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Liebe Leserinnen & Leser,
mit reichlich Verzögerung hat die Bundesregierung nun ein Recht auf "schnelles" Internet beschlossen. Dem Regelwerk zufolge muss künftig überall in Deutschland Festnetz-Internet im Download eine Rate von mindestens 10 Megabit pro Sekunde haben und im Upload 1,7 Megabit pro Sekunde. Das sind verhältnismäßig niedrigere Werte und definitiv kein Quantensprung, zumal Verbraucherschützer deutlich höhere Werte gefordert hatten. Aber so ist immerhin noch viel Luft nach oben - schließlich ist im Koalitionsvertrag die "flächendeckende Versorgung mit Glasfaser und dem neuesten Mobilfunkstandard" vorgesehen, wovon wir noch meilenweit entfernt sind.
Viele Grüße & viel Spaß mit unseren Mobile-News,
Ihr Florian Treiß
Er hat Wirtschaft in Mannheim und Oestrich-Winkel studiert und bereits 2003 sein erstes Unternehmen namens Pecumax gegründet: Jan Dzulko. 2008 verkaufte er das Pecumax an CHECK24 und stieg im selben Jahr als CEO bei der CHECK24 Insurance AG ein. Seit 2016 baut Jan Dzulko nun als Gründer und CEO den Phone-as-a-Service-Pionier everphone auf. "Ich habe everphone gegründet, um meinen Anteil dazu beizutragen, durch weniger Ressourcenverschwendung in der Kreislaufwirtschaft das Klima zu schonen", sagt Jan Dzulko bei mobilbranche.de. In unserem Fragebogen verrät er außerdem, was für ihn "die beste Erfindung ever" ist.
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Apple, Google und Microsoft wollen Passwörter abschaffen und durch eine sicherere Methode für den Zugang zu Konten oder Geräten ersetzen. Die drei Tech-Riesen wollen dabei plattformübergreifend zusammenarbeiten, um die vollständige Umstellung auf eine passwortlose Welt zu verwirklichen. Die Unternehmen wollen dabei auf das neue Verfahren Fido setzen. Die Idee dahinter: Smartphones sollen bei der Registrierung bei einem neuen Dienst einen Fido-Berechtigungsnachweis, einen so genannten „Passkey“, speichern, der zum Entsperren von Online-Konten verwendet wird. Um sich später bei der entsprechenden Website oder App wieder anzumelden, müsste man dann nur noch sein Handy entsperren.
BMW liefert derzeit Fahrzeuge ohne Apple CarPlay und Android Auto aus, obwohl diese Smartphone-Schnittstellen eigentlich bei den betroffenen Modellen Standard sind. BMW will die Schnittstellen aber via Over-the-Air-Update spätestens Ende Juni 2022 nachliefern. Grund dafür soll ein Anfang diesen Jahres vollzogener Wechsel des Chiplieferanten sein. Die in den Autos verbauten Chips sollen aktuell noch nicht kompatibel zu Apple CarPlay und Android Auto sein. BMW verrät aber bislang nicht, welche Modellreihen von dem Problem betroffen sind. Außerdem verschweigt BMW, wie viele Neuwagen denn nun ohne CarPlay- und Android-Auto-Support ausgeliefert wurden.
Diverse Influencer klagen derzeit über massive Reichweiteneinbrüche für ihre Videos bei TikTok. Offenbar hat die Social-Media-App aus China Anfang April ihren Algorithmus geändert, der bestimmt, welche Videos wie oft angezeigt werden. "Die Views bei allen großen Creatorn sind über Nacht bei den allermeisten Videos auf ein Zehntel dessen eingebrochen, was vorher da war", schreibt Tim Hendrik Walter, der als "Herr Anwalt" einen der größten deutschsprachigen Tiktok-Accounts betreibt. Und auch Jamal Fischer, dessen Account Dasistjay mehr als 800.000 Leute folgen, klagt: "Videos etablierter #Creator werden gebremst. Und zwar durchgängig."
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"Schluss mit den komplizierten, langweiligen Methoden, die nur mittelmäßige Ergebnisse geben!", sagt Laurent Burdin von Space and Lemon Innovations über die Suche von Unternehmen nach Innovationen. Im mobilbranche.de-Workshop "Innovation der neuen Generation" wird Laurent Burdin am 28. Juni in Berlin mit den Teilnehmern stattdessen eine Produkt-Innovation mit einer neuen, pragmatischen und spannenden Methode der neuen Generation bauen: Mosaic Canvas.
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Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15. Mai hat sich der WDR einen besonderen Service für seine App WDR Aktuell einfallen lassen: Nutzer*innen können die personalisierbare Push-Funktion so einstellen, dass sie das Wahlkreisergebnis ihres Ortes direkt auf ihr Smartphone bekommen, sobald der Landeswahlleiter es freigegeben hat. Außerdem bietet der WDR am Wahlabend für jeden der 128 Wahlkreise sowie jede der 396 Städte und Gemeinden in NRW eine individuelle Zusammenfassung und Analyse der Ergebnisse an. Möglich wird diese detaillierte Berichterstattung durch automatisierte Texte. Mit Hilfe von Daten des Landeswahlleiters und direkt aus den Kommunen werden insgesamt 524 einzelne Beiträge generiert.
Der Audio-Spezialist Sonos will angeblich zum 1. Juni in den USA einen eigenen Sprachassistenten auf seine smarten Lautsprecher bringen. Diese lassen sich bislang schon wahlweise mit Alexa oder Google Assistant steuern. Das System soll alle Sonos-Audio-Plattformen im ganzen Haus ansprechen können und dessen Umfang ähnlich dem der Wettbewerber Amazon und Google sein. Zu Beginn werde die Sonos Voice Experience allerdings auf das Wesentliche beschränkt sein, wobei Anwendern, die ihr Sonos-Sound-System bereits über Alexa steuern, beide Dienste gleichzeitig zur Verfügung stehen sollen.
Ein Fehler bei Apple Music verwirrt einige iPhone-Besitzer*innen. Laut einem Techcrunch-Bericht installiert sich die App von Apple Music beim Herunterladen direkt auf dem Dock des iPhones und nicht, wie eigentlich vorgesehen, auf dem Startbildschirm des Telefons. Es wirft auch andere Apps raus, die Benutzer*innen in ihrem Dock eingerichtet haben, und nimmt ihren Platz ein, was Apps normalerweise nicht tun würden. Einige iPhone-Nutzer*innen stellten auch fest, dass der Fehler dazu führte, dass sich Apple Music als Standard-Musikdienst für Siri-Anfragen etablierte, selbst wenn zuvor ein anderer Dienst wie Spotify dafür konfiguriert worden war.
Fruchtbarkeits- und Zyklus-Tracking-Apps sind in den USA weit verbreitet und können nützliche Tools für Frauen sein, um ihre Gesundheit zu überwachen. Jedoch sorgen sich Datenschützer darum, dass von solchen Apps gespeichert Daten womöglich in Zukunft genutzt werden könnten, um als Beweismittel bei Abtreibungen verwendet zu werden. Aktuell sind Schwangerschaftsabbrüche in den USA zwar nicht strafbar, das könnte sich aber bald ändern. Angeblich plant dort der Oberste Gerichtshof nämlich, eine Entscheidung dazu aus den 1970er Jahren aufzuheben, was indirekt dazu führen könnte, dass einige Bundesstaaten Abtreibungen unter Strafe stellen könnten.
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