Sehr geehrte(r) Abonnent(in), das sind die geplanten Themen bei "Plusminus" –am Mittwochabend, 8. Januar 2020, um 21:40 Uhr im Ersten. Die Sendung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 04:55 Uhr wiederholt. Themenvorschau: 8. Januar 2020, 21:40 UhrInvestitionsstau: Warum trotz Geld viele Infrastrukturprojekte scheitern Ob Straen, Kitas oder schnelles Internet: In deutschen Kommunen besteht ein gewaltiger Investitionsstau. Dabei ist fr viele Projekte eigentlich gengend Geld da. Dank guter Haushaltslage konnten EU, Bund und Lnder reichlich Frdergelder zur Verfgung stellen. So stellte zum Beispiel der Bund finanzschwachen Kommunen schon 2015 etwa 3,5 Milliarden Euro fr Investitionen bereit. Abgerufen wurde davon jedoch bisher nur die Hlfte. hnlich sieht es beim Breitbandausbau aus: Auch hier hat das Bundesverkehrsministerium schon 2015 fr Kommunen 4,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Abgerufen wurden davon bis Juli 2019 gerade einmal 150 Millionen Euro, also etwa drei Prozent! Die Ursachen dafr liegen aber nicht etwa an fehlenden Baukapazitten sondern schlichtweg im deutschen Brokratieirrsinn. Tod im Hotelpool: Warum viele Schwimmbecken keinen TV haben Eigentlich gelten fr Schwimmbder und Pools in der EU einheitliche Sicherheitsnormen. So mssen zum Beispiel alle Ansaugffnungen mit gewlbten Gittern gesichert sein und Pumpen drfen nur mit einer bestimmten Ansaugstrke arbeiten. Trotzdem kommt es immer wieder zu schweren Unfllen, auch tdlichen. Whrend Autos oder Aufzge regelmig vom TV auf Mngel untersucht werden, sind solche Kontrollen fr Hotelschwimmbder nicht vorgeschrieben. Teurer Wein: Wie dubiose Hndler betagte Rentner abkassieren Eine Flasche Wein fr mehr als 60 Euro muss schon ein ganz besonderer Tropfen sein – knnte man denken. Die Mitarbeiter einer Berliner Firma verkaufen jedoch Weine zu vllig berteuerten Preisen bei Haustrgeschften. Ihre Opfer sind meist hochbetagte Menschen. "Plusminus" ist es gelungen, eine Reporterin undercover in die Firma einzuschleusen und die dubiosen Verkaufsmethoden des Weinhandels zu dokumentieren. Asbestose : Warum Asbestopfer immer seltener Unfallrenten bekommen Wer alte Huser renoviert, hat heute noch oft damit zu tun: Asbest. Der Stoff gilt als extrem gefhrlich, seine Anwendung ist seit 1993 verboten. Doch jetzt erst, Jahrzehnte spter, wird das ganze Drama sichtbar. 20 bis 40 Jahre nachdem ein Mensch mit Asbest in Kontakt gekommen ist, bricht Krebs aus. Seit Mitte der 1990er-Jahre registrieren die Berufsgenossenschaften eine Verdreifachung der gemeldeten Krebsflle durch Asbest. Die Zahl der Anerkennung als Berufskrankheit, die die Voraussetzung zum Beispiel fr eine Unfallrente ist, stagniert dagegen, anders als etwa in Frankreich. |