Liebe Leserinnen & Leser, in einigen Bundesländern hat sie schon begonnen, in anderen steht sie vor der Tür: Die große Sommerreisezeit. Damit Ihnen Ihr teuer Erspartes nicht im Urlaub abhandenkommt oder gestohlen wird, haben wir für Sie einige Tipps und Tricks zum Schutz zusammengefasst. Gleichzeitig sollten Sie auch sicherstellen, dass Ihrem Eigenheim nichts zustößt: Sie erfahren, wie Sie ihr Zuhause während einer längeren Abwesenheit optimal schützen können und einige weitere grundsätzliche Verhaltenstipps. Außerdem erklären wir Ihnen, wie Sie am Reiseziel unbeschwert surfen können und informieren Sie über eine neue Website, mit der Sie übersichtlich und zügig die Apps auf den Smartphones Ihrer Kinder überprüfen können.
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| Sommerurlaub: Keine Angst vor Betrügern und Taschendieben
In einigen Bundesländern hat sie schon begonnen, in anderen steht sie vor der Tür: Die große Sommerreisezeit. Damit Ihnen Betrüger und Taschendiebe im Urlaub die Stimmung nicht verderben, sollten Sie sich an einige grundlegende Ratschläge halten: • Nehmen Sie nicht zu viel Bargeld mit – für die ersten Ausgaben reichen 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen. Fremde Währungen möglichst nur in Geldinstituten oder offiziellen Wechselstuben tauschen. • Sie sollten zwei gültige Zahlungskarten mitnehmen, denn nicht jede Karte ist überall einsetzbar und kann auch mal defekt sein. • Verdecken Sie Ihre PIN-Eingabe und achten Sie darauf, dass ein Sicherheitsabstand zu anderen Personen gegeben ist. • Egal ob beim Bezahlen oder am Geldautomaten: Lassen Sie immer in Landeswährung abrechnen und verzichten Sie auf Euro-Umrechnung. • Behalten Sie beim Bezahlen immer die Zahlungskarte im Blick und achten Sie darauf, dass Sie Ihre eigene Karte auch zurückerhalten. • Lassen Sie Geldbeutel und andere Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Auto, Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung zurück. • Verteilen Sie Bargeld, Zahlungskarten und Ausweispapiere in verschlossenen Innentaschen der Kleidung bzw. nutzen Sie einen Brustbeutel. • Achten Sie besonders im dichten Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. • Falls doch Ihre Giro- oder Kreditkarte abhandenkommt: Veranlassen Sie die sofortige Sperrung über den zentralen Sperr-Notruf +49 116 116 oder mit der Sperr-App 116 116. • Zeigen Sie den Diebstahl vor Ort und auch bei der deutschen Polizei an. Diese kann die girocard für das elektronische Lastschriftverfahren sperren.
Tipps und Tricks gegen Taschendiebe |
Sommerurlaub: So ist Ihr Haus während Ihrer Abwesenheit sicher
Nichts ist für Einbrecher attraktiver als wochenlang verwaiste Häuser und Wohnungen. Mit diesen einfachen Verhaltensregeln können Sie sicher sein, dass in Ihrem Zuhause während Ihrer Abwesenheit niemand unerwünscht herumstöbert: • Lassen Sie die Rollläden regelmäßig von Nachbarn oder Freunden öffnen und schließen. Bei elektrischen Rollläden können Sie dies meist über eine Zeitsteuerung programmieren. Sollten Sie keine dieser Möglichkeiten haben, lassen Sie die Rollläden offen. • Lassen Sie Ihren Briefkasten von Bekannten oder Nachbarn leeren. Bestellen Sie Abonnements während Ihrer Abwesenheit ab. Ein überquellender Briefkasten zeigt, dass Sie im Urlaub sind. • Nutzen Sie Zeitschaltuhren mit Beleuchtung und täuschen Sie damit Anwesenheit vor. • Sagen Sie Ihren Nachbarn, dass Sie verreisen. Bitten Sie diese auf Ihre Wohnung/Ihr Haus zu achten und verdächtige Wahrnehmungen der Polizei unter 110 zu melden. • Lassen Sie nicht jeden an Ihren Urlaubsfreuden teilhaben. Auch Einbrecher lesen Posts in den sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter etc.), um leerstehende Wohnungen und Häuser ausfindig zu machen. Unabhängig davon, ob Sie für längere Zeit verreist sind oder Ihr Zuhause nur für den Tag verlassen, sollten Sie: • Immer Ihre Haustür abschließen, auch wenn Sie das Haus nur für kurze Zeit verlassen. • Grundsätzlich Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren schließen, denn: Gekippte Fenster sind offene Fenster! • Ihren Schlüssel niemals draußen verstecken. • Den Schließzylinder auswechseln, falls Sie den Schlüssel verlieren sollten. • Auf Fremde in Ihrer Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück achten. • Keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit geben.
Mehr zum Schutz vor Einbrechern... |
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| Sommerurlaub: Unbeschwert online im Urlaubsort
Endlich im Hotel angekommen, Koffer in die Ecke geworfen und das Smartphone gezückt und schnell die sozialen Netzwerke bedient oder Bekannten geschrieben, dass Sie sicher angekommen sind. Mit dem WLAN-Zugang des Hotels geht das zügig, komfortabel und verursacht Ihnen keine Kosten. Aber Vorsicht: Freie WLAN-Netze können schnell zum Einfallstor für Cyber-Kriminelle und Schadprogramme werden. Diese grundlegenden Regeln sollten Sie beachten, um auch im Urlaubsort unbeschwert surfen zu können: • Buchen Sie für Reisen außerhalb der EU einen Auslandstarif oder kaufen Sie eine Prepaid-Karte am Urlaubsort. • Klären Sie vorab, welche Kommunikationskanäle in Ihrem Urlaubsland zur Verfügung stehen. • Informieren Sie sich über die Netzabdeckung am Urlaubsort. • Achten Sie auf den Basisschutz Ihrer mobilen Endgeräte: Nutzen Sie Sperrcodes und Passwörter und halten Sie Apps auf dem aktuellsten Stand. • Aktivieren Sie drahtlose Schnittstellen nur bei Bedarf. Eine direkte Koppelung mit anderen Geräten zum Austausch von Daten, etwa über Bluetooth oder NFC, darf nur mit vertrauenswürdigen Partnern geschehen. • Nutzen Sie fremde WLAN, z.B. öffentliche Hotspots an Flughäfen oder in Cafés nur mit einem VPN (Virtuelles privates Netzwerk), das Ihre Internetverbindung abhör- und manipulationssicher macht. • Erstatten Sie bei Verdacht auf eine Straftat Anzeige bei der örtlichen Polizei.
So schützen Sie Ihr Smartphone |
| Smartphone und Kinder: Website prüft Jugendschutz in beliebtesten Apps
Hat das neue Smartphone-Spiel Ihrer Tochter einen In-App-Shop? Wird das Alter vor Betreten dieses Shops abgefragt? Wie geht diese App mit den Daten Ihrer Kinder um? Das zu ergründen erfordert Zeit und Energie. Die Experten von jugendschutz.net haben deswegen die Website www.app-geprueft.de ins Leben gerufen, die es Eltern erleichtern soll, die Risiken der Apps auf den Handys oder Tablets ihrer Kinder einzuschätzen. Mithilfe von drei Ampelfarben und ausführlichen Erklärungen verdeutlicht die Website wie es sich mit Kinder- und Verbraucherschutz, In-App-Käufen, Datenschutz und Werbung in der entsprechenden App verhält. Die populärsten Apps haben die Kinderschutz-Experten bereits bewertet, viele weitere werden kontinuierlich analysiert und hinzugefügt.
Wie Sie Ihren Kindern Medienkompetenz vermitteln können |
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