In Deutschland wird der Regenbogen langsam wieder eingerollt – aber in Südafrika, unserer stolzen, facettenreichen Rainbow Nation, beginnt der Pride erst so richtig! Während hierzulande der Pride Monat im Juni gefeiert wird, findet der offizielle Pride Month in Südafrika im Oktober statt – mit viel Sonne, Soul und jeder Menge Glitzer. Und diesmal gibt es einen ganz besonderen Grund zur Vorfreude: WorldPride kommt zum allerersten Mal in der Geschichte des Events nach Afrika – und zwar 2028 nach Kapstadt!
Südafrika ist ein großartiges und buntes Reiseland – und zugleich ein Leuchtturm der LGBTQIA+-Rechte auf dem afrikanischen Kontinent. 1990 fand in Johannesburg die erste Pride-Parade Afrikas statt, trotz der Repressionen während der Apartheid. Und schon 1996 wurde Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung in der südafrikanischen Verfassung verboten – weltweit einzigartig!
Südafrika lebt Vielfalt aber nicht nur im Oktober, sondern das ganze Jahr: In Kapstadt gibt es Drag Brunches mit Meerblick, in Durban queere Filmfestivals, in Johannesburg queere Kunst, Design und Nachtleben. LGBTQIA+-freundliche Unterkünfte, Touren und Begegnungen findest du zwischen dem Kap der Guten Hoffnung bis hoch in den nördlichen Krüger-Nationalpark.
Hier ein paar besondere Höhepunkte aus dem alljährlichen Regenbogen-Kalender der Rainbow Nation:

* Cape Town Pride (Februar/März)
Erlebe den „Pink District“ De Waterkant in Bestform – mit Paraden, Drag-Shows und dem legendären Mardi Gras Festival vor dem Green Point Stadium. Früh üben, denn hier steigt 2028 das ganz große Pride-Spektakel!

* Pink Loerie Mardi Gras & Arts Festival (April/Mai, Knysna)
Ein kreatives Fest für Kunst und Identität – zwischen Lagunen und Bergpanorama. Ein echter Hidden Gem der queeren Reiseszene.

* Soweto Pride (Ende September)
Südafrikas bekanntestes Township ist auch ein Ort für queeren Aktivismus und Community Power – laut, stolz und politisch. Hier zählt Sichtbarkeit und Solidarität – mit einem Fokus auf Black Women Empowerment.

* Johannesburg Pride of Africa (Oktober)
Afrikas größter Pride verwandelt die City of Gold in ein buntes Farbenmeer. Mit Musik, Reden, Workshops & Performances – und einer Energie, die mitreißt.

Jeffrey Rink hat schon früh die heilende Wirkung der südafrikanischen Wildnis für sich entdeckt. Bereits seit 1998 führt der studierte Psychologe, mit eigener Praxis in Hout Bay, ökopsychologische Retreats durch. Hier verbindet er seine Leidenschaft für Ökologie, Naturschutz und Meditation. In der Ökopsychologie geht es vor allem darum, dass Psycholog*innen die Wildnis therapeutisch nutzen, um Heilung in der Natur zu finden. Die Teilnehmenden sollen sich wieder mit der Erde "verbinden". Der „Venda Sacred Walk“ findet beispielsweise im Kernland der Venda, in der Provinz Limpopo, statt. Die Venda stehen für Verbundenheit mit der Umwelt und vorbehaltlose Gastfreundschaft und teilen ihre Häuser, ihr Essen und ihr kulturelles Erbe während des gesamten Retreats mit ihren Gästen. Die Unterbringung der Teilnehmenden und das Essen sind von Natur aus sehr einfach, aber eine unvergleichliche Erfahrung, die im Gegenzug Geist, Körper und Seele nährt.