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Presseerklärung der KfW vom 30.11.2023

 

Stabilisierung der ukrainischen Wirtschaft während des Krieges: KfW sichert Existenz ukrainischer Unternehmen 50 Mio. EUR für die Privatwirtschaft

  • Mindestens 400 Unternehmen erhalten Zugang zu Finanzierungen für die Fortführung ihrer Geschäftstätigkeit
  • Sicherung von mindestens 5.000 Arbeitsplätzen
Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Vertrag mit dem ukrainischen Finanzministerium für einen Zuschuss in Höhe von 50 Mio. EUR für die Finanzierung des staatlichen Förderprogramms zur wirtschaftlichen Unterstützung unterzeichnet. Damit werden ukrainischen Unternehmen Zinssubventionen zur Verfügung gestellt, um ihnen Zugang zu Finanzierungen zu ermöglichen, die aufgrund der aktuell hohen Zinsen in der Ukraine für sie sonst nicht möglich wären. Die Unternehmen können dadurch laufende Kosten decken oder dringend erforderliche Investitionen tätigen, um ihre wirtschaftliche Existenz abzusichern. Durch den Finanzierungsbeitrag können mindestens 5.000 Arbeitsplätze und die Existenz von mindestens 400 Unternehmen gesichert werden.

„Ukrainische Unternehmen leiden stark unter den Kriegsfolgen: Zerstörte Produktionsstätten, hohe Inflation und starker Absatzrückgang gefährden die Existenz vieler Unternehmen. Den Privatsektor zu unterstützen bleibt daher eine wichtige Aufgabe – insbesondere in Kriegszeiten. Der Erhalt von Unternehmensexistenzen und die Sicherung von Arbeitsplätzen generiert Einkommen für die Haushalte und Steueraufkommen für den Staat. Dies schafft eine Grundlage für die wirtschaftliche Stabilisierung der Ukraine“, sagt Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Das Förderprogramm zur wirtschaftlichen Unterstützung wird über den ukrainischen „Business Development Fund“ durchgeführt. Der Business Development Fund wurde 1999 von der KfW als Deutsch-Ukrainischer Fonds mitgegründet und ist ein langjähriger Partner der KfW.

Darüber hinaus hat der Fonds von der KfW einen Zuschuss des BMZ in Höhe von 1 Mio. EUR für die Weiterentwicklung der internen Prozesse und Standards erhalten. Das ist ein wichtiger Baustein, um den Business Development Fund für zukünftige Aufgaben im Rahmen des Wiederaufbaus der Ukraine zu stärken.

 

 

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen zum Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: 

Fragen von Journalisten beantwortet:

Dr. Charis Pöthig
Pressesprecherin
Telefon: +49 69 7431 4683
E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de

 

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Bildnachweis:
Quelle: KfW, Fotograf: Jens Steingässer

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