Text - Karsten Zunke Schätzungen zufolge stößt eine typische digitale Werbekampagne rund fünf Tonnen CO2 aus. Digitale Werbung trägt somit deutlich zur Klimakrise bei. Die Player der Werbebranche und der Marketing-Tech-Industrie sind daher bemüht, digitale Werbung umweltfreundlicher zu gestalten. Auch Verbände schalten sich ein. Jetzt hat der internationale Verband der Onlinewerbe-Branche, das Interactive Advertising Bureau (IAB), einen Betatest für ein neues Tool gestartet, das helfen soll, die Emissionen von Werbekampagnen besser vorherzusagen. Mit OpenGHG soll es möglich sein, die Treibhausgasemissionen aus digitalen Werbekampagnen in Übereinstimmung mit neuen Standards abzuschätzen. Das Problem bisher ist, dass es verschiedene methodische Überlegungen gibt, um Umweltauswirkungen digitaler Werbekampagnen zu berechnen. Das IAB hat es sich auf seine Fahnen geschrieben, diese Methoden anzugleichen und Standards zu entwickeln. Über die jetzige Testphase für OpenGHG möchte der Verband Feedback von seinen Mitgliedern sammeln, um das Framework weiter zu optimieren. Die endgültige Version der Lösung soll... |