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Hallo !

Stauden mit Geschichte

Schon wieder ein Storchschnabel...

Ein guter Staudengärtner hat einen ordentlichen Mutterpflanzenacker. Hier stehen die Pflanzen, die die Mütter (warum eigentlich nicht Väter?) der nächsten Generation sind. Meist nach zwei Jahren werden sie ausgegraben oder es werden Stecklinge geschnitten und dann wächst diese Jugend zu neuer Pracht heran.

Bei dem Knotigen Bergwald-Storchschnabel (was für ein sperriger Name!) gehen wir ganz anders vor. Ein inzwischen kräftiger Bestand dieses Storchschnabels steht in unserer Schattenhalle im Verkauf. Von hier aus sät er sich beständig über die Beete und Wege der Schattenhalle aus. Und immer wenn es einen Leerlauf in der Vermehrung gibt oder der Chef sagt, jetzt ist Erntezeit, knien die Gärtner demütig im Schatten und graben die Pflänzchen aus. Kleine werden als Jungpflanze behandelt, größere Exemplare dürfen gleich in den Topf und heranwachsen. 

Wer zwischen den Zeilen lesen kann, möge gewarnt oder ermutigt sein. Geranium nodosum ist nicht standorttreu, wobei die Mutterpflanze schon dort bleibt, wo sie gepflanzt wurde. Aber Sie breitet sich langsam aber sicher durch Sämlinge aus. Wenn Sie den Mut und den Platz haben, dann trauen Sie sich mal, ein paar zum Verwildern zu pflanzen. 

Zu guter Letzt würde ich aus diesem sperrigen deutschen Namen gern den "glänzenden Storchschnabel" machen, da sein grobes, fünffach gelapptes Laub, über dem viele hellviolette Blüten erscheinen, eine hübsche glänzende Oberfläche hat. Aber der "glänzende Storchschnabel" ist leider schon von einer anderen Art reserviert.





Es grüßen Sie herzlich

Matthias Großmann und das Team von Stauden Junge



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STAUDEN JUNGE
Matthias Großmann
Seeangerweg 1
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Deutschland

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