seit Macrons Rede an die Nation vor über etwa einem Monat wird nicht mit Kriegsrhetorik gespart: Wir befinden uns in einem Krieg mit dem Virus, sagt der französische Präsident, Olaf Scholz holt die Bazooka raus, das Virus wird als Feind bezeichnet. Aber wir sind keine Soldaten in einem Krieg, sondern Bürger. Und als solche sollten wir die Pandemie mit bürgerlichen Tugenden bekämpfen, schreibt Michael Sommer. Zu diesen Tugenden sollte auch gehören, dass wir auf die hören, die sich auskennen, weil sie sich das nötige Wissen in langen Studienjahren angeeignet haben: Wissenschaftler, im Falle der Pandemie vor allem Naturwissenschaftler. Nicht jeder, der einen Doktor hat und in einer Talkshow sitzt, ist gleich ein Experte. Axel Meyer mahnt: Hört auf die Besten! Die Kriegsrhetorik lehnt auch jemand ab, der sich mit der Materie auskennt: Der Bundeswehroffizier und Militärhistoriker Matthias Rogg. Und er warnt im Interview mit Alexander Marguier davor, dass China zum gröÃten Profiteur der gegenwärtigen Krise werden könnte. Jetzt mal zu etwas Leichterem, nämlich Kichererbsen. Die Hülsenfrucht, die dem Namensgeber unseres Magazins wiederum seinen Namen gegeben hat, kann man einerseits gut in Dosen vorrätig halten. Andererseits kann man damit ein erfrischend mediterranes Gericht zaubern. Rainer Balcerowiak verrät Ihnen in seiner Coronakrisenküchen-Kolumne, wie. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |