Liebe Leserinnen und Leser, ein Private-Equity-Manager sagte mir einmal halb im Scherz, Private Equity sei die hohe Kunst, die jungen Leute möglichst lange von den Fleischtöpfen wegzuhalten. Mit den Töpfen ist der sogenannte „Carry“ gemeint – eine Art Bonus, den Private-Equity-Manger dann erhalten, wenn ihre Investments überdurchschnittlich gut gelaufen sind. Der Carry ist ein Wort, von dem schon viele in der Private-Equity-Branche gehört haben. Aber nicht jeder bekommt ihn auf seinem Kontoauszug auch wirklich zu sehen. But to be fair: Auch ohne Carry verdient man in der Private-Equity-Industrie nicht am schlechtesten. Aber was heißt das genau? Meine Kollegin Olivia Harder hat sich das in unserer heutigen Aufmacher-Story mal genauer angesehen und analysiert, in welcher Karrierestufe ein Private-Equity-Manager wie viel verdient. Als Journalist kann man von solchen Boni nur träumen, was dieser Tage aber vermutlich auch für Mitarbeiter bei K+S gilt. Das Unternehmen wird gerade hart restrukturiert, muss Kosten sparen und bis Ende 2021 seine Schulden um 2 Milliarden senken. Ein Ziel, das K+S jetzt vorzeitig erreichen könnte, denn für das zum Verkauf stehende amerikanische Salzgeschäft wurde offenbar ein Abnehmer gefunden. Viele gute Argumente bei der nächsten Gehaltsverhandlung wünscht Ihnen Philipp Habdank
Die Coronakrise hat die Vergütungsstrukturen in der Private-Equity-Branche ordentlich durchgeschüttelt. Geld genug fließt noch immer. Trotzdem bekommt die Branche ein Nachwuchsproblem.WEITERLESEN
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen zum Verkauf des Amerikageschäfts. Klappt der Deal, kann K+S seine Verschuldung deutlich senken. WEITERLESEN
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Der Jack-Wolfskin-Eigentümer Callaway hat mit André Grube erneut einen neuen CFO berufen – Vorgänger Ante Franicevic blieb nicht einmal anderthalb Jahre bei dem Outdoor-Ausrüster. Grube ist der vierte Finanzchef innerhalb von fünf Jahren. WEITERLESEN
Adidas begibt seine erste nachhaltige Anleihe, Siemens Energy ist nun börsennotiert und Tui äußert sich zu Medienberichten rund um eine Kapitalerhöhung – der wöchentliche FINANCE-Ticker. WEITERLESEN
Trotz der hohen Gehälter in der Private-Equity-Branche gibt es seit der Finanzkrise ein Problem mit dem Nachwuchs. Weitere Analysen, Personalien und neue Deals finden Sie auf unserer Themenseite. MEHR ZUM THEMA
Der Verkauf des 3,2 Milliarden Dollar schweren US-Geschäftes von K+S ist beinahe abgeschlossen. Alles Weitere über Zukäufe, Joint Ventures und die heißesten M&A-Gerüchte finden Sie auf unserer Themenseite. MEHR ZUM THEMA
Der Konzern K+S und CFO Thorsten Boeckers könnten das Ziel, die Verschuldung um 2 Milliarden Euro zu senken, sogar deutlich vor dem Planziel Ende 2021 erreichen. Boeckers arbeitet bereits seit 2012 bei dem Salz- und Düngemittelhersteller in Kassel. Seit wann er dort auch CFO ist, erfahren Sie in seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Theodor Weimer will den deutschen Aktienleitindex reformieren und denkt offen darüber nach, den Dax von 30 auf 40 Unternehmen aufzustocken. Der Vorstandschef der Deutschen Börse plant außerdem strengere Auflagen für die Mitgliedschaft. WEITERLESEN
Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius hat für 360 Millionen Euro den Aufreinigungsspezialisten Bia Separations übernommen. Analysten lobten den Zukauf als strategisch sinnvoll. Die Aktie des MDax-Konzerns legte um 3,7 Prozent auf 377 Euro zu und ist damit so teuer wie noch nie. WEITERLESEN
FINANCE-Magazin
Ausgabe September/Oktober 2020
Prüfversagen – Warum hat EY nicht früher gehandelt? Weitere Themen:
Takko – Das verrückte Finanzwirrwarr beim Mode-Discounter
Gehälter – Welcher MDax-CFO es auf 20 Millionen Euro bringt
Controlling – So navigieren Konzerne durch die Krise
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