| | | | Vortrag "Materialien und technik im Textildesign" Ausstellung über japanische Ästhetik ab 27.10.2017 |
| | Liebe Kunstfreunde, in unserer Foyer-Ausstellung Ulf Moritz. Textiles Design präsentieren wir derzeit Arbeiten des Stoffdesigners aus den Jahren 1987 bis 2017. Ausgesprochen innovativ, zählt Ulf Moritz zu den wichtigsten Gestaltern seiner Branche. Seine charakteristischen Kombinationen aus technischer Raffinesse und neuartigem Materialeinsatz bringen immer wieder Textilien von großer Ausstrahlungskraft hervor. Begleitend zur Foyer-Ausstellung wird Textilingenieurin Sarah Kemmerer am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 um 18 Uhr einen Vortrag über Materialien und Technik im Textildesign halten. Der Eintritt ist frei. Für unsere Ausstellung Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wir freuen uns auf eine museale Entdeckungsreise durch die Welt der japanischen Ästhetik und laden Sie schon heute herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 26. Oktober 2017 um 19 Uhr ein. Außerdem haben wir ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, einer Filmvorführung, Kuratorenführungen, Workshops und vielem mehr für Sie vorbereitet. Seien Sie gespannt! Wir freuen uns auf Sie. Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums P.S.: Wir möchten Sie noch auf einen besonderen Filmabend im Casablanca Kino aufmerksam machen. Dort feiert anlässlich des European Art Cinema Day am Sonntag, den 15. Oktober 2017 um 19 Uhr der Film "The Square" von Ruben Östlund seine Nürnberg-Premiere. Auf den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes gewann die Satire auf den aktuellen Kultur- und Kunstbetrieb die Goldene Palme. Alle Besucher und Besucherinnen des Neuen Museums erhalten zur Premiere und am Start-Wochenende (19. bis 22. Oktober 2017) ein Glas Sekt oder Wein gratis. Zeigen Sie einfach Ihre Eintrittskarte oder Ihren Mitgliedsausweis der Museumsinitiative an der Kinokasse vor. | Führung | | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. | Vortrag | | | mit Sarah Kemmerer, Dipl. Ing. FH Textiltechnologie Die Veranstaltung ist kostenlos. Mit freundlicher Unterstützung von SAHCO Hesslein | Ausstellung | | | Ulf Moritz ist ein ausgesprochen innovativer Stoffdesigner und zählt zu den wichtigsten Gestaltern seiner Branche. Auffallend in seinem textilen Schaffen ist der stete Wandel, insbesondere im Umgang mit dem Material: von Kupferdraht bis Schrumpfgarn, von Ausbrenner bis Lasercut, immer bringen seine Kombinationen aus technischer Raffinesse und neuartigem Materialeinsatz Textilien von großer Ausstrahlungskraft und Lebendigkeit hervor. Haptik und Atmosphäre, Eleganz und Opulenz, Perfektion und Originalität prägen das gesamte Werk von Ulf Moritz. Studiert hat Ulf Moritz an der Krefelder Textilingenieurschule bei Professor Georg Muche, dem Maler und ehemaligen Leiter der Weberei am Bauhaus in Dessau. Die dort schon erhobene Maxime von "Kunst und Technik gleichermaßen" führt der für internationale Firmen tätige Gestalter bis heute fort. Entwürfe von ihm befinden sich in den Sammlungen des Amsterdamer Stedelijk Museums, im Cooper-Hewitt National Design Museum, New York, und im Textiel Museum, Tilburg. Unter dem Aspekt der Innovation im Material stellt nun das Neue Museum aus dem umfangreichen Reservoir seines Schaffens außergewöhnliche Stoffentwürfe der letzten drei Jahrzehnte in einer vom Künstler gestalteten Rauminstallation vor. Mit freundlicher Unterstützung von SAHCO Hesslein | Ausstellung | | | Die Ausstellung Von der Kunst, ein Teehaus zu bauen lädt zu Streifzügen durch die Welt der japanischen Ästhetik ein. Ausgangspunkt der musealen Entdeckungsreise ist das traditionelle japanische Teehaus, ein Ort spiritueller Erfahrung. Begründet wurde diese Praxis durch den berühmten Teemeister Sen no Rikyû (1522–1591), der die Teezeremonie als ein synästhetisches Ereignis verstand. Teehäuser, so Rikyûs Empfehlung, sollen betont einfach sein und aus Materialien bestehen, die dem Verschleiß und den Witterungseinflüssen kaum widerstehen können. Aus der japanischen Teekultur und ihrer Verbindung zum Zen-Buddhismus geht eine Ästhetik der Leichtigkeit, der Fragilität und des Ephemeren hervor, der wir Objekte von überwältigender Schönheit verdanken. In der Ausstellung werden die grundlegenden Gedanken der japanischen Tee-Ästhetik im Rahmen von sieben thematischen Sektionen entfaltet und erlebbar gemacht. Die in den Sektionen ausgestellten Werke aus Kunst, Architektur, Design und Fotografie sind Teil einer kulturgeschichtlichen Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren der ausgestellten Werke vollbringen gewandte Transferleistungen: Im Dialog mit handwerklichen und gestalterischen Traditionen aktualisieren sie die zentralen Motive und Themen der Teekultur unter Verwendung aktueller Werkstoffe und innovativer Formen. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Neuen Museums mit den Gast-Kuratoren Murielle Hladik und Axel Sowa. Mit freundlicher Unterstützung von DNP Foundation for Cultural Promotion, Japan Foundation und HSBC | |