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Porsche-Manager Uwe Hück geht mitunter mit 400.000 nach Hause, VW-Lenker Bernd Osterloh gar mit 700.000 Euro im Jahr. Zuzüglich Sonderboni, Dienstwagen, Fahrer, Luxusbüro. Das ist eine Tatsachenbeschreibung. Falsch, sagen Sie? Ja. Aber nur in einem Punkt: Hück und Osterloh sind keine Manager. Sondern Betriebsräte. Gewählt von der Belegschaft, um ihre Interessen gegenüber der Konzernleitung zu vertreten. Und nicht, um sich von dieser einkaufen zu lassen. Doch genau das – so zeigen die Fälle des ehemaligen Arbeitnehmerbosses Hück und des amtierenden Osterloh – passiert immer öfter. So jedenfalls der Eindruck unserer Reporter Melanie Bergermann, Konrad Fischer und Max Haerder: Die Hücks der neuen, deutschen Arbeitswelt, schreiben sie, treten längst nicht mehr als Fahnenträger ausgebeuteter Arbeiter oder Anwälte emanzipierter Fabrikuntertanen in Erscheinung, sondern als Arbeitnehmerbosse, die die Privilegien ihrer gut verdienenden Belegschaften ausbauen. Als umschmeichelte Co-Manager der Geschäftsführung, die sich in Status, Stil und Mitentscheidungsmacht ihren Chefs annähern. Als Sonnenkönige mit feudalen Ansprüchen, die die Erbhöfe ihrer arbeitsrechtlich abgesicherten Macht verteidigen. Es sind Gebaren, die eine schon ad acta gelegte Frage neu aufwerfen: Braucht es derlei Betriebsräte überhaupt noch? jetzt lesen | |
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Die feudale Macht der Arbeitnehmervertreter – und warum nach den jüngsten Exzessen die Mitbestimmung reformiert werden muss. jetzt lesen |
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Wir sind aus dem brexittrunkenen Großbritannien ja einiges gewöhnt. Wir können inzwischen Witze darüber machen, dass wir ohne die Briten in der EU wohl besser dran sind – weil man sich nach unendlichen Jahren des Trennungsprozesses schlicht nicht mehr vorstellen mag, dass die größtenteils kopflos-agierenden Londoner Politiker in Brüssel je wieder mitentscheiden sollen. Folgt man jedoch der Recherche unseres UK-Korrespondenten Sascha Zastiral ist der Gipfel des Wahnsinns noch lange nicht erreicht. Und das liegt, Sie ahnen es, vor allem am ehemaligen Journalisten, Komiker und Londoner Bürgermeister Boris Johnson, der sich anschickt, das Erbe von Premierministerin Theresa May anzutreten. Sein Versprechen an die Briten lautet: Ich, der euch den ganzen Brexit eingebrockt hat, werde den Austritt aus der EU bewerkstelligen. Und noch besser: Es brechen endlich goldene Zeiten an. Nur wie das geschehen soll, war bislang weitgehend unklar. Zastiral hat nun erste Konturen von Johnsons Plan recherchiert: Möglichst niedrige Steuern für Gutverdiener, möglichst wenig Regulierung – und möglichst viele Freihäfen. Großbritannien, so sein Fazit, soll eine Steueroase werden. Wie Singapur, nur eben mit kaltem Nieselregen. jetzt lesen | |
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Die Oetkers haben in den vergangenen Wochen vor allem mit ihrer Familienfehde für Schlagzeilen gesorgt. Auch in der WirtschaftsWoche. Dabei ist der Streit um das Erbe des Patriarchen keinesfalls das größte Problem des Pudding- und Tiefkühlpizza-Giganten aus Ostwestfalen. Unser Redakteur Mario Brück hat stattdessen eine ganz andere Baustelle entdeckt bei seinen Recherchen. Eine, die viel mit dem sich ändernden Konsumverhalten, mit Biogroßstädtern und Nachhaltigkeits-Landbewohnern zu tun hat: Oetker muss gesündere Produkte herstellen, sich digitalisieren und internationalisieren. Fertigfood passt einfach nicht mehr zum Megatrend Gesundheit. Eine Innovationsoffensive tut dringend not. Auf einem Strategiewochenende im noblen Baden-Baden bekniete Konzernboss Albert Christmann, der erste familienfremde Firmenlenker des Dynastiekonzerns, seine Manager fast, an Tempo zuzulegen, „Lösungen und Angebote zu entwickeln, die dem globalen Megatrend Gesundheit entgegenkommen“. Ob das genügt? Fraglich. jetzt lesen | |
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Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Sie in ihrem Leben schon einmal mit ihm oder seinen Angestellten zu tun haben: Engel & Völkers heißt seine Firma. Ihre Schilder hängen in jeder deutschen Stadt, eigentlich auf der ganzen Welt. Das Maklerbüro, besessen von Christian Völkers, ist Marktführer in Deutschland, er selbst der wohl schillerndste Vertreter seiner Zunft, verkauft den Gutbetuchten dieser Welt millionenschwere Häuser, Flugzeuge und Yachten. Bislang jedenfalls. Denn unser Reporter Volker ter Haseborg traf einen Mann, der hin- und hergerissen scheint: Auf der einen Seite die Gesellschaft, in der über Mietpreisdeckel, Enteignungen und Onlinemakler gesprochen wird. Auf der anderen Seite die Sharing Economy, die in immer mehr Lebensbereiche vordringt und nun mit Völkers Einzug in die gesellschaftliche Oberklasse halten soll. Dazwischen – und immer gut gekleidet – Völkers. Ein Mann, der alles besitzt und dennoch jetzt dem Eigentum abschwört. Ist das glaubwürdig? jetzt lesen | |
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Es ist eine Binse, aber sie stimmt immer noch, leider: Der Aufstieg von Frauen ins Top-Management geht kaum voran. Punkt. Doch, wo bislang dieser Satz endete, setzt unsere Redakteurin Katja Michel einen Gedankenstrich. Und fügt an: Außer in Familienunternehmen. Diese zeigen der deutschen Konzernlandschaft gerade, wie echte Chancengleichheit funktioniert – auch wenn der Anlass oft nicht ganz freiwillig ist. Beim fränkischen Jalousiehersteller Warema etwa übernahm die Tochter nachdem der Vater todkrank wurde – und holte das Unternehmen aus der Krise. Noch immer sind es solche Ausnahmesituationen, in denen Frauen bei Familienunternehmen an die Macht kommen. Doch folgt darauf oft Erstaunliches: Die Frauen an der Spitze bauen ihre Unternehmen so um, dass bald echte Gleichberechtigung im ganzen Haus herrscht – und machen damit vor, wie auch Dax-Konzerne es schaffen könnten. jetzt lesen | |
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| | Ein Wochenende mit eben solch erfreulichen Einsichten wünscht | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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Steuerparadies Großbritannien? | |
Sobald er Premier ist, will Boris Johnson Großbritannien in ein großes Steuerparadies verwandeln. Was verlockend klingt, wird den Realitätstest kaum bestehen. Denn die EU will das Vorhaben vereiteln. jetzt lesen | |
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Neue EU-Kommissionspräsidentin | |
Die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verspricht allen alles. Fast allen. Denn den Unternehmen bietet sie vor allem zusätzliche Strapazen. jetzt lesen | |
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Oetker | |
Alle reden über den Familienstreit beim Traditionskonzern Oetker. Dabei trifft der Trend zu kalorienreduzierter Ernährung das westfälische Pudding-, Pizza- und Pils-Imperium viel härter. Das Unternehmen muss gesündere Produkte herstellen, sich digitalisieren und internationalisieren. jetzt lesen | |
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Bundesrechnungshof-Präsident Scheller | |
Der Präsident des Bundesrechnungshofs Kay Scheller über die Berliner Bilanz der künftigen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Schwierigkeiten, ein Ministerium effizient zu führen und die fragwürdige Teilabschaffung des Solis. jetzt lesen | |
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| | DOSSIER ZUM DOWNLOAD | |
Was Angestellte, Paare, Familien, Studenten, Rentner, Mieter, Vermieter, Versicherte und Anleger bei der Steuererklärung beachten müssen – zusammengestellt in einem übersichtlichen Dossier. jetzt lesen |
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Ökonomischer Fehlanreiz | |
Wer die Wohnungsnot wirksam bekämpfen will, muss sich mit dem größten Engpass befassen: Bauland. Noch dominieren Scheinlösungen die politische Debatte, aber einige Städte und Gemeinden setzen lieber auf pragmatische Ansätze – was auch einem 93-jährigen Exminister zu verdanken ist. jetzt lesen | |
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Vorwurf der Vetternwirtschaft | |
Immer wieder sorgt die Personalpolitik in der Europäischen Zentralbank für Kritik. Nun rechnen Arbeitnehmervertreter mit Präsident Mario Draghi ab – und hoffen auf Besserung unter Christine Lagarde. jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben #3 - China | |
Satellitenfotos liefern spannende Einblicke in die Wirtschaft. Diese Woche: Chinas Autobauer haben in den vergangenen Jahren massenhaft neue Werke hochgezogen, um jetzt in eine handfeste Krise zu rutschen. Eine Kooperation mit LiveEO. jetzt lesen | |
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WiWo sieben | |
Die Grundlagen der Altersvorsorge in sieben einfachen Schritten: Unser neuer Newsletter WiWo sieben erklärt Ihnen kompakt und anschaulich, wie Sie optimal vorsorgen. Sieben Tage, sieben Kapitel – jeden Morgen per Mail in Ihrem Postfach. Melden Sie sich an! jetzt lesen | |
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Schwächere Zahlen vorgelegt | |
Der Softwarekonzern SAP verschiebt sein Renditeziel aufs nächste Jahr. Der Druck des aggressiven Anteilseigners Elliott dürfte steigen – und könnte in ein Rückkaufprogramm münden. jetzt lesen | |
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Podcast erfolg.reich - Money Master #6 | |
Was Bankpleiten und Fondsschließungen für mein Depot bedeuten, habe ich bei der BaFin erfahren. jetzt lesen | |
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| | | | | Bei manchem Großkonzern lief das zweite Quartal schlecht. Von den anstehenden Halbjahresberichten erhoffen sich Anleger nun Antworten auf die Fragen: Wie schlecht genau? Und was ist für den Rest des Jahres zu erwarten? jetzt lesen |
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