Liebe/r Leser/in, Die Freiheit ist wieder zu Gast im Iran. Sie wird willkommen geheißen von Soldaten, Spitzeln und Schlägern. Wohl um ihr die Ehre zu erweisen, präsentieren sich überall im Land Schergen des Regimes. Sie verhaften, drohen, schüchtern ein. Kurz, sie tun ihr Mögliches, um der Freiheit einen würdigen Empfang zu bereiten. Besondere Mühe geben sich die Schinder der Mullahs in der Stadt Saqqez im kurdischen Norden des Landes. Dort wurde geboren und liegt begraben Jina Amini, die im vergangenen Sommer von Mitgliedern jener Bande, die sich die Sittenpolizei nennt, zu Tode geprügelt wurde. Die 22-Jährige hatte angeblich gegen die islamische Kleiderordnung verstoßen. Zum Jahrestag ihres Todes, am 16. September, wurde Saqqez abgeriegelt. Jinas Vater wurde vorsorglich festgenommen. Jegliche Trauerfeier wurde verboten. Der Friedhof, auf dem Jina Amini liegt, wurde gesperrt. Kameras überblicken Tag und Nacht das Gräberfeld. Sie bewachen die Ruhe der Toten. Und das Siechtum der Diktatur. Die Freiheit bewachen sie nicht. Die religiösen Herrscher in Teheran mögen verblendet sein. Blind sind sie nicht. Sie sehen, dass sie tausende, abertausende und noch mehr Menschen an die Freiheit verloren haben. Und sie wissen, dass sie den Abtrünnigen kein Angebot machen können. Mit Haft, Folter und Tod lässt sich unterdrücken. Aber kaum überzeugen. Ob sich die Freiheit im Iran durchsetzen wird? Wir wissen lediglich, dass sie sich durchsetzen will. Und wo sie als Feindin des Staates begrüßt wird, dorthin kehrt sie immer wieder zurück. Wie jetzt in den Norden des Iran. Von Saqqez kann die Freiheit nicht lassen. Es ist der Ort ihrer Sehnsucht. | | Herzlich grüßt Markus Krischer, stellvertretender Chefredakteur FOCUS Magazin |
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