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| | | | | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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| | | Guten Tag, ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie an diesem Wochenende â Ferienbeginn in Bayern â und über diesen gesamten Sommer nicht im Stau stehen müssen! Ich weià aber auch, dass Stau höchstwahrscheinlich nicht zu vermeiden ist, sofern Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren. Leider noch sehr gut erinnere mich daran, wie wir in den Ferien einmal morgens um vier in München aufbrachen, um den Massen der anderen Italien-Urlauber zu entkommen, und prompt bereits auf der berüchtigten Inntal-Autobahn im zäh oder überhaupt nicht flieÃenden Verkehr landeten, zwischen lauter anderen PKW mit Münchner Kennzeichen. Noch schlimmer war es, nach einer anstrengenden Fahrt durch ganz Italien nachts gegen eins den Brenner zu erreichen und dort kurz vor der Mautstation in einen Riesenstau zu geraten, mit Vollsperrung und stundenlangem Stillstand. Das sind Momente, in denen man entweder ins Lenkrad beiÃt und sein Schicksal verflucht. Oder demütig wird und darüber nachzudenken beginnt, was man eigentlich in dieser bescheuerten Blechkiste macht und ob es nicht bessere Möglichkeiten gibt, um in den Urlaub zu reisen. Laut dem Verkehrspsychologen Jörg-Michael Sohn ist unser Verhältnis zum Auto bis heute von vielen Mythen und Irrtümern geprägt. Ein besonders prägnanter: dass der Besitz eines Autos es ermögliche, jederzeit selbstbestimmt von A nach B zu fahren, so wie in der Werbung, wo die StraÃen selbst im Stadtverkehr immer frei sind. »Die Realität ist: Ich stecke im Stau, ich finde keinen Parkplatz, ich komme nicht voran«, sagt Sohn. »Das Gefühl von Freiheit, das einem das Auto vermitteln soll, fehlt im Alltag total. Das ist eine Enttäuschung, die viele mit aggressivem Fahrverhalten kompensieren.« Mein Kollege Malte Herwig hat vor ein paar Jahren mit Jörg-Michael Sohn gesprochen, und ich habe das Interview seitdem immer wieder gelesen â in der Regel vor dem Urlaub. Der Verkehrspsychologe äuÃert darin nämlich nicht nur kluge Gedanken zum Stellenwert, den das Auto für viele Menschen hat; für junge Männer, so sagt er, diene es zum Beispiel als »Potenzkrücke«. Er gibt auch etliche praktische Tipps zur Frage, was man selbst tun kann, um die Fahrt stressfreier zu erleben. Dazu gehören Gedanken zu den höchst unterschiedlichen Fahrstilen in verschiedenen europäischen Ländern, aber auch Erkenntnisse zur besten Reisegeschwindigkeit und zum weit verbreiteten Irrglauben, dass man mit höherem Tempo auch schneller ans Ziel kommt. Besonders einprägsam finde ich folgende Frage des Verkehrspsychologen: »Sie fahren auf einer fünf Kilometer langen Autobahnbaustelle hundert statt der erlaubten achtzig Stundenkilometer. Wie viel Zeit sparen Sie?« Was würden Sie darauf antworten? Die Lösung finden finden Sie hier:
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| | | | | | | | »Beim Autofahren hört der Verstand auf« | | Urlaubszeit heiÃt: groÃes Gedrängel auf den Autobahnen. Der Verkehrspsychologe Jörg-Michael Sohn erklärt, dass wir mit 100 Stundenkilometern genauso schnell ans Ziel kommen wie mit 150 â und warum es uns dennoch so schwerfällt, einen Gang runterzuschalten. | | |
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| | | Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Ihr Johannes Waechter P.S. In unserem Gewinnspiel verlosen wir diese Woche einen Hotelaufenthalt mit Wellnes, Spa und Slowfood-Menü in Bayrischzell. Zur Verlosung geht es hier.
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| | | | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
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| | | »Kochen ist für uns Italienerinnen und Italiener eine Religion« | Gibt es beim Kochen italienischer Gerichte ein schöneres Kompliment, als »schmeckt wie bei Nonna«? Vier italienische GroÃmütter erklären, worauf es ankommt â und verraten ihre wohl behüteten Originalrezepte. | | |
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| | | Die Lebensbeichte eines Rasers | Von 100 auf null: ÂUnser Autor hielt sich Âjahrelang nicht an Temporegeln, jeder Ãberholvorgang ein kleiner Sieg. Jetzt ist er mal wieder seinen Führerschein los und weià nicht, ob er ihn je zurückÂerhält. Blick ins Hirn eines Süchtigen. | | |
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| | | Elf Sextipps, die jedes Paar kennen sollte | Wie kann man sein Sex- und Beziehungsleben nachhaltig verbessern? Elf Sexualtherapeutinnen und Sexualtherapeuten haben uns die Ratschläge verraten, die sie am allerwichtigsten finden â von tiefen Blicken über tiefe Gefühle bis zu tiefer Lust. | | |
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| | | Brauche ich wirklich ein Auto? | Notfälle, Transporte,, Kinder, Urlaub: Die Argumente von Menschen, die auf ihr Auto nicht verzichten möchten, sind plausibel â oder? Vier Expertinnen und Experten für autofreies Leben erklären, wie diese Lebenssituationen in ihren Augen auch ohne PKW zu meistern sind. | | |
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| | | | Das Beste fürs Wochenende |
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| | | | | Für das herz | | Die Kehrseite von Paris | | Der Künstler und Fotograf David Luraschi hat ständig neue Projekte und dabei ist jedes ganz anders als das zuvor. Sein neuestes Buch »Stop Following Me« ist eine Pariser StraÃentypologie und über Jahre entstanden: Auf 800 Seiten zeigt er die grenzenlose Exzentrik der Pariserinnen und Pariser â hat diese dabei aber immer von hinten fotografiert. | | |
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