, gehören Sie auch zu den Leuten, die zur Freizeitgestaltung lieber auf Streaming-Inhalte zurückgreift als auf das gute alte Fernsehprogramm? Dann sind Sie in bester Gesellschaft, denn in den vergangenen Jahren ist das Video-Streaming immer beliebter geworden: Verbrachte jeder Deutsche im Jahr 2019 durchschnittlich noch 42 Minuten am Tag damit, Online-Videos auf Youtube, Netflix, Facebook oder anderen Plattformen anzusehen, waren es ein Jahr später bereits 55 Minuten – in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen sogar stolze 130 Minuten. Das ist gut für die Streamingdienst-Anbieter, für das Klima eher nicht. Schließlich bedarf es für das Streamen gewaltiger Rechnerkapazitäten und damit einer großen Menge Energie – die in den seltensten Fällen aus erneuerbaren Quellen stammt. Laut einer Studie französischer Forscher aus dem Jahr 2019 machten Video-Streaming-Aktivitäten im Jahr 2018 rund 60 Prozent des weltweiten Datenverkehrs aus und verursachten damit den Ausstoß von über 300 Millionen Tonnen CO2. Wie sich der Ausstoß an Treibhausgasen beim Streamen verringern lässt, haben jetzt Würzburger Wissenschaftler genauer untersucht. Ihre Tipps für ein klimafreundlicheres Streamingverhalten lesen Sie hier. Ihre Kathrin Veigel Redakteurin |