von Autofahrern (und manchem MOPO-Leser) wird er als „Fahrradsenator“ beschimpft. Radfahrer dagegen können kaum glauben, dass im Senat Politik für sie gemacht wird. Er selbst stellt sich gern mit „Verkehrswendesenator“ vor: Anjes Tjarks hat eine Mission – die Mobilitätswende. Das klingt schick und modern, ist aber vor allem: Kampf. Kaum eine Metropole ist so aufs Auto ausgerichtet wie Hamburg. Das soll Tjarks ändern. Mit den Hamburgern – oder gegen sie. Der Druck ist enorm, die Widerstände auch. Kein Thema spaltet die MOPO-Leser so wie die Verkehrspolitik. Die großen Konfliktlinien treffen sich zwischen Hauskante und Fahrbahnmittelstreifen: der Kampf um den knappen Raum in der Stadt, der Klimawandel, Digitalisierung, der Ausbau von Bus und Bahn und die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft. Vor genau einem Jahr trat Tjarks sein Amt an - macht er seine Sache gut? Annalena Barnickel, Nicola Daumann und Frederik Mittendorff haben hier Bilanz gezogen. Drei Wochen nach Ende des Lockdowns haben auch einige Anwohner in der Schanze Bilanz gezogen - und wehren sich jetzt gegen die Rückkehr der Saufproleten. Von Kot, Kotze und Koitus im Vorgarten ist da die Rede - also besser nicht zum Frühstück lesen!
Einen schönen Tag wünscht
Mathis Neuburger chefredaktion@mopo.de
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