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Wochenende Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Samstag, 22.01.2022 | nieselig-grau, 3 bis 6 °C. | ||
+ Knall geklärt: Regelungsschwankungen im „Reuter West“ sind schuld + Berlins Schulen haben am wenigsten Sitzenbleiber + Neues zur Dauer-Blechkandidaten-Adelsfamilie Hohenzollern + |
von Nina Breher |
Guten Morgen, na, gut geschlafen? Viele Berliner*innen dürften heute ausgeruhter aufgewacht sein als gestern. Nicht nur, weil Samstag ist. Sondern auch, weil es zumindest in einigen Stadtteilen diese Nacht ruhiger zuging als in der davor. In der Nacht zu Donnerstag schallten nämlich laut-dumpfe Knallgeräusche (hier zu hören) durch die Nacht. Was war das? Der lang erwartete Wumms, mit dem Olaf Scholz Deutschland in ferner Vergangenheit mal aus der Coronakrise führen wollte? Das Geräusch der explodierenden Coronazahlen (die Inzidenz bei Schülern hat sich binnen einer Woche verdoppelt)? Oder doch die Knalltüten von der Deutschen Wohnen, die die Beschwerde einer Mieterin über ein riesiges Loch in ihrer Decke (Foto hier) mit einem Hinweis auf einen 2,5-wöchigen Urlaub beantworteten? Immerhin: Auf Checkpoint-Anfrage räumte der Konzern ein, die Kommunikation sei „leider (…) nicht so gelaufen (…), wie wir uns das vorstellen“. Montag soll das Loch gestopft werden. Aber zurück zum Thema, hier werden Wissenslücken nämlich sofort gestopft: Die Knalle über Berlin kamen aus dem Vattenfall-Kraftwerk „Reuter West“ in Spandau, das „Regelungsschwankungen“ hatte und Dampf aus seinen Ventilen ablassen musste. So richtig Dampf lassen auch wir heute ab – wie jeden Samstag verleiht dieser Newsletter die Medaillen der Woche. Sieben Tage lang haben sich alle Hauptstadt-Bewohner*innen abgerackert, nur um hier mit einem (im Idealfall edlen) Metall prämiert zu werden. Für manche hat sich das gelohnt. | |||||
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In der Abo-Version des Checkpoint (hier können Sie sie bestellen) ist heute außerdem zu lesen, wer die heiß begehrte und Checkpoint-exklusive Auszeichnung „Berliner*in der Woche“ gewonnen hat. So viel kann verraten werden: Die Berliner Ämter waren mal wieder für eine Überraschung gut. Und ein kontroverses Kleidungsstück könnte schon bald das politische Berlin aufmischen. Das Rennen haben aber welche gemacht, die damit herzlich wenig am Hut haben. Wer den Checkpoint abonniert, bekommt übrigens alle exklusiven Tagesspiegel-Plus-Inhalte automatisch dazu. Folgende Texte haben unsere Leserinnen und Leser in dieser Woche besonders interessiert: + Organisatorisch kommen die Schulen mit Corona klar – die wirkliche Gefahr, sagen Schulchefs, sei die mentale Leere bei Kindern, Eltern, Lehrern. Armin Lehmann schreibt über Schulen in der Krise. + Der Psychologe Rüdiger Maas bezeichnet die heutige Jugend als atypisch und unselbständig. Und spricht von der „unglücklichsten Generation seit dem Zweiten Weltkrieg“. Saara von Alten hat mit ihm gesprochen. + Paula hat zwar nie täglich getrunken. Und niemals allein. Trotzdem ist sie Alkoholikerin – und lebt mittlerweile nüchtern in Berlin. Wie sie den Weg aus der Abhängigkeit fand, hat Joana Nietfeld aufgeschrieben. Außerdem empfehle ich Ihnen folgende Texte: + Russische Soldaten und Raketenabwehrsysteme stehen nun an der Grenze zur Ukraine. Ist das nur eine Drohgebärde Putins? Oder ein weiterer Schritt zur militärischen Eskalation? Eine Analyse von Maria Kotsev. + Was, bitteschön, hilft gegen den Januar-Blues? Die Tagesspiegel-Autor*innen hätten da ein paar Ideen. + Wie könnte der Berliner Molkenmarkt aussehen? Es gibt verschiedene Entwürfe – und sie sind völlig unterschiedlich. Teresa Roelcke zeigt sie. | |||||
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