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LuberaEdibles – für alles Essbare…

Jeder Pflanzenproduzent weiss genau, wie kompliziert es ist, Pflanzen oder Pflanzengruppen von vielen verschiedenen Jungpflanzenlieferanten zu beziehen. Wie behält man da den Überblick, wie koordiniert man Belieferungen, die Topfarbeiten und die Kulturen? Mit dem umfassenden »essbaren« Jungpflanzenangebot von LuberaEdibles wird das deutlich einfacher und übersichtlicher.

Aber das ist noch nicht alles: LuberaEdibles produziert nicht nur die »essbaren« Jungpflanzen, die es schon gibt, sondern versucht auch zu züchten, was es noch nicht gibt. Das ist auf jeden Fall ein zeitaufwändiges und auch ein wenig verrücktes Unterfangen. Aber es ist wichtig, dass Leser und Kunden auch diesen Aspekt der Arbeit von Lubera Edibles sehen und begreifen.

Deshalb leesn Sie in einem Beitrag weiter unten, wie Lubera versucht, neue Obstarten zu züchten und zu verbessern. Konkret Erstbeeren® und auch Vierbeeren® (Ribes aureum) selbstfruchtbar zu machen – und damit im Garten einfacher verwendbar. Noch ist die Züchtung bei Lonicera und Ribes aureum noch nicht ganz zu Ende – aber immerhin ist schon ein schönes Stück des Weges zurückgelegt… (siehe weiter unten).

Wildobst voll im Trend

Wildobst liegt nach wie vor voll im Trend. In 2023 wurden auf lubera.com fast so viele Wildobstpflanzen verkauft wie Johannisbeeren (alle Farben zusammengenommen). Doch woher kommt dieser relative Erfolg von Wildobst? Es scheint, dass das Gesundheitspotenzial sowie der informelle Charakter dieser pflegeleichten und naturnahen Produktgruppe den Zeitgeist gut einfängt. Wildobst kann man ernten, muss man aber nicht. Dann dient das Wildobst als Vogelnährgehölz und im Frühjahr zusätzlich noch als Bienenweide.

Hier noch die Aufschlüsselung der Verkaufszahlen (Stand: 2023) beim Wildobst auf die einzelnen Arten:



Sambucus – Holunder verdient hierbei besondere Beachtung. Ein »normaler« Holunder baut, kräftig wie sein Wachstum ist, in wenigen Jahren beachtlich viel Holz auf – und wird entsprechend hoch und breit. Sambucus canadensis, ein bisher wenig bekannter Holunder hingegen kann, falls gewünscht, wie eine Schneeballhortensie erzogen werden. Also simpel jeweils im zeitigen Frühjahr einfach alles bodennah zurückschneiden... das führt zu kompakteren Sträuchern, die auch in kleinen Gärten ihre Daseinsberechtigung haben. Das Resultat: spätere Blüte, aber mehr Blüten und einfachere Kultur.

Nachfolgend zwei der neuen Wunder-Holunder, genannt Howunder® von Lubera Edibles:

Howunder® 'Nova' - Neuheit 2025

Vorteile Howunder® 'Nova':

  • Blüte an den einjährigen Trieben
  • einfache Kultur im Garten
  • milder Geschmack
  • riesige Blütendolden
  • partiell selbstfruchtbar

Howunder® 'Ranch' – Neuheit 2025

Vorteile von Howunder® 'Ranch':

  • viele Blüten
  • sehr robust und anpassungsfähig
  • sehr reich tragend

 

Was Lubera Edibles so macht – aus der Vermehrung

Vielleicht fragt sich der eine oder andere auch ab und zu, was machen die bei Lubera Edibles eigentlich genau jeden Tag? Irgendetwas mit in vitro Vermehrung? Aber wird dort auch gesät, Stecklinge geschnitten und Steckholz gesteckt? Die kurze Antwort lautet ja, aber….

Bild: Die in vitro Vermehrung ist nach wie vor das Hauptwerkzeug zu Vermehrung qualitativ hochwertiger Jungpflanzen. Warum und was LuberaEdibles da genau macht, soll nachfolgend dargestellt werden.

Bild: Die in vitro Vermehrung ist nach wie vor das Hauptwerkzeug zu Vermehrung qualitativ hochwertiger Jungpflanzen. Warum und was LuberaEdibles da genau macht, soll nachfolgend dargestellt werden.

Hintergrund

Stecklinge schneiden, Steckholz stecken, Aussaaten machen. Für einen Jungpflanzenbetrieb ist das die tägliche Arbeit. Viele Jungpflanzen Betriebe sind schon seit vielen Jahren mit ihren Mutterpflanzenkulturen ausgewandert, um in fernen Ländern, z.B. in Kenia, von den Vorzügen konstanten Klimas und niedriger Arbeitslöhne zu profitieren. Eng gepackt kommen diese Stecklinge dann bewurzelt oder unbewurzelt per Flugzeug zum Kunden.

Als Nischenanbieter hat Lubera Edibles schon vor mehr als 35 Jahren einen anderen Weg gewählt und die in vitro Vermehrung als Spezialgebiet eingeführt, sozusagen Hightech im Land. Die Verfahren wurden optimiert, die Kapazitäten ausgeweitet. Auch LuberaEdibles ist mit der in vitro Produktion teilweise ausgewandert, jedoch ins europäische Ausland, nach Ungarn. Mentalität, Erreichbarkeit und Know How waren unter anderem die Motivation hierzu. Heute werden über 10 Millionen Pflanzen in vitro produziert.

Die Mutterpflanze

Jede Vermehrungsart braucht Ausgangsmaterial, so auch die in vitro Vermehrung. Für alle bei Lubera Edilbes vermehrten Pflanzen besteht eine begrenzte Grundmenge pomologisch geprüfter Ausgangspflanzen im Lubera Edibles Sortengarten. Pflanzen aus dem aktuellen Sortiment werden hier kultiviert, aber auch Pflanzen aus der Pipeline. Vermehrungseigenschaften sind neben allen pomologischen Eigenschaften fruchttragender Pflanzen ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder auch gegen eine neue Sorte. Schließlich hat dies direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und auch den Preis der Jungpflanzen essbarer Pflanzen bei Lubera Edibles.

Selbstverständlich lässt Lubera Edibles alle Mutterpflanzen regelmäßig auf relevante Krankheiten untersuchen. Diese Tests werden in der Regel extern an kompetente Partner vergeben.

Bild: Sorten-Garten in Strullendorf

Triebe, Wurzeln oder Samen werden als Ausgangsmaterial für die In vitro-Vermehrung verwendet und müssen in ausreichender Menge und Qualität jährlich neu zur Verfügung stehen. Der Schwerpunkt für die Etablierungen liegt im Frühjahr.

Um Pflanzenteile in vitro zu etablieren, müssen diese sterilisiert werden. Auch hier sind Pflanzenart spezifische Unterschiede zu beachten, ebenso die jahreszeitliche Entwicklung des Pflanzenmaterials.

Bild: Sterilisierung von Vermehrungsmaterial am Beispiel von Rhabarber.

Die Vermehrung

Einmal etabliert, beginnt die Vermehrung der eingesetzten Explantate, die entgegen der Namensgebung »Meristem-Vermehrung« nicht notwendigerweise immer Meristeme sein müssen.

Neben Adventivsprossbildung nutzen wir auch die klassische Nodien-Vermehrung in vitro. Die verwendeten Nährböden sind Hausrezepte und die Erarbeitung kultur- und manchmal auch sortenspezifischer Protokolle Teil der Entwicklung. Ziel der Vermehrung ist immer ein bewurzelbarer Mikrosteckling, also ein kleiner Steckling, der sich bis auf die Größe nicht von einem konventionell geschnittenen Steckling unterscheidet.

Bild: Vermehrungstuff bei Brombeeren – gut zu erkennen die einzelnen Triebe.

Skalierbarkeit ist bei der Entwicklung dieser Vermehrungsprotokolle ein entscheidender Punkt. 100 – 1.000 – 10.000 – 100.000 Jungpflanzen essbarer Pflanzen sollen möglich sein, eine immer wieder neue und herausfordernde Aufgabe für das Entwicklungsteam.

Eine spannende Zukunft versprechen hier Entwicklungen hin zu KI basierten Automaten, die in der Lage sein werden, die bisher weitestgehend manuellen Arbeitsschritte autonom durchzuführen.

Die Bewurzelung

Der zunächst letzte Schritt des In vitro-Vermehrungsprozesses ist die Bewurzelung. Der Goldstandard Bewurzelung in Agar wurde mittlerweile weitestgehend durch in vitro-Plugs abgelöst. Gärtnerisch werden kleine Stecklinge in Erdplugs gesteckt.

Bild: Invitroplug von Himbeeren - noch eingeschweißt zum Bewurzeln.

Bild: Invitroplug von Himbeeren – fertig bewurzelt und bereit für den nächsten Verarbeitungsschritt.

Hier hat die Technik schon Einzug gehalten. Die meisten Pflanzenarten können schon maschinell über handelsübliche Steckroboter verarbeitet werden.

Bild: ISO-Steckroboter in Aktion – Stecken von Rhabarber In vitro-Stecklingen.

Zukünftig werden wohl immer mehr Pflanzenarten direkt in Endtray gesteckt werden, entsprechende Versuche laufen auch bei Lubera Edibles.

Wozu der Aufwand?

Termin, Menge und natürlich die Qualität von essbaren Jungpflanzen sind die Kriterien an denen die Kunden Lubera Edibles, allesamt Pflanzenproduzenten, unsere Arbeit messen.

Um diese Ziele zu erreichen, werden reproduzierbare Prozesse gebraucht, die möglichst 24/7/365 gleichbleibende Ergebnisse liefern. Da die in vitro Vermehrung unter Klimaraumbedingungen abläuft, können Licht, Temperatur und damit die Pflanzenentwicklung unabhängig von den herrschenden Außenbedingungen gesteuert werden. Der Vermehrungsprozess ist somit unter Kontrolle.

Der Konsument ist eher am Ergebnis, nämlich der Ernte, interessiert. Hier sehen wir von Lubera Edibles die große Verantwortung. Unsere Kollegen von Lubera züchten und entwickeln viele neue Sorten und Pflanzenarten für den Hausgarten. Resistenter, einfacher, geschmackvoller und diverser soll der Hausgarten in Zukunft sein.

Einladung Lubera OpenDays 2025 in Strullendorf/Bamberg

Die Zukunft ist essbar – mit Lubera.

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