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| 26. Juli 2024 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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digitale Geräte sind allgegenwärtig, auch in den meisten Kinderzimmern liegen sie herum. Mehr als 90 Prozent aller Zehn- bis Elfjährigen nutzen zumindest gelegentlich ein Smartphone oder Tablet. Dennoch sieht die bayerische Kultusministerin Anna Stolz einen Mangel, weswegen sie versprochen hat, dass von 2028 an alle Kinder und Jugendlichen, die eine weiterführende Schule in Bayern besuchen, ein Tablet zur Verfügung gestellt bekommen sollen. Eine gute Idee? Meine Kolleginnen Anna Günther und Nina von Hardenberg sind sich darüber nicht einig. Auch ich bin unentschlossen. Ich habe einerseits als Reporterin schon zahlreiche Schulen besucht, in denen Lehrkräfte herausragenden digitalen Unterricht machen, zum Beispiel bereits 2019 in Nürnberg. Andererseits bin ich seit zwei Jahren Mutter einer Tochter, die eine Tabletklasse besucht â und das läuft nicht ganz so rund. Die E-Books auf dem Tablet sind in der Regel PDF-Dateien, die schlecht auf den Bildschirm passen. Anfangs waren sie offline nicht einmal verfügbar. In den Schulstunden aufzupassen und mitzuschreiben, halten die Jugendlichen dennoch nicht für notwendig, sie verlassen sich darauf, dass die Lehrkraft das Material nachher auf Teams hochlädt oder ihnen jemand den Hefteintrag per Mail schickt. So landen die Inhalte zwar in der Cloud, aber noch lange nicht im Kopf. Am anstrengendsten finde ich jedoch die Kontrolle des Geräts. Das private Smartphone meiner Tochter kann ich über eine Verbindung zu meinem Handy steuern, auf das Schultablett habe ich technisch keinen Zugriff. Es ist aber natürlich genauso Tiktok- und Youtube-fähig. Doch wenn ich es wegnehmen will, dann ist garantiert noch Erdkunde zu lernen. Läuft es nur bei uns zu Hause so ruckelig? Und an den Schulen, die mich als Journalistin einladen, auÃergewöhnlich gut? Wie geht es Lehrkräften, die zu digitalem Unterricht verdonnert werden? Oder denen, die gerne mit Tablets lehren würden, aber keine Geräte bekommen? Wie fühlen sich Schüler, die noch immer vor dem Overheadprojektor sitzen? Oder die Jugendlichen, die wegen des digitalen Unterrichts ihre Zeit nur noch vor Bildschirmen verbringen? Und sind alle Eltern so überfordert vom Management der Schulgeräte wie ich â oder kennen Sie da einen Trick? Egal, was Ihre Perspektive auf das Thema ist: Erzählen Sie mir Ihre Geschichte â und wundern Sie sich nicht, wenn Sie als Antwort zunächst eine Abwesenheitsnotiz bekommen. Ich werde mich dieses Themas nach der Sommerpause unseres Newsletters annehmen. Der nächste Familien-Newsletter erscheint am 23. August 2024. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer.
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Barbara Vorsamer | | Redakteurin Wochenende |
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Familienthemen am Wochenende | | | |
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| | | | Wie viel Kinder sollenâs denn sein? | | Kleine Wohnung, niedriges Gehalt, unsichere Zukunft: Viele Erklärungen, warum weniger Babys zur Welt kommen, liegen auf der Hand â doch sie sind falsch. | | | |
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| | | | Wenn Oma und Opa in Klischees denken | | Ein Paar erwartet ein Kind, der Vater ist Samenspender aus Brasilien. Nun mutmaÃen die GroÃeltern, dass ihr Enkel später gut tanzen wird. Ist das rassistisch? Das Familientrio weià Rat und erinnert an Harry und Meghan. | | | | |
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Familienthemen aus der SZ | | | |
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| | | | âDie Macht der biologischen Mutter über das kleine Kind ist totalâ | | Die Tochter der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro und die norwegische Autorin Vigdis Hjorth erzählen ungeheuerliche Geschichten über Mütter, die nach sexuellem Missbrauch nicht zu ihren Kindern halten â sondern zu den Tätern. | | | | |
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| | | | âErst kommt das Tauchen, dann das Schwimmenâ | | Bei den Moken in Thailand hat die Erziehungswissenschaftlerin Evelyn Podubrin untersucht, wie schon Kleinkinder sich intuitiv im Wasser bewegen. Sie sagt: Kinder sollten in natürlichen Gewässern schwimmen lernen. | | | | |
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GroÃe Geschichten und verlässliche Information | | | |
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| | âKackadiesisch!â: Der Superwurm | Ungeziefer? Keineswegs. Ein heiteres Kindersachbuch erklärt einen unbekannten Gegenstand von Charles Darwins Forschung: den Regenwurm. | | |
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Mit den Themen: Gummiaufblasdings Von Einhorn bis Luftmatratze: über ein hauchdünnes Stück Sommerferienglück. âMehr geht heute nichtâ Lisa, 21, kämpft noch immer mit Covid-Folgen: Sie hat ME/CFS. Tippen, reden, zuhören? Kann sie höchstens eine Viertelstunde lang. Danach braucht sie 45 Minuten Pause. Drei Fragen an ... Sebastian, 16, und Florian, 15, die eine Kartoffel in einem 4000 Meter tiefen Loch versenkt haben. Detail der Woche Wenn sie lacht, strahlt sie Kraft aus: Ãber eine Superkraft von Kamala Harris und was für ein Risiko sie birgt. Die SZ für Kinder gibt es am Wochenende in der Süddeutschen Zeitung. | |
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