#trending // die #FaceApp Zum zweiten Mal nach 2017 gibt es einen großen Social-Media-Hype um die Foto-App "Face", die Gesichter auf Fotos umwandelt - sie z.B. Jahrzehnte älter aussehen lässt. Wie der neuerliche Hype entstanden ist, lässt sich schwer nachvollziehen. Bis zum 9. Juli gab es laut Talkwalker täglich um die 200 Tweets mit dem Hashtag #FaceApp. Am 10. Juli waren es dann 400, am 11. Juli 2.000, am 13. Juli schon 41.000 und am 16. Juli 180.000. Gestern, am 17. Juli schließlich 450.000! Auffällig: der neuerliche Hype entstand nicht im englischsprachigen Raum. So kamen am 11. Juli 88% der Tweets mit dem Hashtag - wiederum laut Talkwalker - aus Japan. Am 12. Juli nahm die arabische Sprache mit 70% der Tweets die Oberhand, am 15. Juli kamen dann 62% der Tweets aus dem spanischen und portugiesischen Sprachraum. Erst gestern, am 17. Juli, war englisch die Sprache Nummer 1 bei den #FaceApp-Posts. Am Durchbruch im englischsprachigen Raum - und dann auch hierzulande - hatten zahlreiche Prominente einen Anteil. So sammelte Gordon Ramsey beispielsweise mit seinem Foto und dem Tweet "Me hosting #MasterChef Season 50......#faceapp" 38.500 Likes und Retweets. Immer mehr Posts verzichten aber auch auf die Face-App als Quellenhinweis. Basketballer Stephen Curry beispielsweise, der auf Instagram 1,2 Mio. Likes erreichte - oder die Jonas Brothers mit ihrem 570.000-Interaktionen-Tweet. Zahlreiche Medien berichteten zudem über den neuerlichen Face-Hype, viele mit Aneinanderreihungen von Tweets und Posts - andere wie Fortune mit Warn-Artikeln, dass man bedenken solle, welche Rechte man der App einräume und was mit den Daten und Fotos theoretisch passieren könne. 88.000 Interaktionen gab es für "Viral App FaceApp Now Owns Access To More Than 150 Million People's Faces And Names", der Text war damit einer der erfolgreichsten journalistischen Artikel des Tages. |