit eine Verschnaufpause gönnen.

Der DAX steht bereits kurz vorm Rekordhoch

Mit dem heutigen Tageshoch stand der DAX schon nur noch -86,44 Pünktchen bzw. -0,37 % vom Rekordhoch bzw. dem kleinen Doppeltop (siehe rote Pfeile im folgenden Chart) entfernt.

Auf einen Einbruch um -21,24 % folgte eine Rally von +26,50 %. Das ist natürlich eindeutig nicht normal. Vielmehr lässt es bei mir die Alarmglocken läuten.

Sind DAX-Werte nun die neuen Magnificent-7?

Denn beim DAX könnte die aktuelle Übertreibung besonders groß ausfallen, weil der deutsche Aktienmarkt wesentlich kleiner als der US-amerikanische ist. Und wenn nun die Massen an Liquidität aus dem US-Markt in DAX-Werte fließen, könnte die Übertreibung hierzulande um ein Vielfaches größer ausfallen als bereits bei den Magnificent-7 und damit den US-Indizes bzw. dem gesamten US-Markt.

Ich hoffe daher, dass das Rekordhoch des DAX die aktuelle Rally vorerst beendet und es zu einem deutlichen Rücksetzer kommt. Bleibt dieser aus und wird das Rekordhoch einfach überrannt, könnte es sehr gefährlich werden, zuerst für Bären und beim späteren Platzen der nächsten Blase auch für die Bullen.

Das beinhaltet auch Risiken für das gesamte System, weil das Platzen von Blasen und auch ihr Entstehen immer wieder zu Ausfällen einzelner Marktteilnehmer und damit Ansteckungsgefahren führt.

Hohen Gewinnchancen stehen hohe Risiken gegenüber

Sicherlich, von einer extremen Rally kann man auch profitieren. Hohe Gewinne sind drin. Auch bei unseren Stockstreet-Börsenbriefen hat es jüngst wieder hohe Gewinne für die Leser gegeben. Bernd Raschkowski hat aus dem „Allstar-Trader“-Depot Aktien von K+S mit einer Rendite von +12,45 % verkauft – nach nur etwas mehr als 6 Wochen. Und die Leser des „Börse-Intern Premium“ konnten sich über ein Aktienrückkaufangebot der Aumann AG freuen. Dies brachte heute für einen Teil der Aktien einen Gewinn von fast +28 %, den Rest haben wir mit einem Gewinn von +21,54 % verkauft. (Eingestiegen waren wir am 7. Januar.)

Doch hohen Gewinnchancen stehen nach stark gestiegenen Kursen auch hohe Risiken gegenüber. Jederzeit kann es wieder zu deutlichen Rücksetzern kommen. Und wenn man jetzt erst einsteigt, wird man gegebenenfalls auf dem falschen Fuß erwischt.

DAX bricht nach Bullenfalle ein

Nachdem ich diese Zeilen bereits heute Vormittag geschrieben habe, sieht es inzwischen so aus, als wäre der DAX vorerst in den erhofften Rücksetzer gestartet. Jetzt gilt es zu beobachten, wie weit dieser läuft.

Interessant ist dabei: Der DAX war heute erneut stark in den Handel gestartet – mit der 7. Aufwärtslücke in Folge (!). Doch diese wurde binnen der ersten 2 Minuten des Xetra-Handels von den Bären gekontert, so dass sich der Anstieg auf ein neues Erholungshoch als Fehlsignal entpuppte. Und darauf folgte eine starke Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, die sich nach Fehlsignalen häufig beobachten lässt. (Da dürften einige Anleger auf dem falschen Fuß erwischt worden sein.)

Nur wenn sich die hohe Dynamik der Abwärtsbewegung auch erneut bei einer ebenso starken Kurserholung beobachten lässt, wonach es aktuell aussieht, kann es schnell zu einem weiteren Angriff auf das Rekordhoch kommen. Fällt diese dynamische Erholung in sich zusammen, muss man vorerst mit einem Ende der Rally und der extrem starken Erholung der Aktienmärkte rechnen.

Wie sollte ein Depot im aktuellen Markt aussehen?

Vor diesem Hintergrund rate ich Ihnen, sich die oben genannten Stockstreet-Börsenbriefe einmal genauer anzusehen. Denn darin erfahren Sie, welche Investitionsquote im aktuellen Markt angemessen sein könnte. Und Sie könnten natürlich auch von zukünftigen Gewinnen profitieren, wie sie jüngst mit den Aktien von K+S und Aumann erzielt wurden.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




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