es ist der Traum aller Arbeitnehmer: Vier Tage arbeiten, drei Tage frei – und das bei vollem Gehalt. Die Hotelkette „25Hours“ probiert dieses Konzept jetzt in Hamburg aus. Spannend ist die Begründung: Die Manager erhoffen sich bessere Chancen auf dem umkämpften Arbeitsmarkt. Hier ringen nicht mehr Angestellte um knappe Jobs, sondern Firmen um knappe Arbeitskräfte. Wer reüssieren will, muss kreativ sein und viel bieten. Und zwar nicht nur Geld, sondern Lebensqualität. Die Abkehr von der 5-Tage-/40-Stunden-Woche ist dabei überfällig. Ein Anachronismus aus einer Zeit, in der Frauen maximal Teilzeit arbeiteten und sich sonst um Kinder und Küche kümmerten. Nicht nur in Städten wie Hamburg ist das immer seltener die Lebensrealität. Was ich an dem Experiment der Hotelkette, das Florian Boldt hier schildert, besonders interessant finde: Es dürfte ein Blick in eine vom Fachkräftemangel geprägte Zukunft sein, in der gut ausgebildete Arbeitnehmer so viel Macht wie nie haben werden.
Ganz Deutschland schaut derzeit auf FDP und Grüne. Wie die beiden in herzlicher Abneigung verbundenen Parteien das Land nach Jahren des Merkel-Stillstands gemeinsam modernisieren können, warum wir Verbote und Innovationen, Staat und Markt brauchen, hat Verkehrssenator und Grünen-Stratege Anjes Tjarks hier in einem Standpunkt für die MOPO aufgeschrieben.
Einen guten Start in die Arbeits(oder Ferien-)woche wünscht Mathis Neuburger chefredaktion@mopo.de
PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. |