Plusminus

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das sind die geplanten Themen bei "Plusminus" am Mittwochabend, 16. Dezember 2020, 22:00 Uhr, im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 05:00 Uhr wiederholt.

Themenvorschau: 16. Dezember 2020, 22:00 Uhr

Medikamente fr Corona-Patienten – Forschung fehlt das Geld

Eine Spritze liegt auf einem Zettel.
Die Politik setzt auf Impfstoffe gegen das Corona-Virus. Doch auch Medikamente fr bereits erkrankte Menschen werden bentigt. | Bild: imago images / Laci Perenyi

Im Kampf gegen das Corona-Virus setzt die Politik auf Impfstoffe. In Deutschland steht ein erster Impfstoff vor der Zulassung, in Grobritannien haben die Impfungen bereits begonnen. Doch ist allein mit Impfungen der Pandemie beizukommen? Noch immer sterben auf Intensivstationen viele Menschen. Bei schweren Verlufen scheint das Immunsystem Amok zu laufen. In Deutschland haben mehrere mittelstndische Pharmaunternehmen Wirkstoffe entwickelt, die die berlebenschancen von Patienten in solchen Situationen massiv erhhen knnten. Jetzt hapert es aber am Geld, um die lebensrettenden Medikamente schnell auf den Markt zu bringen. Anders als bei den Impfstoffentwicklern verweigert die Politik diesen Herstellern die dringend bentigten Hilfen.

Steigende Benzinpreise und neue CO2 -Steuer

Ein Tankstellenautomat mit verschiedenen Aufrschriften fr Kraftststoff
Tanken wird 2021 wieder teurer. | Bild: imago images / MiS

Anfang 2021 steigen die Kraftstoffpreise an der Tankstelle: um gut sieben Cent pro Liter Benzin, rund acht Cent bei Diesel. Grund ist die Einfhrung der neuen CO2-Steuer: Kraftstoffe aus fossilen Energietrgern wie Erdl oder Erdgas werden teurer. Die CO2-Steuer soll helfen, Treibhausgase zu minimieren und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Eine Mglichkeit, die CO2-Bilanz im Verkehrssektor zu verbessern, wre auch mehr Biokraftstoffe wieBioethanol, Biodiesel oder Biomethan zu verkaufen. Diese sind weitgehend CO2-neutral, weil sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Doch den Einsatz von Biokraftstoffen bremst ausgerechnet das Bundesumweltministerium aus.

Unntig teure Kfz-Ersatzteile durch die Politik?

Blick in eine Autowerkstatt
Ein Austausch defekter Teile wird durch Originalteile verteuert. | Bild: imagi images/localpic

Kleine Beulen am Auto richten zu lassen, kann sehr teuer werden. Grund sind hier die hohen Preise fr sichtbare Autoteile, wie Stofnger Kotflgel oder Scheinwerfer – Bauteile, die das Design eines Autos bestimmen. In Deutschland drfen nur Originalteile vom Hersteller verkauft werden. Hier gilt ein sogenannter Designschutz. In anderen EU-Lndern gilt dieser nicht, da sind auch die Ersatzteile anderer Hersteller erlaubt und die Preise dafr sind oft um ein Drittel oder sogar um die Hlfte gnstiger. Jetzt erlaubt Deutschland zwar auch den Verkauf von Konkurrenzprodukten fr Reparaturen – allerdings gibt es fr bestehende Modelle einen derart langen Bestandschutz, dass diese Regelung praktisch sinnlos ist. Die Folge: Der Verbraucher zahlt weiterhin zu hohe Reparaturkosten.

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