So pendelt NRW

Liebe Frau Do,

Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen fahren zwischen ihrem Wohnort und ihrer Arbeitsstätte hin und her. Etwa jeder zweite der knapp 8,9 Millionen Erwerbstätigen pendelt zur Arbeit täglich in eine andere Stadt. 22 Prozent brauchen dafür 30 bis 60 Minuten, 4,3 Prozent sogar länger als eine Stunde. Als Journalistenschülerin musste Lena Köhnlein drei Monate lang jeden Tag mit der Bahn von Düsseldorf nach Kleve fahren und berichtet von Blitzeinschlägen und stummen Mitreisenden. Meine Kollegen Christina Rentmeister, Phil Ninh und Sakander Zirai haben in den vergangenen Wochen eine interaktive Grafik angefertigt, in der man die Pendlerströme zwischen den einzelnen Städten anklicken und miteinander vergleichen kann. Die Grafik finden Sie hier.

Am 7. Januar 2015 hatte Catherine Meurisse Liebeskummer, konnte nicht pünktlich aufstehen, verpasste den Bus und kam zu spät zur Arbeit. Das rettete ihr das Leben. Denn Catherine Meurisse arbeitete bei der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“, auf deren Redaktion an diesem Tag ein blutiger Terroranschlag verübt wurde. Jetzt hat die Zeichnerin ein Buch über ihre Erlebnisse verfasst, eine Graphic Novel natürlich. Unser Autor Klas Libuda hat das Buch gelesen.

750.000 Euro soll der angejahrte argentinische Fußballspieler Carlos Tévez bei seinem neuen Klub Shanghai Shenhua künftig verdienen. Pro Woche. Mehr als Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo. Kurz vor Weihnachten hatte Shanghai IPG für die Dienste des brasilianischen Nationalspielers Oscar eine Ablöse von 71,5 Millionen Euro bezahlt. Mittlerweile soll es sogar für Lukas Podolski mehrere Angebote aus China geben. Alles Teil des chinesischen Plans, zur großen Fußballnation zu werden, schreibt unser Sportredakteur Patrick Scherer.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre

Ihr