Das steckt hinter dem Bilanzfehler des BVB +++ Anleihegläubiger übernehmen Kontrolle bei Corestate
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Liebe Leserinnen und Leser, in der Wirtschaft ist es manchmal wie im Sport: Die Favoriten gehen leer aus. Lange Zeit galt ein mögliches Konsortium der Holding EPH des tschechischen Milliardärs und Metro-Großaktionärs Daniel Kretinsky und der RAG-Stiftung als aussichtsreichster Übernahmekandidat für den kommunalen Energieversorger Steag. Doch letztlich machte der spanische Private-Equity-Investor Asterion das Rennen und sicherte sich den Zuschlag für den fünftgrößten Stromproduzenten Deutschlands. Wie es den Spaniern gelang, das deutsch-tschechische Konsortium auszustechen, lesen Sie in unserer heutigen Top-Story. Wie es ist als Favorit leer auszugehen, weiß auch Borussia Dortmund. Zuletzt hatte der Klub schon eine Hand an der Meisterschale und vergeigte es im letzten Spiel der abgelaufenen Saison trotzdem noch. Ähnlich durchwachsen läuft es für den BVB bei der Rechnungslegung. Kürzlich monierte die Bafin den Konzernabschluss 2017/2018 der Fußball-AG wegen falsch verbuchter Transfereinnahmen. Unser Fußball-Kolumnist Peter-Thilo Hasler hat sich die Bilanzen des BVB seit dessen Börsengang einmal genauer angeschaut. Seine Erkenntnis: Der BVB hat fast 20 Jahre lang seine Umsätze zu hoch ausgewiesen. Konsequenzen? Vorerst keine. Dafür konnte Corestate die schlimmste Konsequenz gerade noch verhindern und sich mit seinen Gläubigern auf eine Restrukturierung einigen. Bei uns erfahren Sie, was das für die Eigentümerstruktur des Immobilien-Investmentmanagers heißt. Ich wünsche Ihnen einen erkenntnisreichen Start in die neue Woche! Ihr Falk Sinß
Im Bieterkampf um das Essener Energieunternehmen Steag ist der spanische Finanzinvestor Asterion Industrial Partners als Sieger hervorgegangen. Mit dem Verkauf könnte der kommunalen Beteiligungsgesellschaft ein großer Geldregen zugutekommen. WEITERLESEN
Die Finanzaufsicht hat eine Bilanz von Borussia Dortmund gerügt. Unser Kolumnist hat sich durch die vergangenen Jahrzehnte gewühlt: Der monierte Fehler steckt in jedem Abschlussbericht seit 2000.WEITERLESEN
Nach einem turbulenten Jahr gelingt Corestate doch noch die Restrukturierung. Durch diesen Schritt ist nun eine Gruppe von Anleihegläubiger am Drücker bei Corestate.WEITERLESEN
Der deutsch-russische Agrarkonzern Ekosem-Agrar hat erneut einen Jahresabschluss nicht testiert bekommen. Hauptgrund ist das scheinbar nicht in den Griff zu bekommende Liquiditätsrisiko. WEITERLESEN
Die Finanzen von Fußballvereinen sind ein eigenes kompliziertes Spielfeld, das kaum jemand versteht. FINANCE analysiert regelmäßig die Finanzkapriolen und -manöver diverser Klubs. MEHR ZUM THEMA
Der Asset Manager Corestate machte Schlagzeilen mit Vorstandsrochaden, internen Zerwürfnissen und schlechten Zahlen. Nun hat sich die Lage zugespitzt – bleiben Sie auf dem Laufenden. MEHR ZUM THEMA
Die Stiftung von Lidl-Gründer Dieter Schwarz will in Heilbronn das größte Ökosystem in Deutschland für Künstliche Intelligenz entstehen lassen. Einer der ersten Partner ist das deutsche KI-Start-up Aleph Alpha. WEITERLESEN
Chiphersteller Globalfoundries will sich gegen die geplanten Milliardensubventionen der Bundesregierung für den taiwanischen Mitbewerber TSMC in Dresden wehren. Man sei seit 25 Jahren am Standort Dresden aktiv und habe in all den Jahren nicht einmal halb so viel an Staatshilfen eingestrichen. Globalfoundries pocht auf eine Ausgleichszahlung.WEITERLESEN
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