am vergangenen Wochenende war ich zum Feiern eingeladen. Also feiern auch, aber nicht nur. Der Bezirksverband Stade des Hannoveraner Verbandes, quasi die Urzelle des heutigen Hannoveraner Verbandes, hatte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Pferdezuchtverbandes eingeladen. Und vor dem Feiern sollte ein bisschen diskutiert werden. Auch über die Zukunft und was zu bewältigen sein wird, wenn man sich zum 125. Geburtstag auch noch zum Feiern treffen möchte. Schnell wurde deutlich: Die Pferdezucht und die ländliche Reiterei, der Reitverein und die „Züchter umzu” haben sich zunehmend voneinander entfremdet. Das ist ein falscher Weg. Da muss etwas geschehen, weil gerade der lokale Kontakt so wichtig ist, um das Pferd auch weiterhin jenseits der Reiterei in der Gesellschaft hochzuhalten. Zwei Turniere in den kommenden Wochen haben sich dieses Themas angenommen. Einmal ist da das Turnier an diesem Wochenende auf dem Gestüt Birkhof in Baden-Württemberg – von Führzügelklasse bis Louisdor Preis Qualifikation. Aber auch ein Fohlenchampionat, am Donnerstagabend Beachvolleyball gegen Teams aus der Region (Feuerwehr, Fußballclub, Gestüt, Sponsoren …), am Freitagabend Open Air Kino („Top Gun 2"), Samstag dann ein Galaabend bei freiem Eintritt und auch noch ein Tierärztekongress. Ein ambitioniertes Projekt zum Gestütsjubiläum. Und ein Versuch, nicht nur neues Denken zu predigen, sondern zu praktizieren. Ein Wochenende später geht es auf dem Hof Waterkant dann sportlich zu. Springen bei Janne Friederike Meyer-Zimmermann und ihrem Mann Christoph in Pinneberg. Am Donnerstag spielt Johannes Oerding – auch ein Weg, neue Menschen auf Reitanlagen zu locken. Viel Spaß beim Lesen und beste Grüße aus Hamburg! |