| | Der Ticker kommt heute von @akaer Track me, impf me, aber mach mich nicht nass... |
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Dance with me: Eine massive Analyse mit jede Mengen Grafiken (und jede Menge Meinung) zum Umgang mit dem Corona-Virus in den Ländern, die darin besonders erfolgreich (oder nicht) waren. Wenn dann irgendwann die systematischen, wissenschaftlichen Studien zu dem Thema erscheinen - so in 1-2 Jahren - wird davon wahrscheinlich einiges zerfetzt werden. Aber wers nicht abwarten kann: hier steckt einiges drin. medium Mal sehen, was schneller ist, Impstoff oder App: Naja gut, ein flächendeckend einsetzbarer Impfstoff wird echt noch eine Weile dauern. Aber die Corona-Bekämpfung per App wird auch deutlich langsamer gehen, als allgemein vermutet wird. Zu dieser und anderen eventuellen Fehlerwartungen äußert sich d64 Co-Vorsitzender Henning Tillmann im Interview mit vorwaerts "For I am Saruman the Wise, Saruman the Ring-maker, Saruman of Many Colours!": Der Palantír, ein geiles Tool, bringt jedoch leider Tod, Verderben und Wahnsinn. Die gleichnamige Firma hat jetzt keinen direkten Draht zu Sauron etabliert, aber sie ist bestimmten Geheimdiensten näher, als es Datenschutzrechtlern lieb sein kann. Die hessische Landesregierung will nun trotzdem Analysesoftware von Palantir nutzen, "um allgemein zugängliche Informationen wie die Verteilung von Infektionen mit dem Coronavirus, Bettenkapazitäten oder die Versorgung mit Schutzausstattung in einem umfassenden Lagebild darzustellen." golem Ein bisschen Butter bei die Fische: Jens Spahn kündigt ein Förderprogramm für die Gesundheistämter in Städten und Landkreisen an. Diese sollen unkompliziert bis zu 150.000 € beantragen können, um in "Hard- und Softwareausstattung, [die] Verbesserung des Meldewesens und der Krisenreaktion, in Informations- und Kommunikationstechnologie sowie in die dafür notwendigen Schulungen der Mitarbeiter“ zu investieren. faz |
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Aus der Krise lernen: Digitale Zivilgesellschaft stärken! D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt e.V. setzt sich gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen, dafür ein, dass der Aufbau eines gemeinwohlorientierten digitalen Ökosystems endlich politische Priorität bekommt. In Krisensituationen wie momentan zeigt sich die Bedeutung von unabhängigen und belastbaren digitalen Infrastrukturen, die es Menschen, Organisationen und Firmen ermöglichen, ihren alltäglichen Aufgaben nachzukommen. Um langfristig und damit nachhaltig zivilgesellschaftliches Engagement und den Erhalt eines gemeinwohlorientierten digitalen Ökosystems zu fördern, schlagen wir folgende konkrete Maßnahmen vor – denn nach der Krise ist vor der Krise, wenn alles beim Alten bleibt: Öffnung der Digitalpolitik für gesellschaftlichen Input Gezielte Förderung Öffentliches Geld, Öffentliches Gut Entwicklung öffentlich digitaler Infrastruktur Mehr Infos und Details findest du im Aufruf: https://d-64.org/digitale-zivilgesellschaft-staerken/ |
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Und zum Schluß noch coronafreie Nachrichten! Groundcontrol to Major Tom: Es wird ja immer viel darüber geredet, wie die "digitale Revolution" unsere Zukunft verändern wird - unter dem Eindruck der aktuellen Corona-Krise vielleicht noch ein bisschen mehr als sonst. Für Meinungen dazu kann man sich an Politiker, Wissenschaftler oder Zukunftsforscher wenden. Ich persönlich bevorzuge (gute) Science Fiction, und empfehle daher sehr das Projekt twentyfourty, eine Sammlung von Zukunftsvisionen und Utopien für das Jahr 2040. hiig _ENTER IDEAS HERE _: Wem gerade - oder schon länger - so einige Ideen im Kopf rumschwirren, wie man das mit der Digitalisierung in D doch besser anpacken könnte: hier könnt ihr mitsenfen. Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement hat ein Beteiligungsportal am Laufen, mit dem sie "Hinweise, Anregungen und Ideen zu verschiedenen Themenschwerpunkten rund um die Digitalisierung und das bürgerschaftliche Engagement" sammeln wollen. Gefördert wird das Ganze vom BMI und der Robert Bosch Stiftung, eine Auftaktkonferenz sollte Mitte Juni stattfinden (digital dann vielleicht?). forum-digitalisierung "Mir ist langweilig, schrecklich langweilig..": Unsere Gesellschaft teilt sich gerade in zwei große Lager: die, die auf einmal viel Zeit haben und nicht wissen wohin damit, und die, die plötzlich noch 2-3 weitere Jobs jonglieren müssen. Wenn du zur ersten Gruppe gehörst, dann sind diese Tipps vom Guardian vielleicht was für dich: Ein digitaler Frühjahrsputz, leicht gemacht. guardian |
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Termine Vorerst werden hier nur wenige Terminhinweise aufgeführt, und nur dann, wenn diese ausschließlich online stattfinden. Bitte bleibt wenn möglich Zuhause und meidet größere Menschenansammlungen bis auf weiteres. #stopthespread 30.04. - DatenTag online - Corona-Apps und Datenschutz - im Netz, 15-17:30 Uhr 19.05 - twentyfourty-talks - livestream im Netz, 18:00 19.06. - Digitaltag 2020 - im Netz Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
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Das Ende dieser Ausgabe naht! Immer noch nicht genug von D64? Bevor hier nur noch der langweilige Footer kommt nutzen wir die Gelegenheit um Dir zu sagen, dass in unserem Verein sich mittlerweile über 500 großartige Menschen für eine bessere Digitalpolitik engagieren. Möchtest Du mit dabei sein? Du kannst dich in einer unserer zahlreichen Arbeitsgemeinschaften einbringen, uns bei kreativen und aufmerksamkeitsstarken Kampagnen unterstützen oder auch Autor im glorreichen Tickerteam werden. Und sofern Du kein Arschloch oder ein Nazi (oder beides) bist, bist Du bei uns ganz gleich ob jung, alt, Mann, Frau oder was immer Du sein möchtest, absolut herzlich Willkommen. Jetzt Mitglied werden! |
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