Liebe Frau Do, wie gut, dass bald Weihnachten ist. Dann hat auch die große Koalition zumindest ein paar Tage Sendepause. Die neuen Debatten und langwierigen Koalitionsausschüsse, die sich nach diesem SPD-Parteitag für die Groko abzeichnen, lassen nichts Gutes ahnen. Sollte die Taktik der Groko-Gegner aufgehen, dann ist das Regierungsbündnis in Berlin spätestens im Frühling am Ende - zermürbt im Stellungskrieg von Forderungen und Vorwürfen. Ob die SPD für die nächste Bundestagswahl noch einen Kanzlerkandidaten braucht, haben meine Kollegen Jan Drebes und Martin Kessler den neuen SPD-Chef Norbert Walter-Borjans gefragt. Der hält einen eigenen Kandidaten nur für notwendig, wenn seine Partei über 20 Prozent liegt. Danach sieht es zurzeit nicht aus. Während die Groko zu Hause die nächste Runde der Selbstzerstörung einläutet, ist die Kanzlerin mal wieder in internationaler Friedensmission unterwegs. Heute reist sie nach Paris, um dort neben Emmanuel Macron auch die Präsidenten Russlands und der Ukraine zu treffen. Nach gut drei Jahren tritt damit erstmals wieder das sogenannte Normandie-Format zusammen, das die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine beenden soll. Ulrich Krökel analysiert die Lage. Es gibt Menschen, die sammeln unkontrolliert Tiere, oft in winzigen Wohnungen. Fachleute sprechen vom „Animal Hoarding“ - dabei werden mehrere Dutzend Hunde oder Katzen in Zwei-Zimmer-Wohnungen gehalten. Wenn dann die Behörden bei den völlig überforderten Tierbesitzern anrücken, wird die Lage für die betroffenen Vierbeiner nicht viel besser. Die aufnehmenden Tierheime sind auch oft überfordert. Jörg Isringhaus berichtet. Bleiben Sie informiert – herzliche Grüße Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |