Daniel Walt Leiter Online, Stv. Chefredaktor
Wahnsinn pur im Kybunpark: Das 3:3 des FC St.Gallen im Spitzenkampf gegen Meister YB hallt auch am Montag nach. Im Fokus der Diskussionen: Der Entscheid von Schiedsrichter Alain Bieri, tief in der Nachspielzeit einen Penalty für die Gäste zu geben – und diesen nach einem Fehlschuss von Guillaume Hoarau auch noch wiederholen zu lassen. | |
«Wir haben keinen Interpretationsspielraum», sagte Schiedsrichter Bieri nach der Partie. St.Gallens Goalie Lawrence Ati Zigi habe sich bei der Ausführung des Strafstosses zu früh von der Linie bewegt. Redaktor Luca Ghiselli wollte es genau wissen: Er nahm verschossene Elfmeter dieser Saison unter die Lupe. Und fand dabei in der Schweiz, aber auch in der Bundesliga Fälle, in denen der Videoschiedsrichter in vergleichbaren Szenen im Gegensatz zum Sonntag nicht eingriff. Lesen Sie den Artikel unter diesem Link. | |
Derweil nimmt Daniel Wermelinger, oberster Schiedsrichter des Landes, Alain Bieri in Schutz: «Er hat alles richtig gemacht», sagt Wermelinger gegenüber unserem Sport-Redaktor Ralf Streule. Er erklärt, weshalb die Liga nach einem ähnlich gelagerten Fall, der zu Ungunsten des FC St.Gallen ausgegangen war, nachjustieren musste und jetzt in Sachen Goalieverhalten bei Strafstössen eine konsequentere Linie fährt als noch Anfang Saison. FCSG-Präsident Matthias Hüppi seinerseits betont: «Wir sind kein Jammericlub.» | |
Der heisse Fight im Kybunpark und sein dramatisches Ende sorgten im Schweizer Blätterwald für ein entsprechend grosses Rauschen. Zu lesen waren Aussagen wie «Ein Schwachsinn, dass ein Berner ein YB-Spiel pfeift» oder «Ein bisschen Magie und viel Wahnsinn». Stephanie Martina hat die besten Reaktionen zum Spitzenspiel hier zusammengestellt. | |
Wir wünschen eine spannende, vergnügliche Lektüre! | |
Daniel Walt Leiter Online, stv. Chefredaktor | |
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