Liebe Frau Do, wir Journalisten probieren ja gerne mal Dinge aus, um darüber authentisch berichten zu können. Ich habe im Dienste der wahrhaftigen Berichterstattung sogar mal einen Bungee-Sprung unternommen. Sebastian Peters hat etwas viel Sinnvolleres getan – und natürlich nicht in erster Linie, um darüber zu schreiben: Er hat sich eine Photovoltaikanlage mit 5,4 Kilowatt auf sein Eigenheim am Niederrhein bauen lassen. Bei der fünfköpfigen Familie laufen Spül- und Waschmaschine nun möglichst, wenn die Sonne scheint. Denn, so schreibt mein Kollege, er sei ja nicht nur Idealist, sondern auch Kapitalist. Gut so! Mit drei Kindern muss man mit Geld umgehen können. Den Bericht finden Sie hier. Und noch ein großartiger Selbstversuch ist bei uns heute im Angebot: Von langer Hand haben die Kollegen aus unserem NRW-Ressort einen Planschbeckentest geplant. Die fünf bunten Plastikbassins wurden in der Kita „Haus der kleinen Leute“ in Düsseldorf aufgebaut und eine muntere Schar Zwei- bis Dreijähriger zum Test gebeten. Die Kinder waren schwer begeistert, und wir können ein ordentliches Ergebnis präsentieren: Die Kinder haben über den Spaßfaktor entschieden, die Eltern haben die Qualität nach den Kriterien Verletzungsgefahr und Verschleiß unter die Lupe genommen sowie die Mühen beim Auf- und Abbau bewertet. Text und Bilder von Christian Schwerdtfeger, Alexander Triesch und Hans-Jürgen Bauer. Die sozialdemokratischen Wahlkämpfer in Ostdeutschland schlagen zur Zeit die Hände über dem Kopf zusammen. Kummer mit dem Willy-Brandt-Haus sind sie gewohnt. Doch dass jetzt ausgerechnet in der heißen Wahlkampfphase in Sachsen und in Brandenburg die Parteizentrale in Berlin nichts Besseres zu tun hat, als hilflos dem ungeordneten Kandidatenrennen um den Parteivorsitz zuzusehen, bei dem sich bisher nur Personen aus der zweiten und dritten Reihe präsentieren, treibt die Genossen im Osten schlicht in die Verzweiflung. Mein Berliner Kollege Holger Möhle hat mit einem von ihnen gesprochen, dem Ministerpräsidenten aus Brandenburg, Dietmar Woidke. Er mahnt die destruktiven Kräfte in der Bundespartei: „Wir sollten uns nicht ständig den Kopf darüber zerbrechen, ob uns mehr Menschen wählen, wenn wir sagen: Wir gehen in die Opposition.“ Das ganze Interview finden Sie bei RP Online. Viel Freude bei der Lektüre Ihre Eva Quadbeck Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |