#trending // Politik "Jetzt geht's los mit dem Tw" - so endet ein Video von Horst Seehofer, das am Dienstag auf dem Twitter-Account des Innenministeriums veröffentlicht wurde. Zwar wurde das Video am Ende zu früh abgeschnitten, doch was Seehofer meint, wird vorher bereits klar: Der Bundesinnenminister twittert jetzt. Seine "persönlichen Tweets" finden sich aber nicht auf einem eigenen Account, sondern eben auf dem seines Ministeriums. Wie das Wort "persönlich" mit dem Twitter-Profil des Amts zusammen geht, muss sich zeigen. In dem Video, dessen Ton im Übrigen auch viel zu leise ist, sagt Seehofer noch, dass er sich freuen würde, wenn seine Tweets "auf eine starke Resonanz stoßen würden". In gewissem Maße geschah das bereits: Rund 700 Kommentare gab es bis Mitternacht, darunter natürlich viel Blödsinn, Beleidigungen, etc. Die Antwort mit der größten Resonanz kam von Claus-Peter Reisch, dem Kapitän des Schiffs Lifeline, das bekant wurde, weil es Flüchtlinge im Mittelmeer rettete. Reisch twitterte nun an Seehofer: "Hallo Herr Seehofer (HS @BMI_Bund), dies ist eine Dienstleistungsanfrage des Bürgers @ClausReisch. Ich nehme Ihr Dialogangebot an. Wann haben Sie Zeit, zu einem konstruktiven Gespräch bei einem Weißwurstfrühstück im Hofbräuhaus zum Thema Seenotrettung?" Mit 1.350 Likes und Retweets hatte Reisch Seehofers Tweet (770 Likes und Retweets) in der Nacht längst überholt. |