Hallo John Do, „Die meisten der Waffen, mit denen wir kämpften, kommen aus Europa und den USA“, sagt Innocent Opwonya.[1] Schon mit zehn Jahren machte man ihn in Uganda zum Kindersoldaten. „Ohne diese Waffen könnten viele Konflikte gar nicht geführt werden.“ 95 von 100 Kriegstoten sterben durch sogenannte Kleinwaffen, wie Maschinenpistolen und Sturmgewehre. In der Realität sind das die Massenvernichtungsmittel des 21. Jahrhunderts.[2] Und Deutschland ist der viertgrößte Exporteur weltweit.[3] Das Kinderhilfswerk terre des hommes will den Export von Kleinwaffen stoppen. Mit einer Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, fordert es eine grundlegende Gesetzesreform und eine strenge Exportkontrolle. Damit ist terre des hommes nicht allein: 83 Prozent der Wähler/innen lehnen deutsche Waffenexporte ab.[4] Die alte Regierung hat bereits erste Schritte unternommen. Jetzt muss der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nachsetzen und der Waffenlobby zeigen, wessen Interessen er vertritt! Altmaier gilt als enger Vertrauter von Kanzlerin Angela Merkel. Überzeugt er sie, steht einem schärferen Waffengesetz nichts mehr im Weg. Wähler/innen oder Waffenlobby? Jetzt kann Altmaier beweisen, auf welcher Seite er steht. Schon 40.000 Menschen haben die Petition unterzeichnet. Wenn 100.000 Unterschriften erreicht sind, konfrontiert terre des hommes Peter Altmaier. Bitte unterzeichnen auch Sie gegen den Export von Kleinwaffen! |