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Guten Tag Herr Do, an berührungsempfindlichen Oberflächen scheiden sich die Geschmäcker: Volkswagen musste viel Kritik für seine „Slider“ in den damals neuen Modellen ID 3 und Golf 8 einstecken. Mittlerweile hat VW die Funktionen überarbeitet und ist an manchen Stellen wieder auf Taster zurück gewechselt. Der zentrale Bildschirm für Navigation, Radio und diverse andere Funktionen bleibt davon unberührt. In den meisten Fällen werden diese Funktionen ebenfalls durch das Berühren mit den Fingerspitzen gesteuert. Für die Autohersteller sind diese Infotainmentsysteme sehr wichtig. Sie bilden eine wichtige Schnittstelle zum Kunden, über die sich viele Parameter eines Fahrzeugs individuell einstellen lassen – etwa die Ambientebeleuchtung oder bevorzugte Apps. Damit sollen einmal, so die Idee, zusätzliche Umsätze generiert werden. Bei manchen Modellen sind die Menüseiten mit Inhalten überfrachtet. „Und die Schrift ist teilweise so klein, dass man eine Lupe bräuchte“, schreibt mein Kollege Andreas Wehner in einem aktuellen Fahrbericht. Der Verbraucherschutz Euro NCAP, bekannt durch seine Crashtests, sieht in den Touch-Funktionen ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, gibt es deshalb nun Überlegungen, bei künftigen Bewertungen Punkte abzuziehen, wenn Hersteller zu viele Funktionen nur noch über den Touchscreen zugänglich machen. Die Modelle, die wir in der Redaktion zuletzt fahren konnten zeigten in diesem Zusammenhang einen weiteren Trend: Die Spracherkennung in den Fahrzeugen ist deutlich besser geworden. Eine Rückmeldung wie „das habe ich leider nicht verstanden“ gibt es kaum noch. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Lesevergnügen mit unseren fünf Top-Meldungen dieser Woche! Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie. Haben Sie Wünsche, Anregungen, Informationen, die wir journalistisch aufgreifen sollten? Schreiben Sie uns! |
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