Spahn: Brandmauer verläuft rechts von Meloni |
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Mit Blick auf die Zeit nach der Europawahl liebäugelt die Europäische Volkspartei mit der Rechtspartei von Italiens Premierministerin Giorgia Meloni. Für Jens Spahn wäre die Brandmauer nach rechts dadurch allerdings nicht gefährdet. Melonis Partei der Fratelli Italia, die in Deutschland oft als „postfaschistisch“ eingestuft wird, würde laut Spahn die Anforderung der CDU an eine Zusammenarbeit nach der Wahl erfüllen. Denn sie sei „pro-europäisch, pro-NATO, pro-Rechtsstaat,” so der CDU-Abgeordnete und ehemalige Gesundheitsminister im Interview mit Euractiv. Die Brandmauer gegen rechts würde daher nun „rechts von Melonis Partei“ verlaufen. „Meloni (…) arbeitet bereits mit 26 EU-Regierungschefs unterschiedlichster Couleur zusammen und ich habe – inklusive des Bundeskanzlers – noch niemanden gehört, der gesagt hat, dass man mit ihr aus ideologischen Gründen nicht zusammenarbeitet“, sagte er. Insgesamt geht Spahn nach der Wahl von einer deutlichen Machtverschiebung in Richtung des Mitte-Rechts Lagers aus. Deshalb sollte man sich bei der Zusammenarbeit auch nicht alleine auf die Parteien links der Mitte stützen, so der CDU-Abgeordnete. Das ganze Interview können Sie hier lesen. |
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Italienische Regierungschefin Meloni will Europas rechte Parteien vereinen. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat am Montag (20. Mai) ihr Ziel bekräftigt, die rechten Parteien Europas zu vereinen. Zugleich sendet auch Marine Le Pen ein versöhnliches Signal an Meloni, mit der sie sich nicht immer einig war. Weiterlesen. |
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Deutsch-französische Versammlung will Energiekooperation neu beleben. Die deutsch-französische parlamentarische Versammlung plant, eine Erklärung zu verabschieden, in der Deutschland und Frankreich aufgefordert werden, ihre Differenzen in der Energiepolitik zu überwinden. Insbesondere solle man sich auf Wasserstoff und Geothermie konzentrieren. Weiterlesen. |
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Landwirtschaft & Gesundheit |
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Niederlande: Neue Koalition macht Landwirtschaft zur Priorität. Seit Donnerstag (16. Mai) steht der neue niederländische Koalitionsvertrag zwischen PVV, VVD, NSC und der Bauernpartei BBB. Letztere hat dabei einen deutlich stärkeren Fokus der Niederlande auf Agrarpolitik durchgesetzt, wie das Dokument zeigt. Weiterlesen. |
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Spaniens Sánchez will am Mittwoch Termin für Anerkennung Palästinas bekannt geben. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez will am Mittwoch (22. Mai) das genaue Datum bekannt geben, an dem Madrid und andere EU-Partner Palästina als Staat anerkennen sollen. Zuvor war die Anerkennung am Dienstag erwartet worden. Weiterlesen. Nach UN-Abstimmung: Palästinensischer Premier dankt Portugal. Der palästinensische Premierminister Mohammed Mustafa dankte Portugal am Montag für die Zustimmung zur Ausweitung der palästinensischen Rechte bei der UN. Auch für die humanitäre Unterstützung sprach er seine Dankbarkeit aus. Weiterlesen. Bulgarien: Sinkende Inflation erhöht Chancen auf Euro-Beitritt 2025. Bulgariens jährliche Inflationsrate erreichte im April den Durchschnittswert der Eurozone von 2,4 Prozent und fiel zum ersten Mal seit Sommer 2021 unter die Drei-Prozent-Marke. Dies erhöhe die Chancen des Landes, ab 2025 den Euro einzuführen, erheblich, erklärte das bulgarische Finanzministerium gegenüber Euractiv. Weiterlesen. Polens Tusk will European-Sky-Shield-Luftverteidigungsinitiative auf EU-Ebene vorschlagen. Polens Ministerpräsident Donald Tusk ist dabei, Polens Pläne für einen Beitritt zur deutsch-geführten Luftverteidigungsinitiative European Sky Shield (ESSI) zu konkretisieren, und will diese nun auch den EU-Institutionen vorschlagen. Weiterlesen. |
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EU: Der Rat "Allgemeine Angelegenheiten" tritt zusammen, um über Rechtsstaatlichkeit, das Verfahren nach Artikel 7 in Bezug auf Polen, die Vorbereitung des Europäischen Rates im Juni und mehr zu diskutieren; Der Rat "Verkehr, Telekommunikation und Energie" wird sich in seiner Zusammensetzung "Telekommunikation" voraussichtlich auf das KI-Gesetz, Cybersicherheit, digitale Kompetenzen und mehr konzentrieren; Der 8. Assoziationsrat EU-Republik Moldau erörtert den Beitrittsprozess, Reformen - insbesondere in den Bereichen Justiz, Freiheit und Sicherheit, außen- und sicherheitspolitische Zusammenarbeit und mehr; der für Beschäftigung und soziale Rechte zuständige Kommissar Nicolas Schmit unterzeichnet im Namen der EU ein Abkommen über die Teilnahme der Republik Moldau an der EaSI-Ausrichtung des Europäischen Sozialfonds Plus; Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič führt gemeinsam mit der belgischen Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, europäische Angelegenheiten und Außenhandel und den föderalen Kultureinrichtungen, Hadja Lahbib, den Vorsitz beim vierten Treffen des EU-weiten Foresight Network of Ministers for the Future; Vizepräsidentin Vĕra Jourová spricht per Videokonferenz auf dem südkoreanischen KI-Sicherheitsgipfel 2024; Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski empfängt Vertreter der Eurogroup for Animals; empfängt Vertreter von Fertilizers Europe. UN: Sicherheitsrat tagt zum Schutz von Zivilisten in Konflikten. |
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