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| | 23. April 2024 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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die Luft an der Landshuter Allee muss sauberer werden. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof unmissverständlich erst im März bestätigt. Denn die Belastung der Anwohner mit Stickstoffdioxid liegt seit Jahren über dem erlaubten Grenzwert. Wie das erreicht werden soll, darüber streiten die Parteien im Stadtrat so intensiv wie über kaum ein anderes Thema. Nun scheint die Debatte eine völlig überraschende Wende zu nehmen. Plötzlich soll Tempo 30 auf dem Mittleren Ring auf Höhe der Landshuter Allee reichen.
Die Fraktionen von SPD/Volt und CSU/Freie Wähler haben sich am Tag vor der entscheidenden Sitzung des Stadtrats für das Tempolimit ausgesprochen. Seit Jahren ging es nur darum, ob ein flächendeckendes Fahrverbot für Dieselfahrzeuge kommen muss, um die Luft sauberer zu bekommen. Oder ob ein Verbot auf dem Ring zwischen Lindauer Autobahn und Georg-Brauchle-Ring reicht. Wenn sich SPD und CSU im Stadtrat mit ihrer neuesten Idee durchsetzen, brüskieren sie beide das städtische Referat für Klima- und Umweltschutz und die SPD ihren Koalitionspartner, die Grünen/Rosa Liste. Die interpretieren das Urteil des Gerichts so, das nur ein Fahrverbot die Luftqualität schnell genug und ausreichend verbessern kann. Wie es zu dieser überraschenden Wende im Streit um das Dieselfahrverbot gekommen ist, das haben mein Kollege Andreas Schubert und ich für Sie aufgeschrieben. | |
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 | | | | Tempo 30 für alle auf dem Mittleren Ring - statt schärferes Dieselfahrverbot | | | |
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Natürlich bleiben wir am Thema dran und informieren Sie sofort nach dem Beschluss, welche Regeln künftig für die Autofahrer in München gelten.
Bis dahin alles Gute
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| Heiner Effern | | | Redakteur München, Region und Bayern |
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