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Moritz Döbler
Chefredakteur
04. März 2025
Liebe Frau Do,
gestern Rosenmontag, heute Veilchendienstag – im Rheinland feiern Millionen Menschen bei strahlendem Sonnenschein Karneval. Die Angst vor Anschlägen begleitet viele, und in Mannheim hat sie sich leider bewahrheitet. Ein Autofahrer raste in den Fasnachtsmarkt, zwei Menschen kamen ums Leben. Ein 40-jähriger Landschaftsgärtner wurde festgenommen, die Ermittler gehen nicht von einem politischen Motiv aus. Es gibt Hinweise auf eine seelische Erkrankung. Die Betroffenheit ist groß, viele Politiker reagierten, auch der wahrscheinlich nächste Bundeskanzler: „Wir müssen alles tun, um solche Taten zu verhindern“, mahnte Friedrich Merz auf dem Kurznachrichtendienst X. Die Tat überschattet die heutigen Karnevalsumzüge, einige wurden abgesagt . Wie die Rosenmontagszüge im Rheinland liefen, haben Jörg Isringhaus und Julia Rathcke beobachtet. Die 378 schönsten Bilder vom Düsseldorfer Zoch finden Sie hier. Wenn Sie sich vor allem für die Mottowagen interessieren, haben wir eine etwas kleinere Auswahl für Sie bereitgestellt , darunter auch der mit dem „Hitler-Stalin-Pakt 2.0“.
Das Tatfahrzeug von Mannheim., FOTO: dpa/Boris Roessler
Heute wichtig
US-Militärhilfen: Trump hatte die US-Militärhilfen für die angegriffene Ukraine schon während des Wahlkampfes infrage gestellt und nach dem in aller Öffentlichkeit ausgetragenen Streit mit Selenskyj am Freitag im Oval Office damit gedroht, der Ukraine jegliche Unterstützung der USA zu entziehen. Nun macht Trump Ernst: Die USA werden der Ukraine keinerlei Militärhilfen mehr leisten – bis Trump feststelle, dass die Ukraine sich zu Friedensverhandlungen mit Russland verpflichte. Der Schritt hat dramatische Folgen für die Ukraine, die Anordnung trete sofort in Kraft. Im Ukraine-Blog halten wir Sie auf dem Laufenden.
Stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur
„Man muss mit unangenehmen Einschnitten rechnen“
Franziskus im Krankenhaus
Schwere Atemkrise – Papst muss wieder mechanisch beatmet werden
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Meinung am Morgen
Haushalt: Die künftige Bundesregierung hätte eigentlich nicht mehr Geld zur Verfügung als die scheidende. Aber das soll sich ändern und wird bei den Sondierungsgesprächen von Union und SPD konkret erörtert. Denn die guten und belastbaren Verbindungen zu den USA sind vorerst an ein Ende gelangt, Europa muss selbst für seine militärische Sicherheit sorgen. Bereits zum EU-Gipfel übermorgen will man sprechfähig sein, denn beim Ukraine-Sondergipfel in London stand Deutschland am Rand. In ihrem Kommentar befürwortet Kerstin Münstermann den Weg eines Sondervermögens, warnt aber vor „neuen Sozialstaat-Träumereien“. Die nächste Regierung müsse Prioritäten setzen und auch unbequeme Reformen angehen. „Einfach nur Schulden machen, das kann es nicht sein.“
Neuer Beitragsschock bei Krankenkassen droht
Wer will da noch Gesundheitsminister werden?
Migrationspolitik in Japan
Ein rechter Traum
So gesehen
Publikumsliebling André Kaczmarczyk inszeniert wieder in Düsseldorf, dieses Mal ein tragisches Stück: „Die Märchen des Oscar Wilde erzählt im Zuchthaus zu Reading“ feiert am Samstag Premiere im Schauspielhaus. „Die Gefängniszeit bildet ein Umkehrbild zu dem, was wir über Oscar Wilde im Kopf haben“, sagte der Regisseur meiner Kollegin Regina Goldlücke, die bei einem Probenbesuch vorab dabei sein durfte. Das macht mich sehr neugierig, klingt aber düster. Für den Start in den Tag gebe ich Ihnen lieber eines der klassischen Dandy-Zitate des irischen Dichters mit an die Hand: „Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.“ Genießen Sie den Veilchendienstag, wo auch immer Sie sind. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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In einer Gaststätte in Rheindahlen eskaliert eine Streitigkeit zu einer Schlägerei. 15 bis 20 Menschen sind am Ende beteiligt. Warum die Massenschlägerei ausgebrochen ist, ist noch unklar. Und das ist nicht die einzige körperliche Auseinandersetzung in der Nacht zum Rosenmontag in Mönchengladbach.
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Das deutsche Tennis hat ein Nachwuchsproblem. Wir haben uns die deutschen Profis auf der Tour im Detail angeschaut. Quantität ist da, die Qualität reicht aber nicht, um dauerhaft Top-100-Plätze in der Weltrangliste zu belegen. Es sieht düster aus, aber zwei Talente wecken Hoffnung.
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