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Guten Tag Herr Do, Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb waren die ausgerufenen Lieblinge der deutschen Autohersteller. Die als „Brückentechnologie“ beschriebenen PHEVs sollten die Kunden an das Laden der Batterie gewöhnen, ohne Kompromisse bei der Reichweite. So beschrieb es vor einigen Jahren Jochen Hermann, damals Leiter E-Antriebe bei Daimler. Heute werden Plug-in-Hybride kaum noch verkauft. Eine Umfrage bei Kunden von Leasingrückläufern hat ergeben, dass die Hälfte der PHEV-Fahrer tatsächlich auf ein E-Auto umgestiegen ist. Bitter für Audi, Mercedes, Volkswagen und Co., dass es bei der Frage nach dem beliebtesten Modell kein E-Tron, EQ oder ID an die Spitze geschafft hat. Dass E-Autos immer attraktiver für Kunden werden, liegt an der fortschreitenden Entwicklung. Und auch in Sachen Bezahlbarkeit tut sich was. Citroën etwa hat mit dem E-C3 für unter 25.000 Euro die finanzielle Hürde deutlich niedriger gelegt. In zwei Jahren soll es sogar eine Variante für weniger als 20.000 Euro geben. Stellantis hat diese Woche noch an anderer Stelle Fortschritte verkündet: Der Hersteller hat das induktive Laden von E-Autos während der Fahrt untersucht. Angeblich sei es günstiger, die Straße auf die Ladetechnik umzurüsten, als Ladeparks mit zig Säulen aufzubauen. Die schlechte Nachricht: Serienreif ist die Technik noch nicht. Siemens arbeitet schon länger am induktiven Laden. In den nächsten vier Jahren erwartet der Konzern das Entstehen eines attraktiven Markts in Europa. Viel Wirbel gab es zuletzt um Continental. Große Sorgen bereitet das Automobilgeschäft. Diese Woche wurde der Kauf einer Softwareeinheit für autonome Roboter verkündet – offenbar verspricht das Industriegeschäft momentan mehr Attraktivität. PS: Falls Sie sich auch für Industrieroboter interessieren: Am 29. und 30. November finden in der Vogel Akademie zwei Seminare zum Thema Cobots statt. Die Kurse „Einsatz von Cobots effizient planen“ beziehungsweise „Cobots am Arbeitsplatz – was nun?“ dauern jeweils einen Tag und geben Ihnen einen Überblick über die Technik, die Kosten und die Risiken. Hier geht es zur Anmeldung. PPS: Die neue Ausgabe unseres Magazings ist erschienen. Die Titelgeschichte „Auto-Betriebssystem: Wo Google bereits gesetzt ist“ ist als Online-Artikel erschienen. Ein E-Paper der Ausgabe gibt es auch. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen; und viel Spaß bei der Lektüre unserer meistgelesenen Beiträge der vergangenen Woche! Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie. Haben Sie Wünsche, Anregungen, Informationen, die wir journalistisch aufgreifen sollten? Schreiben Sie uns! |
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