eine der Nebenwirkungen der Pandemie muss das vermehrte Auftreten des Déjà-vu sein. Die immer gleichen Themen, sie ploppen immer wieder auf, oft, ohne dass man das Gefühl hat, inzwischen so richtig weitergekommen zu sein. Der Kampf um reine Luft fürs Klassenzimmer. Reiserückkehrer mit Viren im Gepäck. Radikalisierte Biedermänner Ende 40, die sich wegen der Maskenpflicht wie einst Che Guevara im Freiheitskampf wähnen und Polizisten attackieren. Alles irgendwie vertraut. Beim Impfen hat man nun beschlossen, ein „Impfangebot zu machen“. Für die ab 12-Jährigen, damit wieder ein bisschen Bewegung in die Zahlen kommt. Heißt, Achtung: dass man sich als Teenager impfen lassen kann, wenn man will! Gut, oder? Okay, eigentlich konnte man das vorher auch schon. Nämlich beim Arzt, nach eingehender Beratung. Aber egal, bloß nicht schon wieder ein Déja-vu! Einen schönen Tag wünscht Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |