Plusminus

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die geplanten Themen bei "Plusminus" –am Mittwochabend, 31. Juli 2019, um 21:45 Uhr im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 05:00 Uhr wiederholt.

Themenvorschau: 31. Juli 2019, 21:45 Uhr

Bedrohung aus der Luft: Drohnen an Flughfen

Ein Schild weist am Stuttgarter Flughafen auf ein Drohnenflugverbot hin.
Ein Schild weist am Stuttgarter Flughafen auf ein Drohnenflugverbot hin.  | Bild: dpa / Christoph Schmidt

Die Deutsche Flugsicherung schlgt Alarm. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl der verbotenen Drohnenflge an deutschen Flughfen nahezu verdoppelt. Dabei geht eine erhebliche Gefahr von den unbemannten Fluggerten aus. "Plusminus" zeigt erstmals Aufnahmen, die deutlich machen, welche Schden Drohnen an Flugzeugen und Triebwerken verursachen knnen. Kein Wunder also, wenn Flughfen bei der Sichtung einer Drohne sofort den Flugverkehr einstellen. Erst vor wenigen Wochen musste der Betrieb am grten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main vorbergehend eingestellt werden. In London-Gatwick blieben die Flugzeuge wegen Drohnen-Alarm sogar ber 30 Stunden am Boden. Solche Sperrungen fhren nicht nur zu Chaos und langen Wartezeiten fr die Passagiere, sondern auch zu erheblichen Kosten. Umso wichtiger: aktiver Schutz gegen unerlaubte Drohnen. Bei dieser Technologie sind deutsche Unternehmen weltweit fhrend. Doch auf den groen deutschen Flughfen sucht man Drohnenabwehr-Systeme bisher vergebens.

Rckrufe: Zigtausend als "ernstes Risiko" eingestufte Fahrzeuge auf der Strae

Autos auf einem Gterzug
Autos auf einem Gterzug | Bild: dpa / Daniel Kalker


Lenkung oder Bremsen, die versagen knnen, Airbags, die ohne Grund explodieren: BetroffeneAutos und LKW stufen Behrden als ein ?ernstes Risiko? im Straenverkehr ein. Hersteller mssen sie sofort zurckrufen und reparieren.Doch das klappt nach Recherchen von "Plusminus" oft nicht gut. Zigtausend Autos und LKW, die dringend in die Werkstadt mssten, sind auf Deutschlands Straen unterwegs. Das Kraftfahrtbundesamt bleibt dabei oft tatenlos, obwohl eine EU Richtlinie sofortiges Handeln anordnet.

Behandlungsfehler: Mehr Rechte fr Patienten?

Petition fordert eine Beweislastumkehr bei Behandlungsfehlern.
Petition fordert eine Beweislastumkehr bei Behandlungsfehlern. | Bild: picture alliance/Bildagentur-online/Ohde

Eine Schere nach der Operation im Bauch vergessen, da ist die Rechtslage klar undder Arzt schuld. Doch bei vielen anderen Behandlungsfehlern muss der Patient den rztepfusch beweisen. Und da kommen zu den gesundheitlichen Schden auch noch juristischer rger und nervenaufreibende Zeit. Eine Petition fordert nun eine generelle Beweislastumkehr. Der Arzt msste dann beweisen, dass er keine Fehler gemacht hat. Der Bundestag hat die Petition angenommen und die Regierung zum Handeln aufgefordert, doch bislang geschieht nichts.

Palml: Verstecktes Risiko in Lebensmitteln

Ein Bauer in Indonesien zeigt einen kleinen Teil seiner Palm-Ernte.
Ein Bauer in Indonesien zeigt einen kleinen Teil seiner Palm-Ernte. | Bild: dpa / Hotli Simanjuntak

In Deutschland wird jedes Jahr rund eine Million Tonnen Palml importiert. Ein Viertel davon landet in Lebensmitteln, also rund 250 Tausend Tonnen. Was viele nicht wissen: Verarbeitetes Palml ist fr die Gesundheit ein Risiko. Verbraucherschtzer schlagen deshalb Alarm. DennPalml ist die Allzweckwaffe der Lebensmittelindustrie: Es macht Brotaufstriche streichzart, hlt Eis bei Klte stabil und sorgt fr guten Geschmack. Das Problem: Wenn Palml in industriellen Lebensmitteln wie Keksen, Msliriegeln oder Salamisticks verarbeitet wird, knnen darin giftige Substanzenentstehen, sogenannte 3-MCPD Fettsureester. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Substanzen die Nieren schdigen, die Fruchtbarkeit beeintrchtigen und mglicherweise krebserregend sind.

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