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| | | | | Szene aus "Togo: Der Schlittenhund". Für die Besprechung aufs Bild klicken! |
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| | Guten Tag, inzwischen heißt es oft, dass die Zeit nach Corona nicht so sein werde, wie die Zeit vor Corona. Das mag stimmen, doch vieles wird sich auch nicht ändern. Die Beliebtheit von heldenhaften Hunden etwa, die zu spüren war, als sich die Menschen vor kurzem noch Filme wie "Lassie – Eine abenteuerliche Reise" oder "Ruf der Wildnis" in Kino ansehen konnten, wird nach der Pandemie wahrscheinlich noch genauso groß sein. Da passt es in die Zeit, wenn nun ein neuer Film die derzeit omnipräsente Problematik einer Infektionsseuche mit der Popularität heroischer Vierbeiner verknüpft: Die Streamingpremiere "Togo: Der Schlittenhund" versetzt den Zuschauer in die alaskische Kleinstadt Nome des Jahres 1925, deren Kinder von der Diphterie dahingerafft werden. Um das rettende Antitoxin zu beschaffen, macht sich der Hundeschlittenführer Leonhard "Sepp" Seppala (Willem Dafoe) zum 674 Meilen entfernten Eisenbahnstützpunkt Anchorage auf - eine Reise durch Schnee, Sturm und die Wildnis Alaskas, die Seppala und seinen Hunden, allen voran seinem Liebling und Leithund Togo, alles abverlangt. Der Streaminganbieter Disney+, der erst vor knapp einem Monat in Deutschland an den Start ging, greift mit der Geschichte eine wahre Begebenheit auf: Togo und Seppala gab es tatsächlich, auch den "1925 Serum Run to Nome", wie die historische Rettungsaktion hieß. Dass "Togo" ein Disney-Film ist, wird aber klar, wenn die historisch verbürgte Dramatik mit Szenen der Rührung unterlegt wird: "Die Hochspannung des Rennens um das Serum wird immer wieder von Rückblenden unterbrochen“, schreibt unsere Kritikerin Martina Knoben, "die Togo als hinreißend ungezogenen, noch wuscheligeren, blauäugigen Welpen zeigen. Wer könnte diesem Fell und diesen Hundeaugen widerstehen!" Wem "Togo" in der häuslichen Isolation zu Herzen geht, der lässt sich dort vielleicht auch von den Dialogen inspirieren, die Ralle (Felix Kramer) und Hannes (Ronald Zehrfeld) in dem RBB-Achtteiler "Warten auf’n Bus" führen. Denn wenn wir uns nur noch auf Computer- oder Smartphonebildschirmen sehen, ist das hautnahe Gespräch von Mensch zu Mensch ja geradezu etwas Sensationelles, das man endlich wieder selbst erleben will. Ralle und Hannes sind im Brandenburger Hinterland an einer Bushaltestelle gestrandet. Sie sind keine Wendegewinner, sie aber entsprechen aber auch nicht dem Klischee des frustrierten "Ossis". Sie sind immer noch neugierig, auf das, was kommt. "Wer also langsam genug hat von den ätzenden Debatten der ewigen Besserwisser im Netz", schreibt unser Kritiker Holger Gertz, "der betrachte diese bemerkenswerte kleine Serie vom RBB. Man lernt ganz neu, was das bedeutet: sich zu unterhalten." Wenn diese Erkenntnis nach Corona etwas verändert hätte, wäre das wohl nicht das Schlechteste. Ihr Paul Katzenberger
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| | | | | | RBB-Serie "Warten auf'n Bus": Von Mensch zu Mensch loslabern | | In einem Komödien-Kleinod vom RBB sitzen Ronald Zehrfeld und Felix Kramer in einer Bushaltestelle in Brandenburg - als zwei Ostdeutsche, wie man sie in den Medien selten sieht. | | |
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| | | | | Künstliche Intelligenz: Lässt sich Kunst berechnen? | | Tobias Queisser hat mit einem Raketenwissenschaftler der NASA eine Software entwickelt, die die Erfolgschancen von Filmen vorhersagt. | | |
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| | | | | ARD-Film "Die Getriebenen": Fast eine Heiligsprechung | | Der ARD ist ein großer Film über die Flüchtlingskrise 2015 gelungen - allein schon wegen der ausgezeichneten Schauspieler. Die Kanzlerin überzeugt darin mehr als in Wirklichkeit. | | |
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