Sehr geehrte(r) Abonnent(in), das sind die geplanten Themen bei "Plusminus" am Mittwochabend, 2. Juni 2021, 21:45 Uhr, im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 05:00 Uhr wiederholt. Themenvorschau: 2. Juni 2021, 21:45 UhrBundesfinanzhof warnt vor Doppelbesteuerung von RentenAm Montag hat der Bundesfinanzhof zwei Klagen abgewiesen, in denen eine Doppelbesteuerung der Rente moniert wurde. Er hat den Gesetzgeber aber auch aufgefordert zu handeln, um die verbotene Doppelbesteuerung auch bei allen Renten zu vermeiden. Der Bundesfinanzhof hat darauf hingewiesen, dass der Gesetzgeber aktiv werden muss, um eine Doppelbesteuerung in Zukunft zu verhindern. | Bild: IMAGO / Steinach Plusminus analysiert das Urteil. Was heit das fr weitere Betroffene, die den Klageweg gehen wollen? Eins ist gewiss: Das Bundesfinanzministerium hat gemeinsam mit den Finanzbehrden vorgesorgt und enorme Hrden aufgebaut, um es Betroffenen praktisch unmglich zu machen, zu ihrem Recht zu kommen. Steuerexperten berichten von Absprachen der Finanzverwaltung, deren Protokolle jedoch geheim sind. Selbst der Verweis auf das Informationsfreiheitsgesetz, das Brgern das Recht auf Einsicht in Verwaltungsvorgnge gibt, hilft hier nicht. Denn vor zwei Jahren nderte der Gesetzgeber einen Paragrafen im Steuerrecht, der das Informationsfreiheitsgesetz praktisch aushebelt. Mit diesem Geheimhaltungsparagrafen wurde bereits die Aufklrung des Cum-Ex-Skandals behindert. Warum Handwerker und Baumaterial so knapp sind Baumaterialien wie Holz sind derzeit knapp. | Bild: IMAGO / Westend61 Niedrigzinsen und Corona sei Dank – die Auftragsbcher von Bau- und Handwerksfirmen sind voll. Die Deutschen kaufen und lassen bauen, was das Zeug hlt. Nur – es fehlt an Mensch und Material, so dass vielerorts gar nicht gebaut werden kann. Die Folge: lange Wartezeiten auf Handwerker und explodierende Preisen. Aber steckt wirklich nur die gestiegene Nachfrage dahinter? Warum die Fahrradbranche jetzt boomtMonatelang waren Gaststtten, Hotels, Kultur- und Tourismuseinrichtungen geschlossen. Freizeitaktivitten wurden ins Freie verlagert und das jetzt auch im zweiten Frhling nacheinander. Viele Deutsche kauften sich in der Corona-Pandemie ein neues Fahrrad und bescheren Herstellern einen nie gekannten Boom. Denn nicht nur die Verkaufszahlen stiegen rasant, auch die Preise. Seit der Coronapandemie haben viele Menschen das Fahrrad neu fr sich entdeckt. | Bild: IMAGO / Ralph Peters Vor allem E-Bikes sind gefragt. Inzwischen liegt der Durchschnittspreis eines Fahrrad-Neukaufs bei 1.200 Euro. Vor Jahren noch undenkbar. Das Fahrrad von der Stange ist out, immer neue Modelle kommen auf den Markt, die so individualisiert sind, das eine eigene Reparatur nicht mehr mglich ist. All das fhrt zu langen Wartezeiten auf das Wunschbike und auch bei Ersatzteilen und Werkstattterminen. |