Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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28. September 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
Guten Tag,
lassen wir den Vizekanzler sprechen: Die Bundesregierung sei in dieser heiß diskutierten Angelegenheit eben nicht zusammengekommen, sagt Robert Habeck. Dass der Kanzler dann ein Machtwort spreche, dem sich die Minister fügen müssen, sei eine "unübliche Lösung einer verfahrenen Situation".

Diese Äußerung ist ein Jahr alt. Es ging damals um die Frage, ob und wie lange deutsche Atomkraftwerke laufen dürfen. Die Ampelkoalition hatte sich verhakt, bis Olaf Scholz sein Basta sprach.

Genauso wie am Mittwoch, auch dazu würden Habecks Worte passen. Diesmal geht es um die Migrationspolitik der EU. Damit deren Reform gelingt, verlangt Scholz ultimativ eine Einigung von Innenministerin Nancy Faeser und Außenministerin Annalena Baerbock. Denn heute wollen die EU-Innenminister in Brüssel ihr Asyl-Paket schnüren.

Die Bundesregierung habe bislang moralisch unglaubwürdig und politisch unvernünftig agiert, kommentiert der Brüsseler SZ-Korrespondent Josef Kelnberger (SZ Plus). Das Machtwort des Kanzlers zwinge die Grünen, ihre ohnehin unhaltbaren Positionen zu räumen. Ihnen missfällt, dass auch Deutschland eine rigidere Grenzpolitik betreiben will, getrieben vom Anstieg der Flüchtlingszahlen und der Umfragewerte der AfD. Zumal man damit in Konflikt mit internationalen Verpflichtungen gerät, wie Ronen Steinke analysiert

In Deutschland stehen in Hessen und Bayern zwei Landtagswahlen unmittelbar bevor, drei weitere im Osten im kommenden Jahr. Kanzler Scholz scheint der AfD das Argument nehmen zu wollen, dass die Regierung einer angeblichen Flüchtlingskrise untätig zusehe. Sonst versucht er stets, im Hintergrund die Konflikte seiner Koalition zu moderieren, nun geht er zum zweiten Mal mit einem Machtwort dazwischen. Angesichts der Fliehkräfte in der Ampel wird es vermutlich nicht das letzte Mal gewesen sein.

Einen guten Start in den Tag wünscht
Kassian Stroh
Redakteur Express-Desk
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