Apropos Tom Petty. Der Rockstar starb am Montag gleich zweimal. Zumindest, wenn man die Berichterstattung vieler weltweiter Medien verfolgt hat - und erst recht, wenn man am Abend Twitter nutzte. Denn: Nachdem erste Meldungen kamen, Petty sei mit Herzstillstand in ein Krankenhaus eingeliefert worden, wurde schnell berichtet, der Musiker sei bereits tot. Das Problem: Er war es noch nicht. Er lag zwar im Sterben, doch die ersten Todesmeldungen waren ein Irrtum, ein schlimmer Irrtum. Pettys Tochter AnnaKim Violette reagierte auf Instagram daher verständlicherweise ungehalten. Sie griff vor allem den Rolling Stone an: "my dad is not dead yet but your fucking magazine is" und "Try not being a trump vibe. This is my father not a celebrity. An artist and human being. Fuck u".
Entstanden ist die zu frühe Todesmeldung offenbar durch eine Quelle bei der Polizei von Los Angeles, die Pettys Tod gegenüber CBS bestätigt haben soll. Die Polizei korrigierte die falsche Information schnell auf allen Kanälen, man sei nicht Urheber der Meldung. Doch da war es schon zu spät: Weltweit berichteten Medien über den Tod, verabschiedeten sich Mitstreiter, Kollegen und Adabeis via Twitter, Facebook und Instagram. Petty lebte da noch, musste wegen seines Zustands aber glücklicherweise nicht mehr miterleben, welches Hin und Her es zu seinem Nicht-Tod gab. Einige Stunden später endete sein Leben dann.