Stromtipp Newsletter Newsletter vom 17. November 2016

Topnews der letzten 7 Tage


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Riester-Rente: Altersvorsorge für Angestellte mit bis zu 70% Förderung vom Staat
Mit der Riester-Rente haben Sie als Angestellter die Möglichkeit, staatlich gefördert fürs Alter vorzusorgen. Fast 14 Millionen Bundesbürger haben sich seit der Einführung im Jahr 2001 für diese Form der Altersabsicherung entschieden. Und das aus gutem Grund: Die Riester-Rente bietet jährliche Zuschüsse, Steuererstattungen und die Finanzierung von eigenem Wohnraum. Da die gesetzliche Rente bereits heute nicht mehr für den Lebensunterhalt ausreicht, sollten Sie die Möglichkeit nutzen, mit der Riester-Rente Ihren Lebensstandard zu sichern.
Beispielrechnung: Herr M. ist ledig, ohne Kinder. Er verdient im Jahr 36.000 Euro und zahlt 4 Prozent seines Gehalts (1440 Euro) in einen Riestervertrag ein. Vom Staat erhält er 154 Euro Grundzulage und eine zusätzliche Steuererstattung von ca. 350 Euro. Der Eigenanteil von Herrn M. beträgt also nur ca. 936 Euro bzw. 65 Prozent.
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Topnews der letzten 7 Tage
‣ Neuer Opel Ampera-e knackt die 500-Kilometer-Reichweite



Opel hat seinen neuen Ampera-e in Paris vorgestellt. Mit einer Reichweite von 500 Kilometern liegt die rein elektrisch angetriebene Kompaktklasse vor vergleichbaren Modellen der Konkurrenz. Zudem wird das Modell ab Sommer 2017 zu einem relativ niedrigen Preis angeboten.

Viel Platz für mindestens vier Insassen, große Reichweite und erschwinglicher Preis. Diese drei Herausforderungen müssen elektrisch betriebene Fahrzeuge der Kompaktklasse erfüllen, um größere Käufergruppen zu gewinnen. Der Rüsselsheimer Automobilhersteller Opel  kommt diesen Ansprüchen mit dem neuen Modell Ampera-e recht nahe. Mit einer Reichweite von 500 Kilometern mit einer Batterieaufladung lässt er Konkurrenten wie den Renault Zoe (400 km) und den BMW i3 (300 km) hinter sich. 

Auch was das Platzangebot angeht, scheint der Ampera-e die Nase vorn zu haben. Die ausgewiesenen 5 Sitze können auch tatsächlich besetzt werden ohne das Gefühl einer Ölsardine aufkommen zu lassen.

Der Ampera-e wird eine elektronisch abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erreichen, dabei von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden beschleunigen können. Die Motorleistung beträgt 150 kw (204 PS), die Batterie hat eine Kapazität von 60 kWh.  Innerhalb von 30 Minuten kann Strom für 150 Kilometer nachgetankt werden.


Opel wird den Ampera-e in der ersten Jahreshälfte 2017 auf den Markt bringen. Der Konzern hat den Preis noch nicht veröffentlicht – Experten schätzen die Anschaffungskosten zwischen 30.000 und 40.000 Euro. Abzüglich der staatlichen Prämie für E-Autos von 4.000 Euro ergäbe sich ein Preis, der auch zu benzin-getriebenen Fahrzeugen konkurrenzfähig wäre.

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‣ Jaguar präsentiert mit dem I-PACE Concept sein erstes E-Auto



In einer virtuellen Präsentation anläßlich der Los Angeles Motor Show hat der Automobilhersteller Jaguar sein erstes E-Auto vorgestellt. Mit dem I-PACE präsentiert Jaguar eine Mischung aus Sportwagen und SUV. Die Markteinführung ist für 2018 geplant.

Jaguar wird ab 2017 sein Eletro-Auto I-PACE produzieren. Ein Jahr später wird das neu konzipierte Auto bei den Jaguar-Händlern stehen. Angetrieben wird der I-PACE von zwei E-Motoren mit zusammen 294 kW (400 PS). Von 0 auf 100 km/h schafft es der Wagen in vier Sekunden. Bei "normaler" Fahrweise soll eine Reichweite von 500 Kilometern erreicht werden. An einer Schnellladestation wäre die 90 kWh-Batterie in zwei Stunden aufgeladen.

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‣ Grüne fordern Kohleausstieg bis 2025



Die Grünen haben auf ihrem Bundesparteitag den Kohleausstieg bis 2025 gefordert. Zudem beschlossen die Parteitagsdelegierten, dass ab 2030 ausschließlich abgasfreie Autos zugelassen werden dürfen.

Während die grüne Parteispitze einen Ausstieg bis 2035 befürwortete, stimmten die Delegierten für eine 10 Jahre frühere Stilllegung der Kohlekraftwerke. Bereits in 9 Jahren soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen.

Deutschlands Straßen sollen ab 2050 nur noch mit abgasfreien Autos befahren werden dürfen. Die Grünen gehen von einer (maximalen) Lebensdauer von Kraftfahrzeugen von 20 Jahren aus. Dies bedeutet, dass ab 2030 nur noch abgasfreie Autos zugelassen werden dürfen. Einen entsprechenden Beschluß fasste der Parteitag am Wochenende.

Abgasfrei bedeutet für die Grünen Elektromobilität. E-Autos sollten daher noch stärker gefördert werden. Etwa über eine stärkere Ausrichtung der Kfz-Steuer auf den CO2-Ausstoß. Zum Parteitag war auch Daimler-Chef Dieter Zetsche geladen. Nicht überraschend sah der Vorstandschef die Zukunft seiner Branche in abgasfreien Kraftfahrzeugen, wollte sich jedoch nicht auf Ausstiegszeitpunkte festlegen lassen.

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‣ EWE bietet Paket-Tarife an - und nennt sie Strom-Flatrate



Kunden im Testgebiet Aurich aufgepasst: der Energieanbieter EWE bietet eine sogenannte Flatrate für Strom an. Dabei handelt es sich jedoch um Pakettarife mit Verbrauchsobergrenzen.

Die EWE AG aus Oldenburg verkündet die testweise Einführung einer Strom-Flatrate. Testgebiet ist das ostfriesische Aurich. Bei näherer Betrachtung erweist sich die Flatrate jedoch als Pakettarif mit drei Paketstufen. Haushalte mit einem Jahresverbrauch bis 2.000 kWh zahlen 540,- Euro pro Jahr. In der nächsten Stufe bis 3.500 kWh werden 900,- Euro fällig. Das größte angebotene Paket umfasst einen Verbrauch bis 5.000 kWh und kostet 1.320,- Euro jährlich.

Die EWE-"Strom-Flatrate" lohnt sich für Kunden, deren Jahresverbrauch am oberen Ende der jeweiligen Pakete liegt. Ein Auricher Haushalt mit 3.500 kWh Stromverbrauch pro Jahr zahlt mit 900,- Euro einen guten Preis. Im Tarifvergleich wird dieser Betrag nur durch alternative Stromtarife unterboten, bei denen ein Neukundenbonus miteinkalkuliert wird. 

Teuer wird es für Kunden, deren Verbrauch eher am unteren Ende oder im mittleren Bereich des jeweiligen Pakets liegt. Ein 2.500-kWh-Haushalt würde bei EWE ebenfalls 900,- Euro im Jahr zahlen. Die Rechnung wäre um knapp 200.- Euro höher als bei vergleichbaren Stromtarifen - auch ohne Berücksichtigung von Bonuszahlungen.

EWE bewirbt die "Strom-Flatrate" mit dem garantiertem Ausschluss von Nachzahlungen. Gleichwohl behält sich EWE vor, Kunden in höhere Pakete einzustufen bzw. den Tarif kurzfristig zu kündigen. Abschließbar ist der Stromtarif nur in EWE-Shops in Aurich. Dort wird dann auch der bisherige Stromverbrauch überprüft.

 

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‣ Bestand und Neubau: Jeder 2. Haushalt heizt mit Erdgas


"Knapp die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland wird mit Erdgas beheizt. Zwischen Januar und August 2016 fiel zudem bei über 100.000 Wohnungsneubauten die Entscheidung auf Erdgas. Erdgas ist Heizsystem Nummer eins der Deutschen", sagt Anke Tuschek, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung. 
 
Während in der Politik über den mittelfristigen Ausstieg aus dem Bereich Erdgas diskutiert wird, kämpft u.a. der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für den Energieträger, der im Wesentlichen aus Russland und dem Nordseeraum importiert wird. Der BDEW sieht neben dem Bereich Wärmeerzeugung vor allem die Erdgas-getriebene Mobilität als Zukunftschance. "Die Politik darf die großen Potenziale von Erdgas zur CO2-Reduktion nicht ignorieren. Denn Erdgas kann einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung im Wärme-, Mobilitäts- und Stromsektor leisten", so Tuschek.

Allein im Wärmemarkt ließen sich bis 2020 jedes Jahr bis zu 45 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn zehn Millionen veraltete Heizkessel durch moderne Erdgastechnik ausgetauscht und dabei zehn Prozent Bio-Erdgas verwendet würde. Erdgas sei der einzige fossile Energieträger, der dank seiner Flexibilität das Potenzial habe, sowohl Partner der Erneuerbaren zu sein, als auch selbst erneuerbar zu werden. Zum Beispiel durch Power-to-Gas oder auch als aufbereitetes Biogas. 
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‣ Studie: Energie-Effizienzmaßnahmen sparen 60 Prozent Energie



Wer für sein Haus oder die Wohnung umfassende Energieeffizienz-maßnahmen plant, wird mit Energieeinsparungen von bis zu 60 Prozent belohnt. Für einen Haushalt mit 20.000 kWh Gasverbrauch pro Jahr wären dies zwischen 600,- und 800,- Euro weniger Gaskosten (bundesweiter Durchschnitt).

Eine neue Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat ermittelt, welche Energieeinsparungen in der Praxis tatsächlich erreichbar sind. Dafür wurden die Energieverbrauchsabrechnungen von 121 effizienten Wohnhäusern und die Eigentümerangaben zu Nutzung und Zustand ihres Hauses analysiert.

Die von der dena untersuchten neuen oder sanierten Wohnhäuser, die mit Öl, Gas, Fernwärme oder Holz heizen, verbrauchen rund 60 Prozent weniger Endenergie als der Durchschnitt, strombeheizte sogar 90 Prozent. Dabei hängen die Einsparungen von verschiedenen Faktoren ab: von der Gebäudedämmung, der Heizungsart, dem Energieträger und dem Nutzerverhalten. Energieeffiziente Gebäude entlasten nicht nur das Klima und erhöhen den Wohnkomfort, sondern senken auch die Energiekosten für die Bewohner entsprechend.

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‣ Vattenfall: Ostsee-Windenergie zu Niedrigstpreisen



Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat die Ausschreibung für einen neuen Windpark vor der dänischen Ostseeküste gewonnen. Vattenfall wird Windstrom zu 4,99 Cent pro Kilowattstunde produzieren. Dieser Wert liegt deutlich unter den bisherigen Preisen für Strom aus Offshore-Windkrfatanlagen.

Vattenfall hat den Zuschlag für das 600-Megawatt-Projekt „Kriegers Flak“ in der dänischen Ostsee erhalten - das bisher größte Offshore-Windprojekt in Dänemark. Die zukünftig produzierte Strommenge würde für die Versorgung von knapp 1/4 aller dänischen Haushalte ausreichen. Vattenfalls Gebot lag bei umgerechnet 49,9 EUR pro Megawattstunde (MWh)) erzeugter Strommenge. Es liegt 58 Prozent unter der ursprünglich veranschlagten Obergrenze und ist damit das bislang niedrigste Gebot für einen Offshore-Windpark weltweit.

Kriegers Flak ist mit einer geplanten installierten Leistung von 600 MW das bislang größte Offshore-Windenergieprojekt in Dänemark. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf bis zu 1,3 Milliarden Euro. Im Dauerbetrieb produziert Kriegers Flak künftig eine Strommenge, die dem Verbrauch von 600.000 dänischen Haushalten entspricht (rund 23 Prozent aller dänischen Haushalte).

Gunnar Groebler, Vorstand für den Geschäftsbereich Wind bei Vattenfall, sagt: „Damit konnte Vattenfall die drei letzten dänischen Ausschreibungsrunden mit den Projekten Horns Rev 3, Danish Near Shore und jetzt Kriegers Flak für sich entscheiden. Wenn wir alle Projekte realisiert haben, erzeugen sie eine Strommenge, die rechnerisch dem Verbrauch von 55 Prozent aller dänischen Haushalte gleichkommt. Dieser kosteneffiziente Ausbau der Windenergie hilft Dänemark beim Erreichen seiner Klimaziele und erfüllt zudem den Wunsch der Kunden nach erneuerbaren Energien.“

Deutscher Windparkanteil noch vor Ausschreibung

Kriegers Flak besteht aus drei Teilgebieten, die in dänischen, schwedischen und deutschen Hoheitsgewässern liegen und insgesamt eine Fläche von 132 Quadratkilometer umfassen. Das von Vattenfall gewonnene Projekt liegt im dänischen Teil dieses Gebiets. Für den schwedischen Teil des Gebietes liegt eine Baugenehmigung vor, die im Jahr 2018 ausläuft. Der deutsche Teil von Kriegers Flak ist noch nicht ausgeschrieben.

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‣ Trump siegt - Ölpreis fällt



Donald Trump hat überraschend klar die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen. Ab Januar 2017 wird er der 45. Präsident der Vereinigten Staaten sein. Die Börsen reagieren mit Verlusten, auch der Ölpreis ist deutlich gefallen.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete mit 44,94 US-Dollar rund 1,10 Dollar weniger als am Vortag. Auf 43,71 Dollar fiel der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI -  1,27 Dollar günstiger. Diese Tiefstände wurden zuletzt im August bzw. September erreicht.

Die Ölpreise sowie einige Börsenkurse fallen aufgrund unsicherer Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen amerikanischen Politik. Trump hatte im Wahlkampf u.a. höhere Einfuhrzölle gefordert. Diese wären jedoch weltweit mit Handels- und damit auch Produktionseinbußen verbunden. Weniger Industrieproduktion führt zu weniger Energiebedarf und somit zu niedrigerer Nachfrage nach Öl.

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‣ Stromerzeugung aus Windkraft immer günstiger



Die Aussage, dass Strom aus konventionellen Kraftwerken günstiger als Grüner Strom ist, stimmt. Doch Strom aus Erneuerbaren Energien wird immer günstiger. Bis Stromkunden dies auch auf der Stromrechnung wahrnehmen, wird es jedoch noch einige Jahre dauern.

Der Weg der Energiewende ist lang und teuer. Der Umstieg von "schmutziger" und "gefährlicher" Energieerzeugung zu sauberer und sicherer Stromgewinnung kostet den Stromkunden jährlich Milliarden. Denn Strom aus Erneuerbaren Energien schont die Umwelt, ist jedoch deutlich teurer als Strom aus konventionellen Kraftwerken.

Folgender Kosten-Vergleich der Energieerzeugung (in Cent pro Kilowattstunde) verdeutlichen dies (Durchschnittsbetrachtung). 
- Braunkohle 3,5-5,4 Ct/kWh
- Atomkraft 3,6-3,8 Ct/kWh
- Steinkohle 6,1-8,0 Ct/kWh
- Gas 7,1-10,0 Ct/kWh
- Photovoltaikanlagen 7,8-14,5 Ct/kWh
- Windkraft an Land 4,5-10,9 Ct/kWh
- Windkraft auf See 11,7-19,6 Ct/kWh
- Biogasanlagen 13,2-21,7 Ct/kWh

Am günstigsten, allerdings auch am umweltschädligsten, ist die Stromerzeugung aus Braunkohle. Rund vier Mal so teuer ist der Strom aus Biogasanlagen. Die zunehmende Verdrängung der konventionellen Stromerzeugung durch Grünen Strom kostet den Stromkunden viel Geld. Verdeutlicht wird dies über die EEG-Umlage, die stetig ansteigt. Zum 1. Januar 2017 auf 6,88 Ct/kWh.

Zukünftig ist jedoch - insbesondere im Bereich der Offshore-Windkraft - mit deutlich günstigeren Erzeugerpreisen zu rechnen. Derzeit werden in der Nordsee Windparks geplant, die Strom für rund 7 Cent pro Kilowattstunde produzieren. Dies ist möglich durch größere einzelne Windkraftanlagen sowie niedrigere Baukosten durch zunehmenden Wettbewerb und Effizienzsteigerungen aus Prozessoptimierungen.

Auch bei Windkraftanlagen an Land wären niedrigere Preise möglich. Teilweise wird diese Entwicklung jedoch durch gesetzliche Regelungen aufgehalten. So haben einige Bundesländer strengere Vorschriften für Windparks erlassen, die größere und damit effizientere Anlagen verhindern.

Der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien, bis zum Jahr 2030 soll die Produktion von Grünem Strom verdoppelt werden, wird zu einer Reduzierung der Kosten führen. Jedoch wird dies eher langsam erfolgen, da die relativ kostenintensiven heutigen Anlagen noch viele Jahre am Netz bleiben werden.

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‣ E.ON: Hilfe bei Zahlungs-Schwierigkeiten

Der Energieversorger E.ON bietet für finanziell schwache Kunden ein Zahlhilfe-Programm an. Stromkunden, die Stromrechnungen nicht zahlen können und eine Stromsperre verhindern wollen, können sich an den Versorger wenden.
 
In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und Schuldnerberatungen von Wohlfahrtsverbänden bietet E.ON seinen Kunden Hilfe zur Selbsthilfe an. Über das Zahlhilfe- Programm können Kunden Ratenzahlungen vereinbaren. Teilbeträge können zukünftig nach Rücksprache mit dem E.ON- Zahlhilfe-Team  in Filialen von REWE, Penny oder dm getilgt werden.
 
Jobcentern und Wohlfahrtsverbänden vermitteln im Bedarfsfall Kontakte zu  E.ON-Mitarbeitern.  „Den Kunden die schwierige Situation einer Stromsperrung zu ersparen, ist das oberste Ziel der Zahlhilfe“, so E.ON Geschäftsführer Kolks abschließend. Weitere Informationen bietet E.ON auf seiner Webseite an: www.eon.de/zahlhilfe.
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‣ Geringerer Gasverbrauch: Guthaben müssen schnell ausgezahlt werden



Durchschnittlich sinken die Kosten für Heizwärme. Dafür gibt es zwei Gründe: geringerer Verbrauch und gesunkene Preise für Heizöl und Gas. Gaskunden, die aufgrund zu hoher monatlicher Abschläge eine Guthaben erreichen, haben einen Anspruch auf schnelle Verrechnung oder Auszahlung.

Die Kosten für private Haushalte im Bereich Heizwärme sind gefallen. Bereits im Jahr 2015 haben Haushalte weniger für Gas ausgegeben als im Jahr zuvor und diese Entwicklung wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Einerseits muss für eine Kilowattstunde Gas weniger gezahlt werden, zum anderen sinkt der durchschnittliche Gasverbrauch. Dabei profitieren viele Haushalte von milderen Wintern, aber auch von effizienteren Heizungsanlagen und  zunehmend besser isolierten Häusern und Wohnungen.

Viele Gaskunden dürften also auch mit der Jahresabrechnung für 2016 ein Guthaben erzielen, wenn die monatlichen Abschläge den geringeren Verbrauch nicht berücksichtigt hatten. Gaskunden haben dann gegenüber ihrem Gasanbieter den Anspruch auf schnelle Verrechnung oder Auszahlung ihrer Guthaben. Spätestens einen Monat nach Erstellung der Jahresabrechnung sollte der Betrag überwiesen sein. 

Parallel sollten Gaskunden - soweit gewünscht - auf eine Absenkung der monatlichen Abschläge drängen. Die meisten Gasanbieter passen die Abschlagszahlungen automatisch dem (neuen) Vorjahresverbrauch an. Sollte ihr Gasanbieter dies verweigern, sollte Sie dies reklamieren. Gerichtsurteile verlangen klar eine Orientierung der Abschläge am Vorjahresverbrauch.

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‣ Energieverbrauch: Deutsche Industrie spart leicht



Der Energieverbrauch der deutschen Industrie ist laut Statistischen Bundesamt (Destatis) im vergangenen Jahr leicht zurück gegangen. Etwa 0,7 Prozent verbrauchten große Produktionsbetrieb weniger als 2014. 

Trotz steigender Industrieproduktion ist der Energieverbrauch im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht gesunken. In den entsprechenden Statistiken des Destatis werden rund 45 000 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 20 Beschäftigten erfasst. Deren Energieverbrauch sank um 0,7 Prozent.

Die Statistiker unterscheiden weiter zwischen rein energetische Verwendung (zum Beispiel zur Strom- und Wärmeerzeugung), die leicht um 0,3 % zurückging und der nicht energetische Verwendung (zum Beispiel als Ausgangsstoff für chemische Produkte), deren Energieverbrauch immerhin um 2,7 % sank. Größter Industriezweig ist die Chemische Industrie - hauptsächlich im Bereich nicht energetische Verwendung.

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‣ STEAG will Steinkohle-Kraftwerke stilllegen – Hunderte Arbeitsplätze gefährdet

Der STEAG-Konzern, einer der größten Energieerzeuger Deutschlands, möchte 5 Steinkohle-Kraftwerke stilllegen. Dies hat der Konzern bei der Bundesnetzagentur angemeldet. Die betroffenen Kraftwerke schreiben seit längerem rote Zahlen. Betroffen wäre auch eine große Zahl von Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlieren würden.
 
Betreiber konventioneller Kraftwerke leiden unter den andauernden niedrigen Strompreisen. Viele der Kraftwerke arbeiten nicht mehr rentabel. Im stark regulierten Strommarkt liegt jedoch eine Abschaltung bzw. Stilllegung dieser Kraftwerke nicht in Händen des Betreibers. Die Bundesnetzagentur entscheidet zusammen mit den Netzbetreibern welche Anlagen stillgelegt werden dürfen. Hintergrund ist die notwendige Versorgungssicherheit, die gewährleistet sein muss. Eine bestimmte Anzahl von konventionellen Kraftwerken muss als Reserve vorgehalten werden, um in Zeiten schwache Ökostrom-Produktion den Bedarf auszugleichen.
 

Der STEAG-Konzern aus Essen hat nun für 5 Steinkohle-Kraftwerksblöcke die Stilllegung beantragt. Im Laufe des Jahr 2017 sollen die Kraftwerksblöcke West 1 und 2 in Voerde und Herne 3 in Nordrhein-Westfalen sowie Weiher und Bexbach im Saarland abgeschaltet werden. „Das ist ein harter und trauriger Schritt, aber unumgänglich, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der STEAG zu erhalten“, erläutert Joachim Rumstadt, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH, die Entscheidung, Kraftwerke außer Betrieb zu nehmen, die keine positiven Deckungsbeiträge mehr erwirtschaften. 
 
„In Folge der Stilllegungen werden im STEAG-Konzern viele hundert Arbeitsplätze verloren gehen“, so der STEAG-Konzernbetriebsratsvorsitzende Ralf Melis. „Wir haben gemeinsam mit der Geschäftsführung der STEAG und der IGBCE bereits einen Konzernsozialplan und Rahmeninteressenausgleich erarbeitet, mit dem Ziel, den Stellenabbau sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen zu vollziehen.“
 
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